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Aachen Audiodatei abspielen [ˈaːxn̩] (Öcher Platt: Oche; französisch Aix-la-Chapelle [ɛkslaʃaˈpɛl]; niederländisch Aken; lateinisch Aquæ Granni) ist eine kreisfreie Großstadt im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Köln.

 

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Aachen Audiodatei abspielen [ˈaːxn̩] (Öcher PlattOchefranzösisch Aix-la-Chapelle [ɛkslaʃaˈpɛl]; niederländisch Akenlateinisch Aquæ Granni) ist eine kreisfreie Großstadt im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Köln. Die ehemalige Reichsstadt ist Mitglied des Landschaftsverbandes Rheinland und nach dem Aachen-Gesetz mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 Verwaltungssitz der Städteregion Aachen. 1890 überschritt Aachen erstmals die Einwohnerzahl von 100.000 und ist seitdem die westlichste deutsche Großstadt. Aachen grenzt an die Niederlande und Belgien.

Mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH), seit 2007 im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert, verfügt Aachen neben weiteren Hochschulen über eine der größten und traditionsreichsten technischen Universitäten Europas. Das Wahrzeichen der Stadt, der Aachener Dom, geht auf die als Meisterwerk der karolingischen Baukunst geltende Pfalzkapelle der von Karl dem Großen gegründeten Aachener Königspfalz zurück. Gemeinsam mit dem Domschatz wurde der Dom im Jahr 1978 als erstes deutsches und als weltweit zweites Kulturdenkmal in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Die Stadt ist Bischofssitz des Bistums Aachen und Austragungsort des alljährlich stattfindenden Reitsport-Turniers CHIO Aachen. Ferner ist sie insbesondere durch die Aachener Printen als lokale Spezialität ein bedeutender Standort der deutschen Süßwarenindustrie.

Bedingt durch die Grenzlage „im Herzen Europas“ finden sich zahlreiche kulturelle, besonders auch architektonische Einflüsse aus den Nachbarregionen, dem belgisch-niederländischen Raum. Wohl nicht zuletzt auch aufgrund dieses europäischen Charakters – schon zu Lebzeiten wurde Karl der Große, der Aachen zum politischen, kulturellen und spirituellen Zentrum seines Reiches machte, Pater Europae („Vater Europas“) genannt – wird hier seit 1950 jährlich der Internationale Karlspreis für Verdienste um den europäischen Einigungsprozess an Persönlichkeiten des In- und Auslands verliehen.

Aachen ist staatlich anerkanntes Heilbad[2][3] für die Kurbereiche Monheimsallee und Burtscheid mit ihren ergiebigen Thermalquellen. In der städtischen Tourismuswerbung wird gelegentlich die Bezeichnung Bad Aachen verwendet; jedoch hat die Stadt niemals beantragt, das Prädikat Bad in ihren amtlichen Namen aufzunehmen.

 

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Der Aachener Dom, auch Hoher Dom zu Aachen, Aachener Münster oder Aachener Marienkirche, ist die Bischofskirche des Bistums Aachen und das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen.

Der Aachener Dom, auch Hoher Dom zu AachenAachener Münster oder Aachener Marienkirche, ist die Bischofskirche des Bistums Aachen und das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen. Der Dom besteht aus mehreren Teilbauten, deren jeweilige Entstehungszeiten die Epoche des Frühmittelalters bis hin zur späten Neuzeit umfassen. Das karolingische Oktogon, ehemals die Pfalzkapelle[1] der Aachener Königspfalz, ist das bedeutendste architektonische Beispiel für die karolingische RenaissanceKarl der Große ließ den Zentralbau und das Westwerk gegen Ende des achten Jahrhunderts als Kern seiner Pfalzanlage errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte um 795, die Fertigstellung um 803.[2][3] Die Kirchweihe wird für den 17. Juli 802 angenommen (nicht gesichert). Die Reliquienankunft fand in den beiden Jahren vorher statt. Die postulierte Weihe 805 durch Papst Leo III. entstammt einer Legende aus dem 14. Jahrhundert. Heute noch wird die Kirchweihe am 17. Juli, jedoch seit 1803 das Patronatsfest des Domes am 15. August zu Mariä Himmelfahrt gefeiert.[4] Die karolingische Pfalzkirche ist umgeben von mehreren Anbauten aus späterer Zeit, darunter die gotische Chorhalle im Osten und der vielgestaltige Kapellenkranz.

Der über 1200-jährige Aachener Dom ist ein heterogen aufgebautes, durch viele Stilepochen beeinflusstes Bauwerk, das durch zahlreiche Überformungen, Niederlegungen und Anbauten gekennzeichnet ist. Die Funktion des Kirchenbaus veränderte sich im Laufe der Geschichte von der einst karolingischen Pfalzkapelle, über die Münsterkirche des Marienstiftes, zum Bischofsdom der Gegenwart. Als Mausoleum Karls des Großen war die Stiftskirche von 936 bis 1531 Krönungsort römisch-deutscher Könige. Seit dem 14. Jahrhundert entwickelte sich Aachen zu einem bedeutenden Wallfahrtsort mit der alle sieben Jahre stattfindenden Heiligtumsfahrt. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Aachener Dom – wenn auch nur kurzfristig – Kathedrale, eine Funktion, die die Kirche seit 1930 wieder dauerhaft erfüllt.[5]

Patronin des Doms ist die Gottesmutter Maria.

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Die Albulabahn, auch Albulalinie genannt, liegt im Schweizer Kanton Graubünden und verbindet Thusis (697 m ü. M.) am Hinterrhein mit dem Kurort St. Moritz (1775 m ü. M.) im Engadin.

Die Albulabahn, auch Albulalinie genannt, liegt im Schweizer Kanton Graubünden und verbindet Thusis (697 m ü. M.) am Hinterrhein mit dem Kurort St. Moritz (1775 m ü. M.) im Engadin. Die 61,67 Kilometer lange Strecke, die mit ihren 144 Brücken mit einer Spannweite über zwei Metern und 42 Tunnels und Galerien zu den spektakulärsten Schmalspurbahnen der Welt gehört, ist Bestandteil des Streckennetzes der Rhätischen Bahn (RhB).

