
Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科


















1555年神圣罗马帝国皇帝查理五世同德意志新教诸侯在奥格斯堡帝国会议上订立的和约。路德宗教会因之在德意志取得合法地位。
16世纪宗教改革中,德意志一些信奉天主教的诸侯禁止臣民信奉新教。另一些诸侯则反对天主教而支持宗教改革,以维护自己在运动中的既得利益。他们在领地内建立路德宗教会,并自任教会的实际首脑。各派诸侯、诸侯与皇帝、皇帝与教皇之间的矛盾复杂而激烈。1531年,德意志新教诸侯组成反对皇帝和天主教诸侯的士马卡尔登联盟。查理五世因忙于对法战争,无暇顾及。1546年回国时,士马卡尔登联盟已因分裂而渐见削弱。次年查理五世战胜新教诸侯,萨克逊选侯约翰·弗雷德里克被俘,士马卡尔登联盟瓦解。1550年,查理五世颁布“血腥诏令”,严禁宗教改革宣传,同时镇压再洗礼派。但是,皇权的增长也引起了教皇和天主教诸侯的不安和嫉视,他们组成反皇帝同盟,北方路德宗诸侯也积极备战。1552年查理五世战败,1555年被迫签订《奥格斯堡和约》。当时查理不在德意志境内,委托其弟费迪南代行。和约规定教随国定原则,即承认天主教和路德宗诸侯同样有权决定其臣民的宗教信仰,不接受所规定信仰者可以出卖其产业后离境。和约只承认路德宗的合法地位,而不包括其他新教教派如归正宗和再洗礼派。和约还规定凡在1552年前为路德宗诸侯所占有的教产,由其继续占有。原天主教的大主教、主教、修院院长如改信路德宗,即丧失原来的教职和权力,另选持天主教正统信仰者继之。
《奥格斯堡和约》,全称《奥格斯堡国家及宗教和约》(德语:Augsburger Reichs- und Religionsfrieden,又译奥古斯堡和约),是由神圣罗马帝国皇帝查理五世与德意志新教诸侯在奥格斯堡帝国会议签订的和约,于1555年9月25日签订。该和约提出“教随君定”(或译“教随国立”)原则,在德意志224个诸侯国里,该诸侯国的君王信仰甚么教派,臣民就必须追随君王的信仰。此原则使内战(施马尔卡尔登战争)暂停。此和约亦是第一次根据法律正式允许新教路德宗和旧教(天主教)两派共存于德意志。
Als Augsburger Reichs- und Religionsfrieden (oft kurz Augsburger Religionsfrieden) wird ein Reichsgesetz des Heiligen Römischen Reichs bezeichnet, das den Anhängern der Confessio Augustana (eines Bekenntnistextes der lutherischen Reichsstände) dauerhaft ihre Besitzstände und freie Religionsausübung zugestand. Das Gesetz wurde am 25. September 1555 auf dem Reichstag zu Augsburg zwischen Ferdinand I., der seinen Bruder Kaiser Karl V. vertrat, und den Reichsständen geschlossen.[1]
Der Augsburger Reichsabschied setzt sich aus zwei großen Teilen zusammen: den Regelungen, die ausschließlich das Verhältnis der Konfessionen bestimmten (Augsburger Religionsfrieden, §§ 7–30), und denjenigen, die allgemeinere politische Beschlüsse festsetzten (Reichsexekutionsordnung, §§ 31–103).[2]
Mit dem Augsburger Friedenswerk wurden erstmals durch reichsrechtliche Beschlüsse die grundlegenden Bedingungen für eine friedliche und dauerhafte Koexistenz von Luthertum und Katholizismus im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation festgesetzt.[3][4] Dazu zählten einerseits eine weitgehende Verwirklichung der Parität der Konfessionen durch den Gleichheitsgrundsatz, andererseits die implizite Verkündung eines Landfriedens, denn „in währender Spaltung der Religion ein ergäntzte Tractation und Handlung des Friedens in beeden, der Religion, prophan und weltlichen Sachen, nicht fürgenommen wird“ (§ 13 des Reichsabschiedes).[5] Außerdem verdrängte der Augsburger Reichs- und Religionsfrieden die Idee des universalen christlichen Kaisertums, wobei die Vorstellung einer eventuellen späteren Wiedervereinigung der beiden Konfessionen nicht ausgeschlossen wurde.[6] Im Allgemeinen wird der Augsburger Religionsfrieden als vorläufiger Abschluss des Reformationszeitalters in Deutschland angesehen, das 1517 durch Martin Luther initiiert worden war.[7]
Nach langwierigen Verhandlungen einigte man sich auf das ius reformandi: Vermittels der (nachträglich eingeführten) Formel Cuius regio, eius religio ermächtigte der Augsburger Religionsfrieden den jeweiligen Landesherrn dazu, die Religion seiner Untertanen zu bestimmen; letzteren hingegen wurde mit dem ius emigrandi das Recht eingeräumt, ihr Land zu verlassen. Neben diesen einfachen und leicht verständlichen Grundregelungen befanden sich bei näherer Betrachtung jedoch auch komplizierte Sonder- und Ausnahmeregelungen im Kontrakt, die nicht selten in sich widersprüchlich waren und den Religionsfrieden dadurch zu einem verwirrenden und komplizierten Vertragswerk machten. Daraus resultierten in der Folgezeit zahlreiche theologische Kontroversen, die insbesondere im Zuge der zunehmenden Verschärfung der Konfliktlage ab den 1570er Jahren ihren Höhepunkt erreichten.[8]
