Deutsche Enzyklopädie
Entstehung
Bereits in den 1840er Jahren entstand in Berlin der Gedanke, ein Kunstmuseum an dieser Stelle zu bauen.[3] Der Kunsthistoriker Wilhelm von Bode lieferte dazu die später umgesetzten Vorschläge; Bode wurde im Jahr 1914 dafür geadelt. Hofarchitekt Ernst von Ihne und der Bauleiter Max Hasak errichteten den Museumsbau zwischen 1897 und 1904[4] für die von Bode aufgebaute Skulpturen- und Gemäldesammlung, deren Anfangsbestände auf die Kunstkammern der Kurfürsten von Brandenburg zurückgehen. Am 18. Oktober 1904, dem Geburtstag Friedrichs III., der 1888 gestorben war, wurde das Museum eröffnet. Zur Erinnerung an den „99-Tage-Kaiser“ Friedrich III. erhielt das Haus den Namen Kaiser-Friedrich-Museum.
Zerstörung und Wiederaufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gebäude die auf der Museumsinsel vergleichsweise geringsten Schäden, doch erst 1951 erhielt es ein Notdach.[5] Nach Kriegsende 1945 ließ die neue Berliner Stadtverwaltung alle Bezüge zu früheren Herrschern tilgen; das Sammlungsgebäude hieß nun inoffiziell Museum am Kupfergraben.[6] Am 1. März 1956 gab Johannes R. Becher, der damalige Kulturminister der DDR, dem Kaiser-Friedrich-Museum feierlich den Namen Bode-Museum zur Erinnerung an seinen Erbauer.[7] Hier waren zeitweilig das Ägyptische Museum mit seiner Papyrussammlung, das Museum für Vor- und Frühgeschichte, eine Gemäldegalerie, eine Skulpturensammlung und das Münzkabinett untergebracht. Erste Teile der Sammlungen konnten ab 1954 wieder gezeigt werden. Die schrittweise Instandsetzung des Gebäudes einschließlich der Restaurierung der Innenräume zog sich bei laufendem Museumsbetrieb bis zum Jahr des 750. Stadtjubiläums 1987 hin.
Sanierung
Anfang der 1990er Jahre wurden zahlreiche gravierende Mängel festgestellt, sodass 1997/1998 eine Generalinstandsetzung („Kanzlerinstandsetzung“) beschlossen wurde. Sie umfasste die denkmalgerechte Restaurierung des ganzen 100 Jahre alten Museumsbaus, wobei auch zahlreiche seit Kriegsende schon wiederhergestellte Bau- und Dekorelemente fachgerecht erneuert werden mussten.
Eine besondere Attraktion war schon 1904 das Tiepolo-Kabinett, ein relativ kleiner Raum in Altrosa und Weiß mit reichen Stuckverzierungen in Formen des spätbarocken Bandelwerks. Hier sind 22 Fresken in Grisaille-Technik zu sehen, die der Barockmaler Giovanni Battista Tiepolo 1759 für den Palazzo Volpato Panigai im norditalienischen Nervesa geschaffen hatte. Wilhelm von Bode kaufte sie, holte sie 1899 nach Berlin und ließ sie in seinem Museum anbringen. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Raum völlig zerstört; die Bilder waren zuvor ausgelagert worden und galten lange als verschollen. Während der letzten Generalinstandsetzung des Gebäudes konnte das Kabinett mit großem Aufwand wiederhergestellt werden – anhand eines einzigen Schwarz-Weiß-Fotos aus einem Museumskatalog von 1904.
Vier der fünf Höfe sind für einen Besucherrundgang mit Skulpturenausstellungen im Freien erschlossen. Entsprechend dem Masterplan Museumsinsel wurde eine Verbindung zum Pergamonmuseum hergerichtet. Teil der Instandsetzung war auch die Modernisierung des ganzen Hauses in Bezug auf Technik und Sicherheit. Fotoatelier und Restaurierungswerkstätten wurden zeitgemäß ausgestattet, korrodierte Teile der Stahlträgerkonstruktion ausgetauscht, behindertengerechte Zugänge angelegt, Hausschwamm wurde beseitigt, der Brandschutz modernisiert und eine Klimaanlage eingebaut. Die Originalsubstanz sollte möglichst erhalten werden, also wurden nachträgliche Einbauten beseitigt und ursprüngliche Farbfassungen wiederhergestellt.