Der Bau der Albulalinie wurde im September 1898 begonnen, die Eröffnung fand am 1. Juli 1903 statt. Die Verlängerung bis St. Moritz ging zum 10. Juli 1904 in Betrieb.

Am 7. Juli 2008 wurden die Albula- und die Berninabahn in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

 

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Das Wahrzeichen ist in den Fluss Regnitz gebaut, Obere und Untere Brücke (ursprünglich eine Privatbrücke) führen von ihm weg.

Das Wahrzeichen ist in den Fluss Regnitz gebaut, Obere und Untere Brücke (ursprünglich eine Privatbrücke) führen von ihm weg. Im Inneren ist die zu den Museen der Stadt Bamberg gehörende Porzellansammlung Ludwig ausgestellt, eine der größten ihrer Art in Europa.

1387 wurde das Rathaus erstmals erwähnt und in der Zeit zwischen 1461 und 1467 neu gebaut, sodass es die heutige Gestalt annahm. In dieser Bauphase wurde es hauptsächlich von der Gotik beeinflusst.

Johann Jakob Michael Küchel gestaltete das Rathaus in den Jahren 1744 bis 1756 im Stile des Barock und Rokoko um. Erwähnenswert sind die ursprünglich 1755 von Johann Anwander geschaffenen Fassadenmalereien, die vielfach restauriert wurden. Nachdem von diesen Bemalungen in den 1950er Jahren nicht mehr viel zu sehen war, wurde durch den Kunstmaler Anton Greiner in den Jahren 1959 bis 1962 eine Neubemalung vorgenommen. Beide Gebäudeseiten sind vollständig mit nachempfundenen allegorischen Szenen und architektonischen Details, der typischen Illusionsmalerei in dieser Zeit, verziert. Kleine, tatsächlich figürlich gestaltete Elemente an der östlichen Seite verstärken den räumlichen Eindruck. Die Rokokobalkons und Wappenreliefs stammen von Jos. Bonaventura Mutschele.[2]

Das an den Brückenturm angebaute Fachwerkhaus, das Rottmeisterhäuschen, diente den Führern der Wachmannschaften als Unterkunft.Das Prunkstück des Alten Rathauses ist der im 18. Jahrhundert neugestaltete Rokokosaal im Nordteil des Obergeschosses. 1745 fertigte Franz Jakob Vogel (1698–1752) die Stuckarbeiten der Decke an. 1750 erhielt der Saal seine Schnitzereien, die Arbeit von Joseph Bonaventura Mutschele, einem Bildhauer aus Augsburg (1728–1778/1783). Die Schreinerarbeiten fertigte Joseph Fröschel, die Vergoldung nahm Anton Dambacher vor. In der Mitte der Decke ist in einem langgezogenen Vierpass die Sonne zu sehen. In den Ecken befindet sich je ein Putto. Die Allegorie zeigt sinnbildlich das Wasser, das Feuer, die Luft und die Erde. An den Seitenwänden befinden sich von Johann Anwander geschaffene Ölgemälde. die durch Beispiele aus dem Alten Testament die vier Grundtugenden Gerechtigkeit, Klugheit, Mäßigung und Tapferkeit darstellen. Sie sollten wohl eine moralische Ermahnung an die Ratsmitglieder sein. Der Rokokomaler Anwander schuf auch die Ölgemälde über den Türen. An der Nordwand hängen die Porträts von Kurfürst Maximilian IV. Joseph (ab 1806 erster König des Königreichs Bayern) und von dem letzten Bamberger Fürstbischof Franz Freiherr von Buseck. Der musste 1802 wegen der Säkularisation in Bayern abdanken. 1898 wurde ein Ofen aus Fayence-Keramik, mit einem Relief des Stadtritters, eingebaut. Über der Eingangstür des Vorraumes befindet sich eine Holztafel aus dem 15. Jahrhundert, die ein Rahmen mit vergoldeten Rocaille-Motiven schmückt. Darauf ein Spruch aus dem Sachsenspiegel des Eike von Repgow: „Ein man red/ein halbe red Man/sol sie verhoren bed“. Soll sagen, dass in einem Streitfall immer beide Seiten anzuhören sind.

 

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Augsburg ist eine kreisfreie Großstadt im Südwesten Bayerns und zählt zu dessen drei Metropolen.

Augsburg ist eine kreisfreie Großstadt im Südwesten Bayerns und zählt zu dessen drei Metropolen.[2] Sie ist Universitätsstadt und Sitz der Regierung und des Bezirks Schwaben sowie des Landratsamtes des die Stadt im Westen umgebenden Landkreises Augsburg.

Augsburg wurde 1909 zur Großstadt und ist mit knapp 300.000 Einwohnern nach München und Nürnberg die drittgrößte Stadt Bayerns. Der Ballungsraum Augsburg steht bezüglich Bevölkerung und Wirtschaftskraft in Bayern ebenfalls an dritter Stelle und ist Teil der Planungsregion Augsburg, in der etwa 885.000 Menschen leben. Augsburg hatte im Jahr 2017 die zweitgeringste Rate aller Straftaten unter den deutschen Großstädten über 200.000 Einwohnern.[3]

Der Name der Stadt, die zu den ältesten in Deutschland gehört, geht auf das 15 v. Chr. gegründete römische Heerlager und die spätere römische Provinzhauptstadt Augusta Vindelicum zurück. Im 13. Jahrhundert löste sich die Stadt von der Bischofsherrschaft, wurde spätestens 1316 zur Reichsstadt und häufiger Schauplatz von Reichstagen mit engen Verbindungen zu den Herrschern des Heiligen Römischen Reiches, die unter anderem von den Kaufmannsfamilien Welser und Fugger finanziert wurden („Fuggerstadt“). Nach der Reformation wurde Augsburg bikonfessionell; hier wurde der Augsburger Religionsfriede 1555 geschlossen. Seit Februar 2018 läuft eine Bewerbung zur Anerkennung als UNESCO-Welterbe.

