Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科
Pompeji (lateinisch Pompeii, griechisch Πομπηΐα Pompeia, italienisch Pompeï) war eine antike Stadt in Kampanien am Golf von Neapel, die wie Herculaneum, Stabiae und Oplontis beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. untergegangen ist.
In seiner etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde Pompeji von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt und geprägt. Bei einem Ausbruch des Vesuvs wurde die Stadt im Jahre 79 verschüttet, dabei weitgehend konserviert und im Laufe der Zeit vergessen. Nach ihrer Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji, eine der am besten erhaltenen Ruinen-Städte aus der Antike, wurde zu einem bekannten und stark rezipierten Begriff.
Bauzeit und Erbauer | Verlauf | |
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Via Aemilia | 187 v. Chr. unter Marcus Aemilius Lepidus | Von Rimini (Ariminum), am Ende der Via Flaminia, über Cesena, Bologna nach Piacenza (Placentia) und Mailand (Mediolanum), jetzt die Staatsstraße 9 |
Via Aemilia Scaura | 109 v. Chr. unter Marcus Aemilius Scaurus | Verlängerte Via Aurelia, von Pisa entlang der östlichen ligurischen Küste über Genua nach Vado Ligure (Vada Sabatia), weiter als Via Iulia Augusta, bzw. nach Piacenza (Placentia) |
Via Amerina | Von Rom nach Ameria (heute Amelia) und Perugia | |
Via Annia | 153 v. Chr. unter Konsul Tito Annio Lusco | Vom Hafen Adria über Padua nach Aquileia |
Via Appia | 312 v. Chr. unter Appius Claudius Caecus | Älteste Römerstraße. Von Rom über Albano, Terracina, Fondi, Capua, Benevento (Beneventum), Venosa und Tarent (Tarantum) nach Brindisi (Brundisium, 264 v. Chr.) in Apulien, jetzt etwa die Staatsstraße 7 |
Via Ardeatina | Von Rom über Falcognana nach Ardea (bei Aprilia) | |
Via Aurelia | 241 v. Chr. unter Gaius Aurelius Cotta | Von Rom über Orbetello (Cosa), Pisa nach Lucca, später über Genua, Savona nach Ventimiglia und weiter nach Gallien (Frankreich), jetzt die Staatsstraße 1 |
Via Caecilia | 142 v. Chr. unter Lucius Caecilius Metellus Calvus bzw. 117 v. Chr. unter Lucius Caecilius Metellus Diadematus | Von der Via Salaria abzweigend über Amiternum (bei L´Aquila), überwindet den zentralen Apennin am Passo delle Capanelle und führt nach Hatria (heute Atri) bzw. über Teramo nach Castrum Novum (Giulianova) zur Adria |
Via Campana | Den Tiber entlang, parallel zur Via Portuense bzw. zur Saline Veienti | |
Via Casilina | Von Rom über Anagni, Frosinone nach Casilinum bei Cassino (entspricht ab Anagni der Via Latina) | |
Via Cassia | 171 v. Chr. | Von Rom (abzweigend von der Via Flaminia) über Sutri, Viterbo durch Etrurien und über Arezzo (Aretium) nach Florenz (Florentia) und weiter über Pistoia nach Lucca und Pisa (zur Via Aurelia) |
Via Clodia | 225 v. Chr. | Von Rom (abzweigend von der Via Cassia) über Bracciano und Vejano wieder zur Via Cassia |
Via Collatina Antica | Von Rom südlich des Flusses Aniene nach Collatia bei Palestrina (Penestrina) | |
Via Domitiana | 95 v. Chr. unter Domitian | Von Terracina über Pozzuoli (Puteoli) nach Portus Julius am Golf von Neapel und weiter über Neapel (Neapolis) nach Reggio (Rhegium) |
Via Empolitana | Von Tivoli nach Subiaco | |
Via Farnesiana | Abzweigend von der Via Aurelia zum Ort Farnese (Castrum Farneti) westl. des Bolsena-See | |