Bezüglich der langfristigen Folgen des Augsburger Religionsfriedens lässt sich daher feststellen, dass er zwar einerseits in manchen konfessionellen und politischen Sachverhalten rechtliche Klarheit schuf, wodurch er eine der längsten Friedensperioden im Reich (von 1555 bis 1618) einläutete; andererseits bestanden jedoch einige Probleme unterschwellig fort, andere wiederum wurden sogar erst durch Unklarheiten, Widersprüche und Komplikationen neu geschaffen. Zusammen trugen diese zur Vergrößerung des konfessionellen Konfliktpotenzials bei, das 1618 gemeinsam mit den latenten politischen Ursachen zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges führen sollte.











































一种特别在德国北海和波罗的海海岸常见的哥特式建筑是用烤砖建造起来的建筑结构.这个十二世纪开始使用那红色的烤砖作为建筑材料的独特建筑风格之所以在北部德国低地如此普及是因为这块地区缺少天然石而且运输也非常困难,由于那片地区和汉萨盟的一 致性,因此它就成为了汉萨同盟的象征.有些历史悠久的建筑也就成了联合国教科文组织世界文化遗产项目之一。
Die Backsteingotik (englisch Brick Gothic, polnisch Gotyk ceglany) umfasst gotische Bauwerke, die aus oder mit sichtbarem Backstein errichtet wurden. Sie ist vor allem in Norddeutschland, dem Ostseeraum und den Niederlanden[1] verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Westen bis an die Straße von Dover und im Südosten bis nach Galizien. Der auch oft verwendete Begriff Norddeutsche Backsteingotik erfasst daher nur einen Teil der gesamten Backsteingotik. Gotische Backsteinarchitektur in Italien und Südfrankreich wird in der Regel allein den dortigen Regionalstilen zugerechnet.
Die mittelalterliche Verwendung von Backstein als Baustoff setzte nördlich der Alpen im 12. Jahrhundert ein. Die ältesten Bauten gehören deshalb noch der so genannten Backsteinromanik an. Im 16. Jahrhundert ging die Backsteingotik in die Backsteinrenaissance über. Die geografische Verbreitung des Bauens aus Backstein und mit sichtbarem Backstein unterlag vom Beginn des Hochmittelalters bis in die frühe Neuzeit aber durchaus Veränderungen. So gab es in Teilen des Münsterlandes zwischen Pionierbauten der Romanik und dem starken Backsteineinsatz in Renaissance und Barock eine zeitliche Lücke.
Viele von der Backsteingotik geprägte Altstädte und Einzelbauten wurden in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Brick Gothic (German: Backsteingotik, Polish: Gotyk ceglany, Dutch: Baksteengotiek) is a specific style of Gothic architecture common in Northwest and Central Europe especially in the regions in and around the Baltic Sea, which do not have resources of standing rock, but in many places a lot of glacial boulders. The buildings are essentially built using bricks. Buildings classified as Brick Gothic (using a strict definition of the architectural style based on the geographic location) are found in Belgium (and the very north of France), Netherlands, Germany, Poland, Lithuania, Latvia, Estonia, Kaliningrad (former East Prussia), Sweden and Finland.
As the use of baked red brick arrived in Northwestern and Central Europe in the 12th century, the oldest such buildings are classified as the Brick Romanesque. In the 16th century, Brick Gothic was superseded by Brick Renaissance architecture.