Augsburg ist die einzige deutsche Stadt mit einem auf das Stadtgebiet beschränkten gesetzlichen Feiertag, dem Augsburger Hohen Friedensfest, das jedes Jahr am 8. August gefeiert wird. Damit hat sie mehr gesetzliche Feiertage als jede andere Region oder Stadt in Deutschland.

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Die Backsteingotik (englisch Brick Gothic, polnisch Gotyk ceglany) umfasst gotische Bauwerke, die aus oder mit sichtbarem Backstein errichtet wurden. Sie ist vor allem in Norddeutschland, dem Ostseeraum und den Niederlanden verbreitet

Die Backsteingotik (englisch Brick Gothic, polnisch Gotyk ceglany) umfasst gotische Bauwerke, die aus oder mit sichtbarem Backstein errichtet wurden. Sie ist vor allem in Norddeutschland, dem Ostseeraum und den Niederlanden[1] verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Westen bis an die Straße von Dover und im Südosten bis nach Galizien. Der auch oft verwendete Begriff Norddeutsche Backsteingotik erfasst daher nur einen Teil der gesamten Backsteingotik. Gotische Backsteinarchitektur in Italien und Südfrankreich wird in der Regel allein den dortigen Regionalstilen zugerechnet.

Die mittelalterliche Verwendung von Backstein als Baustoff setzte nördlich der Alpen im 12. Jahrhundert ein. Die ältesten Bauten gehören deshalb noch der so genannten Backsteinromanik an. Im 16. Jahrhundert ging die Backsteingotik in die Backsteinrenaissance über. Die geografische Verbreitung des Bauens aus Backstein und mit sichtbarem Backstein unterlag vom Beginn des Hochmittelalters bis in die frühe Neuzeit aber durchaus Veränderungen. So gab es in Teilen des Münsterlandes zwischen Pionierbauten der Romanik und dem starken Backsteineinsatz in Renaissance und Barock eine zeitliche Lücke.

Viele von der Backsteingotik geprägte Altstädte und Einzelbauten wurden in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

 

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Bamberg (mittelalterlich: Babenberg, bambergisch: „Bambärch“) ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken und Standort des Landratsamtes Bamberg.

Bamberg (mittelalterlich: Babenberg, bambergisch: „Bambärch“) ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken und Standort des Landratsamtes Bamberg. Sie ist die größte Mittelstadt Bayerns, Universitäts-, Schul- und Verwaltungsstadt, wichtiges Wirtschaftszentrum Oberfrankens sowie Sitz des gleichnamigen Erzbistums. Das bekannteste Bauwerk ist der viertürmige Bamberger Dom, einer der früheren Kaiserdome.

Die Stadt ist in der Landesplanung als Oberzentrum des westlichen Oberfrankens ausgewiesen und zählt zur Metropolregion Nürnberg. Bamberg hat etwa 77.000 Einwohner und ist damit die größte Stadt Oberfrankens, die Agglomeration hat rund 112.000 Einwohner.[2]

Die Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland und seit 1993 als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO eingetragen.[3] Darüber hinaus ist Bamberg überregional bekannt für seine vielfältige Biertradition.

 

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Bayreuth [ˈbaɪ̯rɔʏ̯t oder baɪ̯ˈrɔʏ̯t] ist eine fränkische kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken und zählt zur Metropolregion Nürnberg und der Planungsregion Oberfranken-Ost.

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Bayreuth [ˈbaɪ̯rɔʏ̯t oder baɪ̯ˈrɔʏ̯t] ist eine fränkische kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken und zählt zur Metropolregion Nürnberg und der Planungsregion Oberfranken-Ost. Die Stadt ist Sitz der Regierung von Oberfranken, des Bezirks Oberfranken und des Landratsamts Bayreuth. Weltberühmt ist die Stadt durch die alljährlich im Festspielhaus auf dem Grünen Hügel stattfindenden Richard-Wagner-Festspiele. Das Markgräfliche Opernhaus gehört seit 2012 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Anders als der Name vermuten lässt, gehört die Stadt erst seit dem Jahr 1810 zu Bayern.[2] Als Folge der Jahrhunderte währenden Zugehörigkeit zum Fürstentum Bayreuth ist sie protestantisch geprägt.
Bayreuth liegt an den Ferienstraßen Burgenstraße und Bayerische Porzellanstraße.

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Berlin  [bɛɐ̯ˈliːn] ist die Bundeshauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und zugleich eines ihrer Länder.

Berlin Zum Anhören bitte klicken! [bɛɐ̯ˈliːn] ist die Bundeshauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und zugleich eines ihrer Länder.[12] Die Stadt Berlin ist mit rund 3,6 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste und mit 892 Quadratkilometern die flächengrößte Gemeinde Deutschlands.[5] Sie bildet das Zentrum der Metropolregion Berlin/Brandenburg (rund 6 Millionen Einwohner) und der Agglomeration Berlin (rund 4,5 Millionen Einwohner). Der Stadtstaat besteht aus zwölf Bezirken. Neben den Flüssen Spree und Havel befinden sich im Stadtgebiet kleinere Fließgewässer sowie zahlreiche Seen und Wälder.

Urkundlich erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, war Berlin im Verlauf der Geschichte und in verschiedenen Staatsformen Residenz- und Hauptstadt Brandenburgs, Preußens und des Deutschen Reichs. Ab 1949 war der Ostteil der Stadt Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurde Berlin wieder gesamtdeutsche Hauptstadt und in der Folge Sitz der Bundesregierung, des Bundespräsidenten, des Bundestages, des Bundesrates sowie zahlreicher Bundesministerien und Botschaften.