Via Flaminia | 220 v. Chr. unter Gaius Flaminius | Von Rom über Narni (Narnia) nach Fano (Fanum Fortunae) bzw. bis nach Rimini (Ariminum), jetzt Staatsstraße 3 |
Via Flaminia Nuova | Neuere Variante der Via Flaminia über Spoleto (Spoletum) | |
Via Flaminia Minor | 187 v. Chr. | Von Arezzo (Arretium) nach Rimini (Ariminum) |
Via Gallica | Von Verona (abzweigend von der Via Postumia) über Brescia, Bergamo nach Mailand | |
Via Iulia Augusta | 13 v. Chr. unter Augustus | Fortführung der Via Aurelia und Via Postumia von Genua über Vado Ligure (Vada Sabatia) entlang der ligurischen Küste über Albenga (Albigaunum) und Ventimiglia (Albintimilium) und durch die Seealpen nach Westen bis Arles (Arelate) bzw. Tarascon in Gallien (Anschluss an die Via Domitia) (heute Provence) |
Via Iulia Augusta | Eine andere „Via Iulia Augusta“ führt von Aquileia nordwärts über Zúglio (Karnische Alpen, Iulium Carnicum) und den Plöckenpass bis ins Drautal, teilt sich bei Irschen (castrum Ursen) und führt über Aguntum (bei Lienz/Osttirol) und Innichen (Littamum) nach Veldidena (Wilten/Innsbruck) bzw. über Teurnia (bei Spittal an der Drau) und Virunum (am Magdalensberg bei Klagenfurt) nach Iuvavum (Salzburg) | |
Via Labicana | Von Rom, von der Via Latina über Labicum zur Via Praenestina | |
Via Latina | Von Rom nördlich der Albaner Berge über Anagni, Ferentinum, Frosinone (Frusino) und Liri nach Capua (Anschluss an die Via Appia) | |
Via Laurentina | Von Rom nach Laurentum (San Lorenzo am Thyrrhenischen Meer) | |
Via Nomentana | Von Rom nach Nomentum (heute Mentana) (früher Via Ficulensis nach Ficulea) | |
Via Ostiense | Von Rom nach Ostia (römische Hafenstadt) südlich des Tiber | |
Via Palombarese | Mittelalterliche Bezeichnung der Straße von der Via Nomentana nach Polombara Sabina | |
Via Pompea | 210 v. Chr. | Umrundung von Sizilien |
Via Popilia | 132 v. Chr. unter Konsul Publio Popillio Lenate | Von Capua, über Nocera (Nuceria), Morano(Moranum), Cosenza (Cosentia), Vibo (Valentia) nach Reggio Calabria (Rhegium) |
Via Popilia-Annia | 132 v. Chr. | Von Rimini nach Aquileia |
Via Portuense | unter Claudius | Von Rom zum Hafen Portus Augusti nördlich des Tiber (in der Nähe des heutigen Flughafens Fiumicino) |
Via Postumia | 148 v. Chr. | Von Aquileia, über Oderzo, Vicenza, Verona, Cremona, Piacenza (Placentia), Voghera (Iria), Tortona (Dertona), Serravalle (Libarna) nach Genua (erbaut unter Postumio Albino) |
Via Praenestina | Von Rom nach Palestrina (Praeneste) (früher als Via Gabina bezeichnet) | |
Via Sabina | Von der Via Salaria abzweigend nach L´Aquila | |
Via Salaria | Von Rom über Settebagni, Fara in Sabina, Rieti, Antrodoco, Arquata und Ascoli Piceno nach Porto d´Ascoli zur Adria in den Marken, jetzt die Staatsstraße 4 | |
Via Salaria Gallica | Von Fossombrone (Forum Sempronii) über Suasa, Ostra, Jesi, Macerata, Urbisaglia, Falesone nach Ascoli Piceno (Asculum) in den Marken (Verbindung der Via Flaminia und Via Salaria, im Landesinnern) | |
Via Salaria Picena | Verbindet die Via Flaminia und die Via Salaria, von Fano (Fanum Fortunae) nach Castrum Truentinum bei Porto d´Ascoli an der Adria (Küstenstraße) | |
Via Salaria Vecchia | Von Ascoli über S.Omero und Giulianova nach Atri (Verbindung von der Via Salaria zur Via Caecilia) | |
Via Satricana | Von Rom nach Satricum (Le Ferriere, Stadtteil von Latina), siehe Via Ardeatina | |
Via Severiana | Von Ostia nach Terracina (am Thyrrhenischen Meer) | |