Die Generalinstandsetzung des Bode-Museums kostete 152 Millionen Euro und wurde aus Mitteln des Bundeshaushalts finanziert. Das Museum hat Geschossflächen von insgesamt 25.000 m²; die Hauptnutzfläche beträgt 11.000 m² für die 66 Ausstellungsräume. Eine Studiensammlung mit italienischen Bildwerken verschiedener Schulen, eine Kindergalerie, ein Museumsshop und eine Cafeteria in der Eingangshalle ergänzen die Angebote an die Besucher.
Mit der symbolischen Schlüsselübergabe im November 2005 endete die Komplettrenovierung des Bode-Museums nach fünfeinhalb Jahren. Im Oktober 2006 öffnete das fertig eingerichtete Museum wieder für Besucher. In der Zwischenzeit wurde die aktuelle Präsentation der Kunstwerke und der Raumgestaltungen vorbereitet, die teilweise kontrovers diskutiert worden war. Das Ergebnis trägt zeitgemäßen Sehgewohnheiten der Museumsbesucher Rechnung: Wände und Sockel sind meist weiß oder hellgrau gestrichen, die Kunstobjekte locker, mit teilweise besonderen Sichtbezügen angeordnet, Skulpturen stehen nicht selten frei im Raum, die Anmutung ist offen und lebendig. Dabei wird aber Bodes ursprüngliches Konzept der komplexen Stilräume erkennbar zitiert: Historische Ausstattungsdetails – Böden, Decken, einzelne Möbelstücke – bereichern viele der Ausstellungsräume; hinzu kommen 150 ausgesuchte Tafelbilder aus der Gemäldegalerie, die in Motiv oder Darstellungsweise (oder beidem) anregende Ergänzungen zu den Exponaten liefern.
Bereits bei der Wiedereröffnung wurde klar, dass die Ausstellungsräume des Bode-Museums langfristig nicht für alle Sammlungsteile ausreichen. Insbesondere planen die Staatlichen Museen zu Berlin unter ihrem Generaldirektor Michael Eissenhauer und dem Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, die bisher im Kulturforum vorhandene Gemäldegalerie komplett hierher zu verlagern und mit den Beständen der Skulpturensammlung wieder in einem Gebäude zu vereinen. Dazu ist ein Erweiterungsbau notwendig, der mit dem Bode-Museum funktional und inhaltlich verbunden ist und dieses komplementär ergänzt. Für diesen Neubau ist die Fläche westlich des Kupfergrabens vorgesehen.[8] 2009 erarbeiteten zehn Studenten der Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Architektur, unter den Professoren Theo Brenner und Dominik Krohm Entwürfe für einen Neubau. Für deren Realisierung müssten die Kasernengebäude aus den 1960er Jahren abgerissen werden, in denen das Wachregiment Friedrich Engels stationiert war. Die visionären Entwürfe waren zwischen April und September 2010 direkt im Foyer des Museums ausgestellt.[9] Obwohl also weder Termine noch Finanzierungsmöglichkeiten feststehen, verkündete der Stiftungspräsident optimistisch:[10] „Ich bin sicher, dass es gelingen wird, die Politik und die Öffentlichkeit zu überzeugen.“
In den Sommermonaten der Jahre 2007–2015 fanden vor dem Eingangsportal des Bode-Museums regelmäßig Open-Air-Sonntagskonzerte statt.
Äußeres
Das Bauwerk im Stil des Neobarock steht auf der nordwestlichen Spitze der Museumsinsel, auf einem unregelmäßig dreieckigen Grundstück mit einer Fläche von 6000 m². Hier befanden sich von 1824 bis 1897 das Berliner Mehlhaus sowie seit 1876 die Kunstbaracke, in der Ausstellungen zeitgenössischer Berliner Künstler stattgefunden hatten. Über dem Hauptbau des Gebäudes erhebt sich eine 39,50 m hohe Kuppel aus Holz und Stahl. Baufachleute nennen sie Schwedler-Kuppel nach ihrem Erfinder Johann Wilhelm Schwedler. Nach dem Wiederaufbau des Museums in den 1950er Jahren war sie mit Schiefer gedeckt. Im Rahmen der Komplettsanierung um das Jahr 2002 erhielt das Kuppeldach seine ursprüngliche Kupfer-Stehfalz-Eindeckung zurück.[12]
Der Architekt des Museumsgebäudes hat es trotz der unregelmäßigen Form des Grundstücks verstanden, den Eindruck eines völlig symmetrischen und gleichschenkligen Gebäudes zu vermitteln, ausgerichtet auf den halbrunden, von einer Kuppel überwölbten Eingangstrakt, zu dem Brücken über die beiden Spreearme führen. Der Bau ist mit Rackwitzer, Alt-Warthauer, Wünschelburger und Friedersdorfer Sandstein (alle entstanden in der Kreidezeit) aus Schlesien verkleidet. Ein mit Fenstern versehener Quadersockel und zwei weitere, durch korinthische Halbsäulen und übergiebelte Risalite gegliederte Etagen scheinen direkt aus der Spree empor zu steigen. Allegorien der Künste und berühmter Kunststädte bekrönen die Attika, geschaffen von den Bildhauern August Vogel und Wilhelm Widemann.