Zu den bedeutenden Wirtschaftszweigen in Berlin gehören unter anderem der Tourismus, die Kreativ- und Kulturwirtschaft, die Biotechnologie und Gesundheitswirtschaft mit Medizintechnik und pharmazeutischer Industrie, die Informations- und Kommunikationstechnologien, die Bau- und Immobilienwirtschaft, der Handel, die Optoelektronik, die Energietechnik sowie die Messe- und Kongresswirtschaft. Die Stadt ist ein europäischer Knotenpunkt des Schienen- und Luftverkehrs. Berlin zählt zu den aufstrebenden, internationalen Zentren für innovative Unternehmensgründer und verzeichnet jährlich hohe Zuwachsraten bei der Zahl der Erwerbstätigen.[13]

Berlin gilt als Weltstadt der Kultur, Politik, Medien und Wissenschaften.[14][15][16][17] Die Universitäten, Forschungseinrichtungen, Sportereignisse und Museen Berlins genießen internationalen Ruf.[18] Die Metropole trägt den UNESCO-Titel Stadt des Designs und ist eines der meistbesuchten Zentren des Kontinents.[19] Berlins Architektur, Festivals, Nachtleben und vielfältige Lebensbedingungen sind weltweit bekannt.[20]

 

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Bern  [bɛrn] (französisch Berne [bɛʁn], italienisch Berna [ˈbɛrna], rätoromanisch  Berna?/i, berndeutsch Bärn [b̥æːrn]) ist eine politische Gemeinde in der Schweiz und als Bundesstadt de facto deren Hauptstadt

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Bern Audiodatei abspielen [bɛrn] (französisch Berne [bɛʁn], italienisch Berna [ˈbɛrna], rätoromanisch  Berna?/iberndeutsch Bärn [b̥æːrn]) ist eine politische Gemeinde in der Schweiz und als Bundesstadt de facto deren Hauptstadt (siehe auch Hauptstadtfrage der Schweiz). Bern ist Hauptort des gleichnamigen Kantons und liegt im Verwaltungskreis Bern-Mittelland dieses Kantons. Die Stadt ist nicht nur Sitz der städtischen und kantonalen, sondern als Bundesstadt auch der eidgenössischen Verwaltung und damit das grösste Verwaltungszentrum der Schweiz.

Die 1191 gegründete Zähringerstadt ist mit ihren charakteristischen Lauben teilweise in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Seit 1218 Freie Reichsstadt, trat Bern 1353 der Eidgenossenschaft bei und entwickelte sich bis ins 16. Jahrhundert zum grössten Stadtstaat nördlich der Alpen. 1983 wurde die Berner Altstadt in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.[6]

Die Stadt Bern verfügt über eine Gesamtbevölkerung von 134'794 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020). Nach ZürichGenfBasel und Lausanne sowie vor Winterthur gehört sie zu den einwohnerreichsten Gemeinden der Schweiz. In der Agglomeration Bern, zu der 70 Gemeinden gehören, beträgt die ständige Wohnbevölkerung 419'983 Personen (Stand: 2018).[7][8]

Seit Jahren wird Bern mit Zürich und Genf als eine der Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten gelistet.[9][10]

Die Stadt Bern ist Zentrum der Verwaltungsregion Bern-Mittelland und der Regionalkonferenz Bern-Mittelland mit seiner Teilkonferenz Wirtschaftsraum Bern. Seit längerem bestehen ausserdem Bestrebungen, die Stadt und die Agglomeration als Hauptstadtregion Schweiz noch deutlicher zu positionieren. Mitglieder dort sind die Kantone Bern, Freiburg, Wallis, Neuenburg und Solothurn sowie Städte, Gemeinden und Regionalorganisationen.

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Das Bode-Museum im Berliner Ortsteil Mitte gehört zum Bauensemble der Museumsinsel und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO.
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Das Bode-Museum im Berliner Ortsteil Mitte gehört zum Bauensemble der Museumsinsel und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im Auftrag Kaiser Wilhelms II. von 1898 bis 1904 von Ernst von Ihne im Stil des Neobarock als Kaiser-Friedrich-Museum erbaut, beheimatet es die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst sowie das Münzkabinett.[1] Auf dem Vorplatz befand sich das von Rudolf Maison geschaffene Reiterstandbild Friedrichs III., das in der DDR-Zeit zerstört wurde.

Entstehung

Bereits in den 1840er Jahren entstand in Berlin der Gedanke, ein Kunstmuseum an dieser Stelle zu bauen.[3] Der Kunsthistoriker Wilhelm von Bode lieferte dazu die später umgesetzten Vorschläge; Bode wurde im Jahr 1914 dafür geadelt. Hofarchitekt Ernst von Ihne und der Bauleiter Max Hasak errichteten den Museumsbau zwischen 1897 und 1904[4] für die von Bode aufgebaute Skulpturen- und Gemäldesammlung, deren Anfangsbestände auf die Kunstkammern der Kurfürsten von Brandenburg zurückgehen. Am 18. Oktober 1904, dem Geburtstag Friedrichs III., der 1888 gestorben war, wurde das Museum eröffnet. Zur Erinnerung an den „99-Tage-Kaiser“ Friedrich III. erhielt das Haus den Namen Kaiser-Friedrich-Museum.

Zerstörung und Wiederaufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gebäude die auf der Museumsinsel vergleichsweise geringsten Schäden, doch erst 1951 erhielt es ein Notdach.[5] Nach Kriegsende 1945 ließ die neue Berliner Stadtverwaltung alle Bezüge zu früheren Herrschern tilgen; das Sammlungsgebäude hieß nun inoffiziell Museum am Kupfergraben.[6] Am 1. März 1956 gab Johannes R. Becher, der damalige Kulturminister der DDR, dem Kaiser-Friedrich-Museum feierlich den Namen Bode-Museum zur Erinnerung an seinen Erbauer.[7] Hier waren zeitweilig das Ägyptische Museum mit seiner Papyrussammlung, das Museum für Vor- und Frühgeschichte, eine Gemäldegalerie, eine Skulpturensammlung und das Münzkabinett untergebracht. Erste Teile der Sammlungen konnten ab 1954 wieder gezeigt werden. Die schrittweise Instandsetzung des Gebäudes einschließlich der Restaurierung der Innenräume zog sich bei laufendem Museumsbetrieb bis zum Jahr des 750. Stadtjubiläums 1987 hin.

Sanierung

Anfang der 1990er Jahre wurden zahlreiche gravierende Mängel festgestellt, sodass 1997/1998 eine Generalinstandsetzung („Kanzlerinstandsetzung“) beschlossen wurde. Sie umfasste die denkmalgerechte Restaurierung des ganzen 100 Jahre alten Museumsbaus, wobei auch zahlreiche seit Kriegsende schon wiederhergestellte Bau- und Dekorelemente fachgerecht erneuert werden mussten.