Brick Gothic is characterised by the lack of figural architectural sculpture, widespread in other styles of Gothic architecture. Typical for the Baltic Sea region is the creative subdivision and structuring of walls, using built ornaments and the colour contrast between red bricks, glazed bricks and white lime plaster. Nevertheless, these characteristics are neither omnipresent nor exclusive. Many of the old town centres dominated by Brick Gothic, as well as some individual structures, have been listed as UNESCO World Heritage sites.
The real extent and the real variety of this brick architecture has to be distinguished from the view of late 19th and early 20th century, especially the years around the end of World War I, when it was instrumentalized, politically.
Indeed, about a quarter of medieval Gothic brick architecture is standing in the Netherlands, in Flanders and in French Flanders. Some dominant buildings combinations of brick and stone. But the criterion "no stone at all" looks like a trick to exclude them.[according to whom?] The towers of St Mary church in Lübeck, the very top Brick Gothic church of the Baltic Sea region, have corners of granite ashley. And many village churches in northern Germany and Poland have Brick Gothic design, but most of their walls are formed by boulders.
L'architettura gotica dei paesi baltici è una varietà regionale dell'architettura gotica, in particolare del gotico tedesco. Le aree coinvolte in questa forma di architettura medievale si affacciano sul mar Baltico e sul Mare del Nord e, da un punto di vista politico, comprendevano gli stati settentrionali del Sacro Romano Impero, le città della Lega Anseatica, i possedimenti dell'Ordine Teutonico. Il periodo interessato va dal XIII secolo al XV secolo.
Le caratteristiche distintive sono che si tratta di un'architettura prevalentemente in laterizio e di una rielaborazione originale e per certi aspetti molto distante dall'iniziale gotico francese. I paesi europei attuali che hanno testimonianze di questa architettura sono Germania, Polonia, Lituania, Lettonia, Estonia, e nell'area della storica Prussia Orientale, (Oblast di Kaliningrad Russia); alcune testimonianze sono anche presenti in Scandinavia.
Le gothique de brique (allemand : Backsteingotik) est un style d´architecture gothique du Nord de l´Europe, et plus particulièrement du Nord de l'Allemagne et des régions autour de la mer Baltique. Il s'est surtout répandu dans les villes culturellement allemandes de l'ancienne Ligue Hanséatique à partir du XIIIe siècle, puis bien au-delà par influence (Scandinavie, Flandres, toute la Pologne, Allemagne du Sud). Les bâtiments sont essentiellement constitués de briques et le style de la décoration s'est adapté aux possibilités et aux limites de ce matériaux, conférant à cette architecture une identité bien particulière.
Il existe d'autres styles d'architecture gothique en brique en Europe, plus ou moins indépendants, comme en Italie et dans la région Toulousaine en France. Le style gothique baltique ne comprend pas tout le gothique en brique d'Europe.
El gótico báltico (en alemán, Norddeutsche Backsteingotik), forma la parte mayor del gótico de ladrillos (en alemán: Backsteingotik). Es una variante de la arquitectura gótica y neogótica que apareció en la Europa septentrional. Sin la especificación "Baltico" es estendido del estrecho de Calais a la Galicia de los Cárpatos. Con la especificación "Baltico" esta concentrada en el norte de Alemania y las zonas aledañas al mar Báltico. En todas estas regiones mancan recursos naturales para construir edificios de piedra. Se extendió principalmente en las ciudades culturalmente alemanas de la antigua Liga Hanseática desde el siglo XIII, y luego por influencia (Escandinavia, toda Polonia, el sur de Alemania). Los edificios son esencialmente de ladrillo y el estilo de decoración se ha adaptado a las posibilidades y límites de este material, dando a esta arquitectura una identidad muy particular.
Кирпичная, ганзейская или северогерманская готика — разновидность готического стиля архитектуры, распространённая в Северной Германии, Польше, Белоруссии и Прибалтике в XIII—XVI веках. Красный керамический кирпич как строительный материал стал использоваться в Северной Европе в XII веке, поэтому самые древние кирпичные образцы относятся ещё к так называемой «кирпичной романике». В XVI в. кирпичную готику сменил «кирпичный ренессанс».
Для кирпичной готики характерны, с одной стороны, отсутствие скульптурных украшений, которые невозможно выполнить из кирпича, и, с другой стороны, богатство орнаментальных деталей кладки и структуризация плоскостей за счёт чередования красного либо глазурованного кирпича и известковой побелки стен.
Многие города, внешний облик которых украшают готические сооружения из красного кирпича, являются объектами Всемирного культурного наследия ЮНЕСКО.


