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Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科
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Zhū Dé (chin. 朱德, W.-G. Chu Teh;* Dezember 1886; † 6. Juli 1976) war über viele Jahre Oberkommandierender der chinesischen Volksbefreiungsarmee und ihrer Vorläufer. Nach der Gründung der VR China hatte er eher repräsentative Staatsämter inne. Er gilt als wichtiger militärischer Stratege während der Revolutionszeit.
Der Sohn einer kinderreichen Familie aus dem Kreis Yilong in der Provinz Sichuan studierte vor seinem Eintritt in die Armee an einer Lehrerbildungsanstalt in Chengdu und war danach ein Jahr als Sportlehrer tätig. Ab 1908 besuchte er die Militärakademie von Yunnan in Kunming, wo er auch nach Abschluss seines Studiums lehrte.
In den frühen Jahren der chinesischen Republik nahm er an Feldzügen der Kriegsherren in der Region Yunnan teil und kommandierte Einheiten an der Grenze zu Vietnam und Laos. In dieser Zeit wurde er stark opiumabhängig, konnte die Sucht aber 1919 in einem Shanghaier Krankenhaus überwinden.
1928年10月生,湖南长沙人,1949年10月加入中国共产党,1948年12月参加工作,清华大学电机系电机制造专业毕业,大学文化,高级工程师。曾任第十四届、十五届中央政治局委员、常委,国务院总理。
Zhu Rongji (chinesisch 朱鎔基 / 朱镕基, Pinyin Zhū Róngjī, W.-G. Chu Jung-chi, [t͡ʂú ʐʊ̌ŋt͡ɕí]; * 20. Oktober 1928 in Changsha, Provinz Hunan, China) ist ein chinesischer Politiker.
Zhu Rongji ist seit 1949 Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas. Sein Studium absolvierte er von 1947 bis 1951 an der Tsinghua-Universität in Beijing.
Von 1987 bis 1991 war er Bürgermeister der Stadt Shanghai und empfahl sich dadurch für höhere Aufgaben. 1992 wurde er Vize-Ministerpräsident des Staatsrates der Volksrepublik China, 1998 schließlich dessen Ministerpräsident. Außerdem stand er von 1993 bis 1995 der Chinesischen Zentralbank (People's Bank of China) als Präsident vor.
2003 gab Zhu Rongji aus Altersgründen das Ministerpräsidentenamt ab, sein Nachfolger wurde Wen Jiabao.