Eine besondere Attraktion war schon 1904 das Tiepolo-Kabinett, ein relativ kleiner Raum in Altrosa und Weiß mit reichen Stuckverzierungen in Formen des spätbarocken Bandelwerks. Hier sind 22 Fresken in Grisaille-Technik zu sehen, die der Barockmaler Giovanni Battista Tiepolo 1759 für den Palazzo Volpato Panigai im norditalienischen Nervesa geschaffen hatte. Wilhelm von Bode kaufte sie, holte sie 1899 nach Berlin und ließ sie in seinem Museum anbringen. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Raum völlig zerstört; die Bilder waren zuvor ausgelagert worden und galten lange als verschollen. Während der letzten Generalinstandsetzung des Gebäudes konnte das Kabinett mit großem Aufwand wiederhergestellt werden – anhand eines einzigen Schwarz-Weiß-Fotos aus einem Museumskatalog von 1904.

Vier der fünf Höfe sind für einen Besucherrundgang mit Skulpturenausstellungen im Freien erschlossen. Entsprechend dem Masterplan Museumsinsel wurde eine Verbindung zum Pergamonmuseum hergerichtet. Teil der Instandsetzung war auch die Modernisierung des ganzen Hauses in Bezug auf Technik und Sicherheit. Fotoatelier und Restaurierungs­werkstätten wurden zeitgemäß ausgestattet, korrodierte Teile der Stahlträgerkonstruktion ausgetauscht, behindertengerechte Zugänge angelegt, Hausschwamm wurde beseitigt, der Brandschutz modernisiert und eine Klimaanlage eingebaut. Die Originalsubstanz sollte möglichst erhalten werden, also wurden nachträgliche Einbauten beseitigt und ursprüngliche Farbfassungen wiederhergestellt.

Die Generalinstandsetzung des Bode-Museums kostete 152 Millionen Euro und wurde aus Mitteln des Bundeshaushalts finanziert. Das Museum hat Geschossflächen von insgesamt 25.000 m²; die Hauptnutzfläche beträgt 11.000 m² für die 66 Ausstellungsräume. Eine Studiensammlung mit italienischen Bildwerken verschiedener Schulen, eine Kindergalerie, ein Museumsshop und eine Cafeteria in der Eingangshalle ergänzen die Angebote an die Besucher.

Mit der symbolischen Schlüsselübergabe im November 2005 endete die Komplettrenovierung des Bode-Museums nach fünfeinhalb Jahren. Im Oktober 2006 öffnete das fertig eingerichtete Museum wieder für Besucher. In der Zwischenzeit wurde die aktuelle Präsentation der Kunstwerke und der Raumgestaltungen vorbereitet, die teilweise kontrovers diskutiert worden war. Das Ergebnis trägt zeitgemäßen Sehgewohnheiten der Museumsbesucher Rechnung: Wände und Sockel sind meist weiß oder hellgrau gestrichen, die Kunstobjekte locker, mit teilweise besonderen Sichtbezügen angeordnet, Skulpturen stehen nicht selten frei im Raum, die Anmutung ist offen und lebendig. Dabei wird aber Bodes ursprüngliches Konzept der komplexen Stilräume erkennbar zitiert: Historische Ausstattungsdetails – Böden, Decken, einzelne Möbelstücke – bereichern viele der Ausstellungsräume; hinzu kommen 150 ausgesuchte Tafelbilder aus der Gemäldegalerie, die in Motiv oder Darstellungsweise (oder beidem) anregende Ergänzungen zu den Exponaten liefern.

Bereits bei der Wiedereröffnung wurde klar, dass die Ausstellungsräume des Bode-Museums langfristig nicht für alle Sammlungsteile ausreichen. Insbesondere planen die Staatlichen Museen zu Berlin unter ihrem Generaldirektor Michael Eissenhauer und dem Präsidenten der Stiftung Preußischer KulturbesitzHermann Parzinger, die bisher im Kulturforum vorhandene Gemäldegalerie komplett hierher zu verlagern und mit den Beständen der Skulpturensammlung wieder in einem Gebäude zu vereinen. Dazu ist ein Erweiterungsbau notwendig, der mit dem Bode-Museum funktional und inhaltlich verbunden ist und dieses komplementär ergänzt. Für diesen Neubau ist die Fläche westlich des Kupfergrabens vorgesehen.[8] 2009 erarbeiteten zehn Studenten der Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Architektur, unter den Professoren Theo Brenner und Dominik Krohm Entwürfe für einen Neubau. Für deren Realisierung müssten die Kasernengebäude aus den 1960er Jahren abgerissen werden, in denen das Wachregiment Friedrich Engels stationiert war. Die visionären Entwürfe waren zwischen April und September 2010 direkt im Foyer des Museums ausgestellt.[9] Obwohl also weder Termine noch Finanzierungsmöglichkeiten feststehen, verkündete der Stiftungspräsident optimistisch:[10] „Ich bin sicher, dass es gelingen wird, die Politik und die Öffentlichkeit zu überzeugen.“

In den Sommermonaten der Jahre 2007–2015 fanden vor dem Eingangsportal des Bode-Museums regelmäßig Open-Air-Sonntagskonzerte statt.

