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Chen Yi (chin. 陳毅 / 陈毅, Chén Yì; * 26. August 1901; † 6. Januar 1972) war ein chinesischer Armeeführer und Politiker. Er ist einer der Neun Marschälle der chinesischen Volksbefreiungsarmee.
Chen Yi wurde 1901 als Sohn eines mittleren Beamten in der Provinz Sichuan geboren. Er besuchte Grund- und Berufsschule. 1919 schaffte er es, als Werkstudent nach Frankreich zu gehen, wurde allerdings 1921 deportiert, nachdem er an einer politischen Demonstration von chinesischen Studenten teilgenommen hatte.
Danach studierte er an der Französisch-Chinesischen Universität in Beijing, und trat sowohl in die Kommunistische Partei Chinas als auch in die Guomindang ein.
Ab 1926 besuchte er die Whampoa-Militärakademie, wo er auch Zhou Enlai kennenlernte. Nach dem Bruch zwischen KPCh und Guomindang 1927 nahm er am erfolglosen Nanchang-Aufstand teil, und schlug sich nach dessen Zusammenbruch zu Mao Zedongs Guerillabasis im Jinggang-Gebirge durch. Bei der Bildung der Vierten Roten Armee 1928 wurde Chen zum Direktor der Politabteilung ernannt.(Quelle:Wikipedia)
Huang Hua (chinesisch 黄华, Pinyin Huáng Huá; * 25. Januar 1913 in der Provinz Hebei als Wang Rumei; † 24. November 2010 in Peking[1]) war ein chinesischer Politiker und der erste UN-Botschafter der Volksrepublik China.
Huang Hua trat der Kommunistischen Partei Chinas 1936 bei. Zwischen 1960 und 1971 war er nacheinander Botschafter in Ghana, Ägypten und Kanada. Von 1976 bis 1982 war er Außenminister der Volksrepublik China, 1978 der Leiter der Verhandlungen zur Aufnahme der diplomatischen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten.
Des Weiteren war er Präsident verschiedener Institutionen und einer Stiftung innerhalb Chinas.
Ji Pengfei (姬鵬飛 / 姬鹏飞, Jī Péngfēi; * 2. Februar 1910 in Linyi (Yuncheng), Provinz Shanxi; † 10. Februar 2000) war ein Politiker in der Volksrepublik China und Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas. Von 1972 bis 1974 bekleidete er das Amt des Außenministers der Volksrepublik China.
Nach der Mittelschule besuchte er eine Akademie für Militärärzte [1]. Nach 1939 wurde er zunehmend mit politischen Aufgaben betraut und war vor seiner Ernennung zum Außenminister Leiter der diplomatischen Mission in der DDR sowie deren erster chinesischer Botschafter[2].
1979 wurde er Direktor beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas.
Li Zhaoxing (chinesisch 李肇星, Pinyin Lǐ Zhàoxīng; * Oktober 1940 in der Provinz Shandong) ist ein chinesischer Politiker und Diplomat.
Li Zhaoxing studierte an der Peking-Universität und erlangte seinen Hochschulabschluss im Jahre 1964. Später wurde er Diplomat in Afrika, unter anderem in Kenia und Lesotho. Ab 1990 arbeitete er in verschiedenen Positionen im chinesischen Außenministerium. Von 1995 bis 1998 sowie von 2001 bis 2003 war er stellvertretender Außenminister Chinas. Zwischen diesen zwei Amtszeiten vertrat er die Volksrepublik China als Botschafter in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Am 17. März 2003 übernahm er das Amt des Außenministers der Volksrepublik China von seinem Vorgänger Tang Jiaxuan. Die Ernennung fand bei der 7. Plenarsitzung der ersten Tagung des 10. Nationalen Volkskongresses (NVK) in der Großen Halle des Volkes statt. Am 27. April 2007 übergab er das Amt an Yang Jiechi.
Qian Qichen (Pinyin Qián Qíchēn; chinesisch 钱其琛; * 5. Januar 1928 im Shanghaier Stadtbezirk Jiading; † 9. Mai 2017)[1] war ein chinesischer Politiker. Von April 1988 bis März 1998 war er Außenminister der Volksrepublik (VR) China.
Mit 14 Jahren trat er in die Kommunistische Partei Chinas ein. Nach seinem Schulabschluss 1955 diente er als Diplomat unter anderem in Moskau und als Botschafter in Guinea. Ab 1977 hatte er verschiedene Posten im Außenministerium inne. Vor seiner Zeit als Außenminister war er von 1982 bis 1988 Vizeaußenminister.
Von 1993 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2003 war er zudem Vizepremierminister des Staatsrates der VR China.
Qiao Guanhua fungierte von 1974 bis 1976 als chinesischer Außenminister.
Die Heimat von Qiao Guanhua ist Yancheng in der Provinz Jiangsu. In seinen frühen Jahren studierte Qiao Guanhua in Deutschland und promovierte in Philosophie. Während des Krieges zum Widerstand gegen die japanische Aggression beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Pressearbeit, wobei er Kommentare über die internationale Lage schrieb. Ab Herbst 1942 arbeitete Qiao Guanhua als Kolumnist für die internationale Rubrik der Zeitung "Xinhua Ribao" in Chongqing bis zum Ende des Krieges. Nach der Gründung der Volksrepublik China war Qiao Guanhua nacheinander Vizedirektor des Außenpolitischen Ausschusses beim Außenministerium, Assistent des Außenministers und Vizeaußenminister. Bei der alltäglichen Arbeit im Außenministerium beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Ausarbeitung wichtiger außenpolitischer Dokumente. Nach 1976 war Qiao Guanhua als Berater der Gesellschaft des Chinesischen Volkes für Freundschaft mit dem Ausland tätig. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen. Zu seinen Hauptwerken gehören u.a. die "Sammlung der Kommentare über die internationale Lage" und "von München bis Dünkirchen". (Quelle:http://german.cri.cn)

Tang Jiaxuan (chinesisch 唐家璇, Pinyin=Táng Jiāxuán) (* 1. Januar 1938 in Zhenjiang, Provinz Jiangsu) ist ein chinesischer Politiker. Von 1998 bis 2003 war er Außenminister der Volksrepublik China.
Nach verschiedenen Positionen als Diplomat in Japan, wurde er 1991 Assistent des chinesischen Außenministers Qian Qichen, 1993 dessen Vizeminister und folgte ihm 1998 schließlich im Amt. Tang blieb Außenminister bis 2003. Bis 2008 verblieb er als Mitglied im Staatsrats der Volksrepublik China. Zusätzlich war Tang von 1997 bis 2007 Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas.



Wu Xueqian (chinesisch 吴学谦; * 19. Dezember 1921 in Shanghai; † 4. April 2008) war von 1982 bis 1988 Außenminister der Volksrepublik China.
1921 erblickte Wu in Shanghai das Licht der Welt. Im Jahre 1939 trat er der Kommunistischen Partei Chinas bei.
Von 1982 bis 1988 bekleidete er das Amt des Außenministers der Volksrepublik China. Zudem war Wu von 1987 bis 1992 Mitglied des XIII. Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas.