Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科
Dimitar Borissow Glawtschew (auch Dimitar Borisov Glavchev geschrieben; bulgarisch Димитър Борисов Главчев, * 15. August 1963 in Sofia)[1] ist ein bulgarischer Politiker. Seit dem 9. April 2024 ist er Ministerpräsident Bulgariens und seit dem 22. April des gleichen Jahres Außenminister des Landes.
迪米塔·鲍里索夫·格拉夫切夫(又拼作迪米塔-鲍里索夫-格拉夫切夫;保加利亚语 Димитър Борисов Главчев,* 1963 年 8 月 15 日生于索非亚)[1] 是保加利亚政治家。他自 2024 年 4 月 9 日起担任保加利亚总理,同年 4 月 22 日起担任保加利亚外交部长。
Die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) ist ein Element des im Jahr 2010 errichteten temporären Euro-Schutzschirms, mit dem auf die akute Staatsschuldenkrise reagiert wurde.
Allgemeines
Die EFSF ist eine privatrechtliche Kapitalgesellschaft nach luxemburgischem Recht. Sie konnte Notkredite an Länder der Eurozone ausgeben, wenn deren Probleme die gesamte Währungsunion in Gefahr bringen. Mitte 2013 löste der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) als dauerhafter Hilfsmechanismus den temporären Euro-Schutzschirm (EFSF und EFSM) ab.
Die EFSF vergab Kredite an Irland, Griechenland und Portugal. Unter Berücksichtigung von bereits erfolgten Tilgungen hat die EFSF Programmkredite in Höhe von 172,6 Mrd. Euro ausgereicht. Die drei Programme sind abgeschlossen, weitere EFSF-Programme wird es nicht geben. Damit wurde das ursprünglich vereinbarte maximale Darlehensvolumen der EFSF in Höhe von 440 Mrd. Euro deutlich unterschritten. Ausschließliche Aufgabe der EFSF ist es, die ausstehenden Kreditforderungen an die drei Programmländer am Markt zu refinanzieren (einschließlich der Zinsstundungen zugunsten von Griechenland). Einschließlich der notwendigen Übersicherung von bis zu 165 Prozent unterschreitet die maximale Haftung von Deutschland die im Stabilisierungsmechanismusgesetz festgeschriebene maximale deutsche Garantieübernahme zugunsten der EFSF in Höhe von 211 Mrd. Euro, welche noch auf dem ursprünglich vereinbarten EFSF-Ausleihvolumen beruhte, auf Dauer deutlich.