Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科
Die Leistungsfähigkeit von Regen- und Mischwasserkanälen ist je nach örtlicher Lage auf die schadlose Abführung von Regenereignissen mit Wiederkehrzeiten (oder Überstauhäufigkeiten) von einem bis zu zehn Jahren ausgelegt. Niederschlagsereignisse, die über diesen allgemein anerkannten Bemessungsansatz hinausgehen, sind daher mit öffentlichen Entwässerungsanlagen allein nicht zu beherrschen. Vielmehr ist damit zu rechnen, dass zusätzlich Abwasser aus der Kanalisation austreten und auf der Oberfläche abfließen kann, wenn die Kanalisation überlastet ist und es zu Rückstau in Kanälen kommt. Zur Reduzierung von Schäden bei solchen Ereignissen sind deswegen weitere Maßnahmen wie zum Beispiel die Ermittlung von Gefahrenbereichen und die Freihaltung von Notwasserwegen, nachhaltige Bauleitplanung und Flächennutzung, Eigenvorsorge (zum Beispiel Rückschlagsicherungen an Gebäuden, Versicherung) und eine umfassende öffentliche Risikokommunikation notwendig.
Beim Trennsystem werden Schmutz- und Regenwasser in getrennten Kanälen abgeführt. Das Schmutzwasser gelangt zur Kläranlage während das Regenwasser zum nächsten Gewässer oder zu einer Versickerungsanlage abgeleitet wird. Beim Mischsystem erfolgt eine gemeinsame Ableitung von Schmutz- und Regenwasser in einem Kanal zur Kläranlage. Der Anteil der Mischkanalisation beträgt in Bayern rund 2/3 der vorhandenen Kanäle. Bei starken Regenfällen werden in der Mischkanalisation große Wassermengen zur Kläranlage abgeleitet. Dies kann die Funktion der Kläranlage gefährden, da nur eine bestimmte Abwassermenge gereinigt werden kann. Größere Mischwassermengen werden daher in Regenbecken zwischengespeichert und mechanisch durch Absetzwirkung gereinigt. Nicht mehr aufnehmbares Mischwasser muss - stark verdünnt - in ein Gewässer entlastet werden. Sauberes Regenwasser sollte allerdings nur dann im öffentlichen Kanal abgeleitet werden, wenn eine Rückhaltung, Nutzung oder Versickerung auf den Grundstücken nicht möglich ist.
Üblicherweise weisen Abwasserkanäle ein Gefälle von 0,5 bis 2 % und eine Nennweite zwischen 200 mm (oder DN 250 nach den neueren technischen Regeln) und teilweise von mehreren Metern auf. Die Kanäle sind in der Regel als so genannte Freispiegelleitungen ausgeführt, so dass der Wasserstand im Rohr unter dem Rohrscheitel liegt. Die Kanäle sind nur in Ausnahmefällen komplett mit Abwässern gefüllt; etwa bei starken Regenereignissen bei Misch- oder Regenwasserkanalisation. In Sonderfällen, z. B. bei geringem Gefälle im Einzugsgebiet oder Transportleitungen, werden Unterdrucksysteme oder Druckleitungen verwendet. Ist das Rohrgefälle zu gering oder sind Steigungen zu überwinden, müssen zusätzliche Pumpenanlagen vorgesehen werden. Zwischen längeren Rohrabschnitten liegen Kontrollschächte. Die Leitungen haben im Vergleich zu Trinkwasserleitungen große Querschnitte. Hauptabwassersammler in Ballungsräumen können begeh- und teilweise sogar mit Booten befahrbar ausgeführt sein; so das Geest-Stammsiel bei den Hamburger Landungsbrücken. In manchen europäischen Ländern und Städten (z. B. Paris) wurden die begehbaren Kanäle auch zur Verlegung von Versorgungsleitungen (Wasser, Gas, Elektrizität) genutzt, was in Deutschland nicht üblich ist. Für entlegene Ansiedlungen, etwa bei abgelegenen Gehöften oder Wochenendhaussiedlungen, werden in Ausnahmefällen auch Druck- oder Vakuumentwässerungen oder, um lange Kanäle zu vermeiden, dezentrale Kleinkläranlagen angewandt. Früher wurden Kanäle häufig aus Ziegeln aufgemauert oder in Ton- oder Steinzeugrohren ausgeführt. Je nach Medium und Belastung der Rohre werden heute Kanäle in den verschiedensten Materialien wie Faserbeton, Gusseisen, Stahl, Steinzeug, Kunststoff oder Beton ausgeführt.
姬路城(日语:姫路城/ひめじじょう Himeji-jō)是一座位于日本兵库县姬路市的城堡,为该市主体象征。由于其白色的外墙,也被称为白鹭城(白鷺城/はくろじょう・しらさぎじょう)。
作为日本最具象征意义,且保留度最为完整的城堡,姬路城是日本政府指定的国宝及国家特别史迹,也是日本首批世界文化遗产之一。由于其保存度相当完好(城内的天守为日本的十二座现存天守之一),也被称为“日本第一名城”。许多时代剧和电影也在这里进行拍摄,或以姬路城作为江户城的象征。
Die Burg Himeji (japanisch 姫路城, Himeji-jō) befindet sich in der Stadt Himeji in der japanischen Präfektur Hyōgo.
Sie ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke aus dem Japan des 17. Jahrhunderts. Die Burganlage, die aus 83 einzelnen Gebäuden besteht, gilt als schönstes Beispiel des japanischen Burgenbaus und hat den Beinamen Shirasagijō (白鷺城, dt. „Weißer-Reiher-Burg“), eine Anspielung auf ihre weißen Außenmauern und Dächer. Trotz ihrer architektonischen Schönheit, wie z. B. ihr spiralförmiger Grundriss, sind ihre Wehranlagen (nawabari) hoch entwickelt, so dass die Burg als praktisch uneinnehmbar galt.
Die Burg von Himeji gehört zu den nationalen Kulturschätzen Japans, wurde 1956 zur Besonderen historischen Stätte (tokubetsu shiseki) erklärt und 1993 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.