Äußeres

Das Bauwerk im Stil des Neobarock steht auf der nordwestlichen Spitze der Museumsinsel, auf einem unregelmäßig dreieckigen Grundstück mit einer Fläche von 6000 m². Hier befanden sich von 1824 bis 1897 das Berliner Mehlhaus sowie seit 1876 die Kunstbaracke, in der Ausstellungen zeitgenössischer Berliner Künstler stattgefunden hatten. Über dem Hauptbau des Gebäudes erhebt sich eine 39,50 m hohe Kuppel aus Holz und Stahl. Baufachleute nennen sie Schwedler-Kuppel nach ihrem Erfinder Johann Wilhelm Schwedler. Nach dem Wiederaufbau des Museums in den 1950er Jahren war sie mit Schiefer gedeckt. Im Rahmen der Komplettsanierung um das Jahr 2002 erhielt das Kuppeldach seine ursprüngliche Kupfer-Stehfalz-Eindeckung zurück.[12]

Der Architekt des Museumsgebäudes hat es trotz der unregelmäßigen Form des Grundstücks verstanden, den Eindruck eines völlig symmetrischen und gleichschenkligen Gebäudes zu vermitteln, ausgerichtet auf den halbrunden, von einer Kuppel überwölbten Eingangstrakt, zu dem Brücken über die beiden Spreearme führen. Der Bau ist mit RackwitzerAlt-WarthauerWünschelburger und Friedersdorfer Sandstein (alle entstanden in der Kreidezeit) aus Schlesien verkleidet. Ein mit Fenstern versehener Quadersockel und zwei weitere, durch korinthische Halbsäulen und übergiebelte Risalite gegliederte Etagen scheinen direkt aus der Spree empor zu steigen. Allegorien der Künste und berühmter Kunststädte bekrönen die Attika, geschaffen von den Bildhauern August Vogel und Wilhelm Widemann.

Reiterstandbilder

Zur Eröffnung des neuen Museums wurde zunächst in der großen Vorhalle ein verkleinertes Modell des Schlüterschen Reiterstandbildes vom Großen Kurfürsten aufgestellt. Im Jahr 1902 erfolgte der Auftrag, von der Reiterfigur auf der Langen Brücke (spätere Rathausbrücke) ein 1:1 Gipsmodell herzustellen.[13] Wie knapp eine Woche später berichtigt wurde, soll die mit Hilfe des Gipsabdrucks erstellte Kopie (auch weiterer mit Denkmalen gewürdigter Persönlichkeiten, die der Kaiser verschenkt hat) an das Neue Deutsche Museum in Boston übergeben werden. Für die große Halle des Berliner Museums soll dagegen ein Bronzeabguss hergestellt werden.[14] Dieses Modell wurde aber offenbar material- und geldsparend in der Galvanoplastischen Kunstanstalt Geislingen metallisiert und steht so noch immer in der Halle.[15]

Im Jahr 1904 wurde auf dem über die Monbijoubrücke zugänglichen Vorplatz das rund 6,80 Meter hohe Reiterstandbild Friedrichs III. aufgestellt. Die Bronzeplastik stammte vom Bildhauer Rudolf Maison; der Granitsockel mit der Widmung „König Friedrich III. von Preußen Deutschem Kaiser das Deutsche Reich“ vom Architekten Ernst von Ihne. Bei der Vorstellung des Modells soll Wilhelm II. gesagt haben, so eine Figur sei „seit dem Colleoni nicht mehr modelliert worden“. Im Jahr 1951 wurde die Plastik aus ideologischen Gründen eingeschmolzen und der Sockel später entfernt.[16] Im Depot des Historischen Museums Regensburg befindet sich ein Modell dieses Reiterstandbilds.

Das Reiterstandbild Friedrichs III. auf dem Vorplatz und das Reiterstandbild des Großen Kurfürsten in der Vorhalle des Museums standen dadurch in Bezug, dass sie aufeinander zuritten: So begegnete der Große Kurfürst seinem kaiserlichen Nachfahren Friedrich III., und dessen Baumeister Ernst von Ihne seinem künstlerischen Vorfahren Andreas Schlüter.[17]

Inneres

Die Ausrichtung mehrerer Quergebäude ließ fünf Innenhöfe entstehen. Hinter dem Foyer beginnt mit der Mittelachse des Hauses eine eindrucksvolle Raumfolge: zunächst die Große Kuppelhalle mit weit geschwungenem Treppenaufgang und der galvanoplastischen Kopie von Andreas Schlüters Reiterstandbild des Großen Kurfürsten (angefertigt 1904 von der WMF) im Zentrum. Darauf folgt die Kamecke-Halle mit den Figuren, die einst auf dem Dach der von Schlüter erbauten, später zerstörten Villa Kamecke in der Dorotheenstraße standen. Das Nächste ist die Basilika im Stil der italienischen Renaissance, in den Seitenkapellen religiöse Bildwerke wie die farbigen, glasierten Terrakotten von Luca della Robbia und der Auferstehungsaltar aus Florenz. Den Abschluss bildet die Kleine Kuppelhalle im Rokokostil mit einer Treppenanlage. An deren Fuß sind die beiden Statuen der Venus und des Merkur von Jean-Baptiste Pigalle aufgestellt, die ursprünglich den Auftakt der Weinbergtreppe von Sanssouci bildeten. Im Obergeschoss der Rotunde befinden sich die Marmorstatuen der sechs Generäle Friedrichs des Großen vom Berliner Wilhelmplatz, die im 19. Jahrhundert am ursprünglichen Standort durch Bronzekopien ersetzt worden waren. In dieser Flucht repräsentativer Räume fanden einst auch Feierlichkeiten statt, zu denen die Hofgesellschaft und wohlhabende bürgerliche Mäzene geladen waren.

In den eigentlichen Ausstellungsräumen hatte Bode dichte, geschlossene Ensembles aus Skulpturen, Gemälden, Möbeln und kunstgewerblichen Objekten zusammengestellt, wie sie früher in großbürgerlichen Privatsammlungen üblich waren. Dabei trug er den wichtigsten Sammlern des ersten Bestandes, dem Bankier Adolph Thiem und James Simon, Rechnung, die ihre Exponate zu symbolischen Preisen verkauften, aber darauf bestanden, dass nicht thematisch, sondern nach ihren ehemaligen Besitzern gruppiert wurde.[18]

Dazu kamen innenarchitektonische Details wie Portale, Marmorböden, Kassettendecken, Kamine und Altäre, die Bode vorwiegend in Italien für seinen Museumsneubau zusammengekauft hatte. Mit diesen Räumen wollte er den Besuchern die Stimmungen vergangener Epochen nahebringen. Er verfolgte mit den Stilräumen (Period Rooms) ein museumspädagogisches Konzept, das auch Ludwig Hoffmann dem Neubau des Märkischen Museums zugrunde legte – nicht weit entfernt spreeaufwärts, nahezu zur gleichen Zeit und mit noch größerer Konsequenz, nämlich auch im äußeren Erscheinungsbild seines Bauwerks.

