Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科
Das Rudolstadt-Festival, zuvor Tanz&FolkFest, TFF.Rudolstadt, TFF Rudolstadt, seit 2016 Rudolstadt-Festival,[1] ist das größte Folk-Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands; es findet im thüringischen Rudolstadt jährlich vom ersten Donnerstag im Juli bis zum darauffolgenden Sonntag statt. Zugleich ist dieses Festival eines der bedeutendsten und größten Folkfestivals Europas. Den Besucherrekord halten die Veranstaltungen von 2017 und 2018 mit rund 100 000 Gästen. Die Bühnen sind in der Altstadt, im benachbarten Heinepark und auf dem Gelände der Heidecksburg aufgebaut, die sich über der Stadt erhebt. Von 1992 bis 2001 wurde auf dem Festival der Folkförderpreis verliehen, seit 2002 der Deutsche Weltmusikpreis RUTH.
Veranstaltet wird das Festival vom Fachdienst Kultur der Stadt Rudolstadt. Festivaldirektorinnen sind Petra Rottschalk und Simone Dake.
鲁多尔斯塔特音乐节(Rudolstadt Festival)[1] 的前身是 Tanz&FolkFest、TFF.Rudolstadt、TFF Rudolstadt,自 2016 年起改为鲁多尔斯塔特音乐节,是德国最大的民间根源世界音乐节;每年 7 月的第一个周四至次年周日在图林根州的鲁多尔斯塔特举行。该音乐节也是欧洲最大、最重要的民间音乐节之一。
图林根州在地理上位于德国的中心,其核心部分包括碗状的图林根盆地和图林根森林。该州西部一直延伸到韦拉河,东南部 越过萨勒河直抵白埃尔斯特河。勒恩山脉位于西南,弗兰肯瓦尔德山脉在南部与之接壤。图林根州和5个联邦州为邻;因此,进一步扩建交通网络是州政府最紧迫的 目标之一。贯穿图林根东西和南北的A4和A9这两条高速公路目前正在扩建为6车道。随着穿过图林根森林的新的交通轴线(高速公路和高速火车定线)的建造, 正在出现符合图林根中心地位的迫切需要的联系。如果没有德国的被分裂,这种联系会更早地得到实现。州首府是被称为“花城”的埃尔富特 Erfurt。老市区里城市贵族房舍、教堂和修道院极多,堪称建筑艺术的露天博物馆。
德国领土的四分五裂一度在图林根表现得尤为明显。统治者主要在文化领域里互相竞争,乐意被颂扬为艺术的促进者。他们 之中最重要的是萨克森-魏玛-埃森纳赫的卡尔·奥古斯特公爵(1757-1828)。他将作家和莎士比亚作品译者克利斯托夫·马丁·维兰德 (1733-1813)、诗人和语言学家约翰·戈特弗里德·赫德尔(1744-1803),特别是约翰·沃尔夫冈·歌德(1749-1832)召至京城。 1800年前后,那里成了德国和欧洲精神生活的一个中心。歌德在魏玛完成了最著名的几部作品,例如“浮士德”的最终稿。1787至1789年和1799至 1805年,弗里德里希·席勒也在魏玛,并创作了“威廉·退尔”等作品。上世纪下半叶,弗兰茨·利斯特(1811-1886)在这座有艺术鉴赏力的城市里 举行音乐会和作曲。1919年瓦尔特·格罗庇乌斯在这里创建了旨在克服艺术、手工业和技术互相脱离的教学场所“造型艺术大学”。“造型艺术大学”于 1925年迁往德绍,几年后移至柏林,1933年成为希特勒上台后采取的野蛮统治的牺牲品。制订和通过1919年魏玛宪法的德国第一共和国-“魏玛共和国 ”覆灭的命运也从此被注定了。 (Quelle: eur.bytravel.cn/art/[dg/[dg]dglbgzjsztlgzThueringen/)
图林根自由州(德语:Freistaat Thüringen)是德国十六个联邦州之一,面积16,200平方千米,在联州中列第十一位;人口245万,列第十二位。首府为爱尔福特。图林根绿色植被覆盖良好,加之位于德国中部,被称作“德国的绿色心脏”。
图林根的边界由北顺时针数起包括下萨克森、萨克森-安尔哈特、萨克森、巴伐利亚和黑森。境内主要城市包括爱尔福特(20万人)、格拉(11万人)、耶拿(10.3万人)、魏玛(6.4万)、哥达(5万人)、苏尔(4.67万人)、诺德豪森(4.5万人)和艾森纳赫(4.42万人)。
图林根境内最著名的地貌是位于南部的图林根森林(Thüringer Wald),为一个山脉。西北部包括哈茨山脉的一小部分。东部普遍是平原地带。萨勒河由南到北流过该片平原。
Thüringen [tʰyːʁɪŋən] (amtlich: Freistaat Thüringen; Abkürzung TH) ist ein Land im Zentrum der Bundesrepublik Deutschland. Mit rund 2,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von rund 16.000 Quadratkilometern gehört es zu den kleineren Ländern der Bundesrepublik (zwölftgrößtes Land nach Bevölkerung, elftgrößtes nach Fläche). Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt, weitere wichtige Zentren sind Jena, Gera und Weimar. Nachbarländer sind der Freistaat Sachsen im Osten und Südosten, Sachsen-Anhalt im Norden und Nordosten, Niedersachsen im Nordwesten, Hessen im Westen sowie der Freistaat Bayern im Süden. Mehrere Orte im Nordwesten des Landes erheben für sich den Anspruch, der exakte Mittelpunkt Deutschlands zu sein.
