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Antoni van Leeuwenhoek [ˈɑntoːni vɑn ˈleːuə(n)ˌɦuk] ( Aussprache?/i) (* 24. Oktober 1632 in Delft, Republik der Sieben Vereinigten Provinzen; † 26. August 1723 ebenda) war ein niederländischer Naturforscher und der bedeutendste Mikroskopiker des 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts.
Er entdeckte die Mikroorganismen, darunter Bakterien, Protozoen und andere Einzeller, und wird deshalb als „Vater der Protozoologie und Bakteriologie“ bezeichnet.[1] Er beschrieb die Entdeckung der Spermatozoen und untersuchte sie bei zahlreichen Tierarten. Seine Beobachtungen machten ihn zum Gegner der Spontanzeugung. Parallel zu anderen Forschern seiner Zeit entdeckte er rote Blutkörperchen und die Kapillaren als Verbindung zwischen Arterien und Venen im Blutkreislauf. Seine Forschungsgebiete erstreckten sich auf einen weiten Bereich von der Medizin bis zur Botanik.
Leeuwenhoek war gelernter Tuchhändler und ab einem Alter von 27 Jahren städtischer Beamter in seiner Heimatstadt Delft. Er hatte keine wissenschaftliche oder technische Ausbildung und brachte sich das Herstellen und Benutzen von Mikroskopen selbst bei. Die Beobachtungen, die er mit seinen Mikroskopen machte, teilte er in über 300 Briefen an die Royal Society in London sowie an zahlreiche andere europäische Persönlichkeiten mit.
安东尼·范‧列文虎克(荷兰语:Antoni van Leeuwenhoek,荷兰语发音:[ɑnˈtoːni vɑn ˈleːuə(n)ˌɦuk][1];1632年10月24日—1723年8月26日),是出身荷兰共和国代尔夫特的博物学家和显微镜学家。
他率先发现了微生物,包括细菌、原生动物和其他单细胞生物,因此被称为“原生动物学和细菌学之父”。[2] 他描述了精子的发现,并在许多动物物种中检查了它们。他的观察使他成为自然发生的反对者。与他那个时代的其他研究人员同时,他发现红血球和微血管是循环系统中动脉和静脉之间的联系。他的研究领域跨越了从医学到植物学的广泛领域。
列文虎克是一名训练有素的布商,并于约 27 岁起在家乡代尔夫特担任市政公务员。他没有受过任何科学或技术训练,而是自学理解如何制造和使用显微镜。当时,他透过 300 多封信向伦敦皇家学会和许多其他欧洲人士传达他使用显微镜所做的观察。

安东尼·亨利·约米尼(Antoine-Henri, baron Jomini,1779年3月6日-1869年3月24日),为法国拿破仑时期的将军及军事家,之后亦服务于沙俄军队。
约米尼一生的最大贡献,就是他写出了几部有关战争和军事理论的鸿篇巨著,对战争的规律、性质、战略战术、军队建设等各方面从理论上进行了探讨,创立了较完善的军事理论体系。他和19世纪另一位大军事思想家克劳塞维茨并列为西方军事思想的两大权威。
Antoine-Henri Jomini (* 6. März 1779 in Payerne/Waadtland; † 24. März 1869 in Passy bei Paris), seit 1808 Baron de Jomini, war ein Schweizer Offizier und einer der einflussreichsten Militärtheoretiker. Die von ihm entwickelten Lehren prägten die Militärdoktrinen des 19. Jahrhunderts entscheidend.
























Annelies Marie „Anne“ Frank (geboren 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main als Anneliese[1] Marie Frank; gestorben im Februar oder Anfang März 1945 im KZ Bergen-Belsen) war ein jüdisches deutsches Mädchen, das 1934 mit seinen Eltern und seiner Schwester Margot in die Niederlande auswanderte, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, und kurz vor dem Kriegsende dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fiel. In den Niederlanden hatte sie ab Juli 1942 mit ihrer Familie in einem versteckten Hinterhaus in Amsterdam gelebt. In diesem Versteck hielt Anne Frank ihre Erlebnisse und Gedanken in einem Tagebuch fest, das nach dem Krieg als Tagebuch der Anne Frank von ihrem Vater Otto Frank veröffentlicht wurde.
Das Tagebuch der Anne Frank gilt als ein historisches Dokument aus der Zeit des Holocaust und die Autorin Anne Frank als Symbolfigur gegen die Unmenschlichkeit des Völkermordes in der Zeit des Nationalsozialismus.