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Die Stadtgemeinde Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen .

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Die Stadtgemeinde Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen (kurz ebenfalls „Bremen“,  Aussprache?/i, regional [ˈbʁeːm]). Die Stadt Bremen ist die elftgrößte Stadt in Deutschland und gehört zur Europäischen Metropolregion Nordwest mit gut 2,7 Mio. Einwohnern, einer von insgesamt elf Europäischen Metropolregionen in Deutschland.

Das Stadtbremische Überseehafengebiet Bremerhaven ist eine Exklave der Stadt Bremen innerhalb von Bremerhaven.

Bremen liegt zu beiden Seiten der Weser, etwa 60 Flusskilometer vor deren Mündung in die Nordsee bzw. deren Übergang in die Außenweser bei Bremerhaven. In Höhe der Bremer Altstadt geht die Mittelweser in die Unterweser über, die ab der Eisenbahnbrücke Bremen zur Seeschifffahrtsstraße ausgebaut ist. Die von der Ochtum durchzogene Landschaft links der Unterweser wird als Wesermarsch bezeichnet, die Landschaft rechts der Unterweser gehört zum Elbe-Weser-Dreieck. Die Lesum, mit ihren Quellflüssen Wümme und Hamme, die Schönebecker und die Blumenthaler Aue bilden von hier aus die Zuflüsse der Weser.

Das Stadtgebiet ist etwa 38 Kilometer lang und 16 Kilometer breit (Maximalwerte). Bremen ist bezogen auf die Fläche (siehe: Liste der 100 flächengrößten Gemeinden Deutschlands) die sechzehntgrößte Stadt Deutschlands und bezogen auf die Einwohnerzahl, nach Hamburg, die zweitgrößte Stadt im Norden Deutschlands und die elftgrößte in ganz Deutschland (siehe: Liste der Großstädte in Deutschland).

Bremen liegt etwa 50 Kilometer östlich von Oldenburg (Oldb) und 180 Kilometer östlich von Groningen, 110 Kilometer südwestlich von Hamburg, 120 Kilometer nordwestlich von Hannover, 100 Kilometer nördlich von Minden und 105 Kilometer nordöstlich von Osnabrück. Ein Teil des Bremerhavener Hafengeländes, das Stadtbremische Überseehafengebiet, bildet eine Exklave der Stadt Bremen.

Der Ortsname ist im 9./10. Jahrhundert bezeugt als Brema, Bremae, Bremun; die letztere Form, Grundlage der heutigen Gestalt des Namens, wird als lokativisch verwendeter Dativ des Plurals des altsächsischen/mittelniederdeutschen Wortes brem ‚Einfassung, Rand (des Landes/des Wassers/der Düne)‘ (vgl. engl. brim[30]) gedeutet.[31][32][33]

Im Mittelalter bezeichnete sich die Stadt als civitas Bremensis, also als Stadt Bremen und dieses auch noch nach 1646. Wenn die verfassungsrechtliche Stellung Bremens betont werden sollte, führte sie nach dem Erhalt der Reichsstadturkunde (Linzer Diplom) ab 1646 den Titel Kayserliche und deß heiligen Römischen Reichs Freye Stadt (und Ansestadt) Bremen. Im Zuge der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches wechselte der amtliche Sprachgebrauch 1806 zum Beinamen freye Hansestadt[34], spätestens ab 1820 in der Schreibweise freie Hansestadt[35]. Seit der Verfassung vom 21. März 1849 wird rechtlich zwischen dem bremischen Staat und der Stadt Bremen unterschieden.[36] Alle bremischen Verfassungen bezeichnen die Stadt seitdem lediglich als Stadt Bremen bzw. Stadtgemeinde Bremen, um Verwechslungen mit dem Staat Freie Hansestadt Bremen zu vermeiden, der auch die Stadt Bremerhaven umfasst. Bis heute wird diese namentliche Unterscheidung jedoch weder im amtlichen Sprachgebrauch noch im Volksmund konsequent durchgehalten.

 

不来梅(德语:Bremen,国际音标:[ˈbʁeːmən]Speaker Icon.svg 发音)),是德国最小的联邦州不来梅州的州府、德国第二大港口城市和第五大工业城市。不来梅的支柱性产业包括食品加工、航天航空、航运物流、汽车制造、贸易、新能源等行业。[1]

不来梅州由不来梅和往北60公里以外的不来梅哈芬两个城市组成。不来梅在不来梅-奥尔登堡大都市圈内,德国有欧盟认定的11个大都市圈。不来梅哈芬市的远洋港区实际上被划归不来梅市,它是不来梅市的一块飞地

德国北部城市不来梅具有悠久的历史,早在公元8世纪,不来梅即已建城。1260年不来梅加入汉萨同盟,中世纪后期与汉堡吕贝克等几个重要的汉萨城市控制着北海波罗的海沿岸的商业通道   。1646年不来梅成为自由帝国城市,不属于任何领主,由帝国直辖,因此不来梅全称为“自由汉萨城市不来梅”。

现在,不来梅人口66万,它是德国不来梅州的州府、第二大港口城市、第五大工业城市和西北部的中心。不来梅的优势产业包括汽车汽配、食品加工、航天航空航运物流、贸易、新能源等行业。   不来梅州的另一座城市不来梅哈芬(即不来梅港市)位于威悉河入海口,建于1827年,它与不来梅市相距约60公里。

Die Stadtgemeinde Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen (kurz ebenfalls „Bremen“, Audio-Datei / Hörbeispiel Aussprache?/i). Zu dem Zwei-Städte-Staat gehört neben Bremen noch das 53 km[2] nördlich gelegene Bremerhaven. Die Stadtgemeinde Bremen ist mit rund 566.000 Einwohnern die elftgrößte Stadt in Deutschland. Bremen gehört zur Europäischen Metropolregion Bremen/Oldenburg mit gut 2,7 Mio. Einwohnern, einer von insgesamt elf Europäischen Metropolregionen in Deutschland.