Der Name Thüringen tritt als Gebietsbezeichnung seit dem Thüringerreich im frühen 6. Jahrhundert auf. Danach bildete Thüringen kein zusammenhängendes Herrschaftsgebiet mehr, auch wenn es dem Landgrafen von Thüringen für kurze Zeit gelang, große Teile der Region zu kontrollieren. Dennoch blieb der Name für die Landschaft erhalten und wurde 1920 aufgegriffen, als sich sieben Freistaaten zum Land Thüringen vereinigten. Ehemals preußische Gebiete wie Erfurt und Nordthüringen kamen am 9. Juli 1945 hinzu. Nach der Auflösung der Länder in der DDR 1952 wurde es erst am 3. Oktober 1990[6] aus den drei Bezirken Erfurt, Gera und Suhl sowie einigen angrenzenden Gebieten wiedergegründet und ist heute in 17 Landkreise sowie fünf kreisfreie Städte gegliedert. Seit 1993 trägt Thüringen wie Bayern und Sachsen offiziell den Namenszusatz Freistaat, was aus den historischen Landesteilen begründet ist.
Die Wirtschaft Thüringens konnte sich nach dem Umbruch im Zuge der Wiedervereinigung in der Zeit nach der Jahrtausendwende stabilisieren, sodass die Arbeitslosenquote heute etwa auf dem Bundesdurchschnitt liegt. Die Struktur wird vor allem von kleinen Unternehmen dominiert, wobei einige Regionen wie Südthüringen oder das Eichsfeld nach wie vor vom produzierenden Gewerbe geprägt sind. Größere Unternehmen finden sich hauptsächlich in Jena (Zeiss, Jenoptik, Schott) und Eisenach (Opel, Bosch), während Erfurt mit seiner diversifizierten Struktur das wichtigste wirtschaftliche Zentrum des Landes ist. Bedeutende Standorte von Bildung und Forschung im Freistaat sind Jena mit der viertgrößten Universität der neuen Bundesländer, Erfurt und Ilmenau mit seiner Technischen Universität. Kulturelles Zentrum des Landes ist Weimar mit seiner traditionsreichen Bauhaus-Universität Weimar, der Musikhochschule und seinen zahlreichen UNESCO-Weltkulturerbestätten.
Thüringen weist eine hohe Dichte an Kulturstätten von nationalem und internationalem Rang auf. Zum UNESCO-Welterbe gehören das „Klassische Weimar“, das Bauhaus in Weimar, die Wartburg bei Eisenach und der Nationalpark Hainich als Teil der Europäischen Buchenurwälder. Die Landeshauptstadt besitzt mit dem Dom, der Krämerbrücke und der ältesten erhaltenen Synagoge Mitteleuropas bedeutende kulturhistorische Stätten.
Thüringen liegt in der Mitte Deutschlands und grenzt an die Länder Hessen (Länge der Grenze 270 km), Bayern (381 km), Sachsen (265 km), Sachsen-Anhalt (296 km) und Niedersachsen (112 km). Der Freistaat Thüringen gehört wie auch Sachsen und Teile Sachsen-Anhalts zur Region Mitteldeutschland. Als Ergebnis einer satellitengestützten Landesvermessung 2007/2008 wurde der Mittelpunkt Thüringens auf dem Gebiet der Gemeinde Rockhausen im Ilm-Kreis bei den Koordinaten ♁50° 54′ 12″ N, 11° 1′ 35″ O etwa acht Kilometer südlich des Erfurter Doms ermittelt.[7]
Die Landschaft in Thüringen ist sehr unterschiedlich. Im äußersten Norden befindet sich der Harz. In südöstlicher Richtung schließt sich ein als Goldene Aue bezeichnetes Gebiet an, mit dem fruchtbaren Tal des Flusses Helme. Im Nordwesten befindet sich das Eichsfeld, eine teilweise bewaldete Hügellandschaft. In der Mitte des Landes liegt das flache, sehr fruchtbare Thüringer Becken. Diese Region zählt zu den ältesten Kulturlandschaften Deutschlands. Erste Ortsgründungen sind hier bereits seit dem Jahr 704 belegt. Das Thüringer Becken wird von verschiedenen kleinen Höhenzügen umringt, so dem Dün im Nordwesten, der Hainleite und der unmittelbar nördlich davon gelegenen Windleite sowie dem Kyffhäuser im Norden, Schmücke, Hohe Schrecke und Finne im Nordosten, dem Ettersberg im Südosten, der Fahner Höhe im Süden und dem Hainich im Westen. Der Nationalpark Hainich ist der einzige Nationalpark des Landes.