Via Sublacense | Von der Via Valeria abzweigend, im Aniene-Tal über Villa di Nerone nach Subiaco | |
Via Tiberina | Von Rom im Tibertal über Capena, Fiano Nazzano, Ponzano und Magliano zur Via Flaminia | |
Via Tiburtina | 286 v. Chr. unter Markus Valerius Maximus | Von Rom nach Tibur (Tivoli) und weiter als Via (Tiburtina) Valeria |
Via Tiburtina Valeria | Fortsetzung der Via Tiburtina durch das Aniene-Tal, am ehem. Fucino-See entlang nach Pescara (Adria), jetzt in etwa die Staatsstraße 5 | |
Via Traiana | 109 n. Chr. unter Marco Ulpio Traiano | Erbaut als Alternative zur alten Via Appia. Führt von Benevento über Ascoli Satriano, Canosa di Puglia, Ruvo und Bitonto nach Bari (Adria) und als Via Traiana Costiera (Küstenstraße) bzw. als Via Traiana Interna (im Landesinnern) über Rutigliano und Conversano weiter nach Brindisi |
Via Traiana Calabra | Verlängert die Via Traiana von Brindisi nach Otranto | |
Via Tuscolana | Von Rom nach Tusculum |
Rothschild ist der Name einer jüdischen Familie, deren Stammreihe sich in Deutschland ab 1500 urkundlich belegen lässt. Ihre Mitglieder sind seit dem 18. Jahrhundert vor allem als Bankiers bekannt geworden. Sie zählten im 19. Jahrhundert zu den einflussreichsten und wichtigsten Finanziers europäischer Staaten. Das Stammhaus des Bankgeschäfts war M. A. Rothschild & Söhne in Frankfurt; die Familie ist weiterhin über verschiedene Nachfolgeinstitute im Bankgeschäft tätig, hauptsächlich im Investmentbanking und der Vermögensverwaltung.
Während der längsten Phasen des Langen 19. Jahrhunderts zwischen 1815 und 1914 war die Familie Rothschild im Besitz der weltgrößten Bank. Bis 1860 war die Firma N. M. Rothschild & Sons als eine Unternehmensgruppe mit fünf eigenständigen Niederlassungen organisiert. Die Bezeichnung Haus Rothschild, das sowohl von den Familienmitgliedern als auch ihren Zeitgenossen im 19. Jahrhundert verwendet wurde, weist auf die enge Verbindung der Geschichte des Unternehmens mit der Familiengeschichte hin. Laufend überarbeitete und erneuerte Gesellschaftsverträge regelten dabei die gemeinsame Geschäftstätigkeit und die Aufteilung der daraus entstehenden Gewinne. Der Schwerpunkt der Tätigkeit des familieneigenen Bankhauses lag im 19. Jahrhundert im internationalen Anleihengeschäft. Dazu kamen der Handel mit Edelmetallen, die Annahme und Diskontierung von Handelswechseln, Devisengeschäfte und die Vermögensverwaltung für wohlhabende Privatkunden. Die Rothschilds gehörten außerdem zu den wesentlichen Geldgebern der entstehenden Bahngesellschaften.
Der Historiker Niall Ferguson hat den Aufstieg der Familie Rothschild als eine der bemerkenswertesten Fallstudien der Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts bezeichnet.[a 1]
Dem in der Frankfurter Judengasse geborenen Mayer Amschel Rothschild, der als der Gründer der Rothschilddynastie gilt, war es noch verboten, außerhalb des Frankfurter Ghettos Grundbesitz zu erwerben. Seine Söhne zählten dagegen zu den wohlhabendsten Europäern und wurden in Österreich und England in den Adelsstand erhoben.
罗斯柴尔德家族(德文:Rothschild)是一个始于18世纪德国犹太裔银行家迈尔·阿姆谢尔·罗斯柴尔德的富有家族。迈尔·阿姆谢尔·罗斯柴尔德在1760年代创建了自己的银行业务,为德国弗兰克福自由市黑森-卡塞尔领伯国提供服务[1]。不同于之前大部分为宫廷提供服务的银行家,迈尔·阿姆谢尔·罗斯柴尔德成功地传承了自己的财富,他的五个儿子分别将业务拓展至伦敦、巴黎、法兰克福、维也纳和那不勒斯,一个国际性的银行世家就此诞生[2]。
在19世纪,罗斯柴尔德家族是当时世界上最富有的家族,同时也是世界近代史上最富有的家族[3][4][5]。家族财富分掌在众多继承人手中[6],如今已涵盖极为广泛的领域,包括金融服务、地产、矿业、能源、混合农业、酿酒和非盈利机构[7][8]。