Fort Zeelandia (chinesisch 熱蘭遮城, Pinyin rèlánzhē chéng, W.-G. Re-lan che-ch'eng) war eine Festung, welche die Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC) auf der Insel Formosa (port. Ilha Formosa, heute Taiwan) von 1624 bis 1634 gebaut hatte. Der Ort liegt im Einzugsbereich der später entstandenen Stadt Anping, heute ein Bezirk in der Großstadt Tainan.
1622 hatten die Niederländer versucht, sich auf den nahegelegenen Pescadoren-Inseln (chinesisch 澎湖群島, Pinyin Pénghú Qúndǎo, W.-G. P'eng-hu Ch'ün-tao) festzusetzen, doch mussten sie 1624 dem chinesischen Druck weichen. „Zeelandia“ hieß das Schiff von Martinus Sonck, dem letzten Kommandanten auf den Pescadoren.
Für den neuen Stützpunkt wählte man eine Landzunge an der Bucht „Taiwan“, von der aus man im Falle einer Belagerung den Zugang zur See und damit nach Batavia aufrechterhalten konnte. Allerdings musste man das Süßwasser vom Land her anbringen.
Zwar konnte man die auf den Pescadoren verwendeten Baumaterialien zum größten Teil retten, doch waren umfangreiche Lieferungen von Ziegelsteinen aus Batavia nötig. Als Mörtel verwendete man eine Mischung aus Sand, Muscheln, glutinösem Reis und Zucker.
Fort Zeelandia diente als Sitz des Gouverneurs und der Hauptverwaltung. In der Nähe entstand eine Siedlung. Daneben unterhielt man kleinere Stützpunkte in der Region: Fort Provintia, Fort Utrecht und Fort Zeeburgh. Das an der Nordspitze der Insel bei „Keelung“ (chinesisch 基隆, Pinyin Jīlóng, W.-G. Ji-lung) errichtete Fort Noord-Holland signalisierte die langfristigen Expansionpläne der Kompanie.
Die im chinesischen Reich tobenden Kämpfe zwischen den aus dem Norden vorrückenden Truppen der Mandschu und den Kräften der nach Süden abgedrängten Ming-Dynastie blieben nicht ohne Auswirkung auf Formosa. Am 30. April 1661 begann der chinesische Feldherr Zheng Cheng-gong (Koxinga), ein Anhänger der Ming, die Belagerung der Festung Zeelandia. In den folgenden neun Monaten starben rund drei Viertel der Verteidiger, Entsatz von Batavia blieb aus und schließlich ging auch das Trinkwasser zur Neige. Am 1. Februar 1662 unterzeichnete Gouverneur Frederick Coyett eine Kapitulationsurkunde, übergab am 9. Februar die Festung mit allen Gütern und erhielt im Gegenzug freies Geleit für seine Soldaten und alle Zivilisten. Damit endete nach 38 Jahre die niederländische Kontrolle über das südwestliche Formosa.
Die Anlagen verfielen rasch. Die chinesischen Bezeichnungen wechselten in der Folge wiederholt: Fort Orange (Oranje) (chinesisch 奧倫治城), Fort Taiwan (chinesisch 台灣城) und schließlich Altes Fort Anping (chinesisch 安平古堡, Pinyin Ānpíng gǔbǎo).
Das im Norden gelegene Fort Noord-Holland wurde 1664 erneut besetzt. Zwar gelang es der 300 Mann starken Besatzung zwei Jahre später, einen chinesischen Angriff von 6000 Mann zurückzuschlagen, doch wurde nach und nach deutlich, dass ein Handel im vormaligen Umfang nicht mehr möglich war. Am 18. Oktober 1668 beschloss man daher, Formosa definitiv zu verlassen.