Südlich des Thüringer Beckens befindet sich das hügelige Vorland des Thüringer Waldes, schließlich der Thüringer Wald selbst, als größtes Gebirge im Land. Östlich geht der Wald nahtlos ins Thüringer Schiefergebirge über, welches wiederum südöstlich im Landkreis Sonneberg und im Saale-Orla-Kreis in den Frankenwald übergeht, der jedoch nur zu kleinsten Teilen in Thüringen liegt. Gemeinsam bilden sie das Thüringisch-Fränkische Mittelgebirge. Diese Mittelgebirgskette wird vom Rennsteig, dem Kammweg, durchzogen. Er stellt die Wasserscheide zwischen Elbe im Norden und Weser beziehungsweise Rhein im Süden dar. Der Thüringer Wald ist ein Kammgebirge, während das Schiefergebirge und der Frankenwald von engen Tälern zerschnittene Hochplateaus sind. Östlich von Wald und Becken verläuft das Saaletal. Jenseits der Saale liegt im Norden das Thüringer Holzland, im Süden das Vogtland und im Osten das Osterland. Im Gegensatz zu den erstgenannten ist das Osterland um Altenburg wenig bewaldet und sehr fruchtbar. Im südlichen Landkreis Sonneberg nördlich der Kreisstadt Sonneberg verläuft die Fränkische Linie; diese trennt in Thüringen den Frankenwald vom Obermainischen Hügelland. Südwestlich des Thüringer Waldes, in Südthüringen, liegt das Werratal, gefolgt von der Rhön im Westen und dem Grabfeld im äußersten Süden.
Die wichtigsten Flüsse des Landes sind die Werra im Südwesten und die Saale im Osten. Größere Zuflüsse der Saale sind die Unstrut (mit Gera), die Ilm und die Weiße Elster. Im Nordwesten des Landes entspringt die Leine. Insgesamt verteilt sich das Land auf die Einzugsgebiete von Weser im Westen, Elbe in der Mitte und im Osten und Rhein im äußersten Süden mit Schnittpunkt am Dreistromstein in der Nähe von Neuhaus am Rennweg. Größere natürliche Standgewässer gibt es in Thüringen nicht, jedoch liegen mit den Talsperren Bleiloch und Hohenwarte zwei der größten Stauseen Deutschlands hier.
Die höchste Erhebung im Land ist der Große Beerberg im Thüringer Wald mit 983 Metern Höhe. Weitere hohe Berge sind der Schneekopf (978 m), der Große Finsterberg (944 m) und der Große Inselsberg (916 m). Der höchste Punkt von Thüringen misst 1060 Meter über NN und befindet sich auf dem Bleßberg im Landkreis Sonneberg (Lagepunkt der Funkanlage 865 m + 195 m Höhe der Sendeanlage). Höchster Berg im Schiefergebirge ist der Große Farmdenkopf (869 m), in der thüringischen Rhön der zum Ellenbogen gehörende Schnitzersberg (816 m) und im thüringischen Harz der Große Ehrenberg (636 m). Wichtige Erhebungen zwischen Harz und Thüringer Wald sind der Birkenberg (533 m) im Eichsfeld, der Alte Berg (494 m) im Hainich, der Kulpenberg (474 m) im Kyffhäuser und der Ettersberg (482 m) bei Weimar. Südlich des Thüringer Waldes treten der Dolmar (740 m) und der Große Gleichberg (679 m) hervor, östlich der Saale liegt der höchste Berg mit dem Rosenbühl (653 m) im südlichen Vogtland, jedoch ohne besondere Reliefenergie. Ferner sind der mittlere Thüringer Wald und das angrenzende westliche Schiefergebirge sowie die Rhön bis in die Kammlagen besiedelt, sodass rund 20 Ortschaften im Land über 700 Metern Höhe liegen, darunter Oberhof, Neuhaus am Rennweg und Steinheid als höchstgelegene Orte in über 800 Metern Höhe (in der Ortsmitte) sowie die auf 750 Metern gelegenen Rhöndörfer Frankenheim und Birx, die – anders als die protoindustriellen frühneuzeitlichen Gründungen im Thüringer Wald – sogar schon der hochmittelalterlichen Siedlung mit landwirtschaftlicher Existenzgrundlage entstammen. Niedrigste Punkte sind das Unstruttal zwischen Wiehe und Roßleben (114 m), das Saaletal bei Großheringen (120 m), das Werratal bei Lindewerra (145 m) und das Pleißetal bei Treben (150 m).