Das Stadtbremische Überseehafengebiet Bremerhaven ist eine Exklave der Stadt Bremen innerhalb von Bremerhaven.

ブレーメンBremen)は、ドイツの大都市で、自由ハンザ都市ブレーメン(通常ブレーメン州と呼ばれる)の州都。ドイツに11あるヨーロッパ大都市圏の1つであるブレーメン/オルデンブルク大都市圏に属している。  ブレーメンはヴェーザー川の両岸に位置している。ヴェーザー川が北海に注ぐ河口の位置するブレーマーハーフェン(ブレーメン州に属する)から上流に約60km遡った地点に位置する。ブレーメン旧市街の上方でヴェーザー川は中流から下流に変わる。オクトゥム川が合流する付近からのウンターヴェーザー左岸一帯をヴェーザーマルシュと称する。同じくヴェーザー川下流の右岸はエルベ=ヴェーザー=ドライエックに属す。ヴュンメ川とハンメ川が合流してできたレーズム川、シェーネベッカー川、ブルーメンターラー・アウエがここから下流側の支流である。

市域は川沿いに長さ約38km, 幅約16kmである。市境の全長は136.5kmである。ブレーメンは広さでドイツ10位、人口で11位の都市であるが、北ドイツではハンブルクに次いで2番目、北西ドイツでは最大の都市である。これはヨーロッパで74番目、EU加盟国中では44番目にあたる。

ブレーメンはオルデンブルクの東約50km, ハンブルクの南西110km, ハノーファーの北西120km, ミンデンの北100km, オスナブリュックの北東105kmにあたる。

The City Municipality of Bremen (German: Stadtgemeinde Bremen, IPA: [ˌʃtatɡəmaɪndə ˈbʁeːmən] (About this sound listen)) is a Hanseatic city in northwestern Germany, which belongs to the Free Hanseatic City of Bremen (also called just "Bremen" for short), a federal state of Germany.

As a commercial and industrial city with a major port on the River Weser, Bremen is part of the Bremen/Oldenburg Metropolitan Region, with 2.5 million people. Bremen is the most populous city in Northern Germany and eleventh in Germany.[3]

Bremen is a major cultural and economic hub in the northern regions of Germany. Bremen is home to dozens of historical galleries and museums, ranging from historical sculptures to major art museums, such as the Übersee-Museum Bremen.[4] Bremen has a reputation as a working-class city.[5] Bremen is home to a large number of multinational companies and manufacturing centers. Companies headquartered in Bremen include the Hachez chocolate company and Vector Foiltec.[6] Four-time German football champions Werder Bremen are also based in the city. Weder Bremen share long feuds with the rival team in the neighbouring city of Hamburg, HSV with brawls at almost every match.

Bremen is some 60 km (37 mi) south of the mouth of the Weser on the North Sea. Bremen and Bremerhaven (at the mouth of the Weser) together comprise the state of the Free Hanseatic City of Bremen (official German name: Freie Hansestadt Bremen).

Brême (en allemand : Bremen [ˈbʁeːmən] Écouter), ou en forme longue Municipalité de Brême (Stadtgemeinde Bremen), est une ville hanséatique de 550 000 habitants du Nord-Ouest de l'Allemagne. C'est une ville portuaire située le long du fleuve Weser, à environ 60 km au sud de son estuaire en mer du Nord. Brême constitue l'une des deux villes enclavées dans le Land de Basse-Saxe appartenant à celui de Brême (nom officiel : Freie Hansestadt Bremen, c'est-à-dire « ville hanséatique libre de Brême », qui rappelle l'adhésion de la ville à la Ligue hanséatique, l'autre étant Bremerhaven. En 2005, on estimait la population de la ville à 545 983 habitants, l'aire métropolitaine de Brême ayant une population de 1 184 407 habitants (source datapopulation). 

Brema (in tedesco Bremen, pronunciato /'bʁe:mən/) è una città situata nel Nord della Germania.

La città di Brema è la capitale dello Stato di Brema al quale appartiene anche la cittadina di Bremerhaven (55 km circa a Nord di Brema) ed è sede della maggior parte degli organi governativi ed amministrativi dello stato omonimo.

Ufficialmente, Brema si fregia del titolo di "comune urbano" (Stadtgemeinde Bremen), mentre il titolo "Libera Città Anseatica di Brema" (in tedesco Freie Hansestadt Bremen) invece si associa all'insieme dei due comuni cioè allo Stato di Brema (art. 64 della Costituzione dello Stato di Brema). Tale distinzione è tuttavia in gran parte solo formale, poiché le autorità del comune e dello Stato spesso coincidono. Cambiano invece la composizione del consiglio comunale e del Parlamento dello Stato di Brema, in quanto quest'ultimo comprende anche i deputati provenienti dal comune di Bremerhaven. Da quando i cittadini di paesi UE residenti nello Stato di Brema hanno diritto di voto alle elezioni comunali, a loro, a seconda della loro residenza, è permesso soltanto l'elezione dei consiglieri della città-comune di Brema o di quelli del comune di Bremerhaven, mentre non possono eleggere i deputati del parlamento dello Stato di Brema.

Bremen (Acerca de este sonido [ˈbʁeːmən] (?·i); tradicionalmente en español Brema), ciudad en el noroeste de Alemania, forma junto con el puerto de Bremen o Bremerhaven (60 km al NO) la Ciudad Libre Hanseática de Bremen o Estado de Bremen, uno de los 16 estados federados que forman la República Federal de Alemania, del cual es la capital. La ciudad alberga unos 550.000 habitantes, mientras que el área urbana tiene unos 900.000 habitantes. El área metropolitana Bremen-Oldenburg tiene alrededor de 2,3 millones de habitantes. El nombre tradicional en castellano es Brema, pero hoy en día está en desuso. 

Бре́мен (нем. Bremen [ˈbʁeːmən]), (произношение (инф.)) — город на северо-западе Германии. Вместе с Бремерхафеном входит в состав земли Вольный ганзейский город Бремен. Бремен с населением 551 767 жителей (2015 год) является десятым по величине городом Германии.

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