Reiterstandbilder
Zur Eröffnung des neuen Museums wurde zunächst in der großen Vorhalle ein verkleinertes Modell des Schlüterschen Reiterstandbildes vom Großen Kurfürsten aufgestellt. Im Jahr 1902 erfolgte der Auftrag, von der Reiterfigur auf der Langen Brücke (spätere Rathausbrücke) ein 1:1 Gipsmodell herzustellen.[13] Wie knapp eine Woche später berichtigt wurde, soll die mit Hilfe des Gipsabdrucks erstellte Kopie (auch weiterer mit Denkmalen gewürdigter Persönlichkeiten, die der Kaiser verschenkt hat) an das Neue Deutsche Museum in Boston übergeben werden. Für die große Halle des Berliner Museums soll dagegen ein Bronzeabguss hergestellt werden.[14] Dieses Modell wurde aber offenbar material- und geldsparend in der Galvanoplastischen Kunstanstalt Geislingen metallisiert und steht so noch immer in der Halle.[15]
Im Jahr 1904 wurde auf dem über die Monbijoubrücke zugänglichen Vorplatz das rund 6,80 Meter hohe Reiterstandbild Friedrichs III. aufgestellt. Die Bronzeplastik stammte vom Bildhauer Rudolf Maison; der Granitsockel mit der Widmung „König Friedrich III. von Preußen Deutschem Kaiser das Deutsche Reich“ vom Architekten Ernst von Ihne. Bei der Vorstellung des Modells soll Wilhelm II. gesagt haben, so eine Figur sei „seit dem Colleoni nicht mehr modelliert worden“. Im Jahr 1951 wurde die Plastik aus ideologischen Gründen eingeschmolzen und der Sockel später entfernt.[16] Im Depot des Historischen Museums Regensburg befindet sich ein Modell dieses Reiterstandbilds.
Das Reiterstandbild Friedrichs III. auf dem Vorplatz und das Reiterstandbild des Großen Kurfürsten in der Vorhalle des Museums standen dadurch in Bezug, dass sie aufeinander zuritten: So begegnete der Große Kurfürst seinem kaiserlichen Nachfahren Friedrich III., und dessen Baumeister Ernst von Ihne seinem künstlerischen Vorfahren Andreas Schlüter.[17]
Inneres
Die Ausrichtung mehrerer Quergebäude ließ fünf Innenhöfe entstehen. Hinter dem Foyer beginnt mit der Mittelachse des Hauses eine eindrucksvolle Raumfolge: zunächst die Große Kuppelhalle mit weit geschwungenem Treppenaufgang und der galvanoplastischen Kopie von Andreas Schlüters Reiterstandbild des Großen Kurfürsten (angefertigt 1904 von der WMF) im Zentrum. Darauf folgt die Kamecke-Halle mit den Figuren, die einst auf dem Dach der von Schlüter erbauten, später zerstörten Villa Kamecke in der Dorotheenstraße standen. Das Nächste ist die Basilika im Stil der italienischen Renaissance, in den Seitenkapellen religiöse Bildwerke wie die farbigen, glasierten Terrakotten von Luca della Robbia und der Auferstehungsaltar aus Florenz. Den Abschluss bildet die Kleine Kuppelhalle im Rokokostil mit einer Treppenanlage. An deren Fuß sind die beiden Statuen der Venus und des Merkur von Jean-Baptiste Pigalle aufgestellt, die ursprünglich den Auftakt der Weinbergtreppe von Sanssouci bildeten. Im Obergeschoss der Rotunde befinden sich die Marmorstatuen der sechs Generäle Friedrichs des Großen vom Berliner Wilhelmplatz, die im 19. Jahrhundert am ursprünglichen Standort durch Bronzekopien ersetzt worden waren. In dieser Flucht repräsentativer Räume fanden einst auch Feierlichkeiten statt, zu denen die Hofgesellschaft und wohlhabende bürgerliche Mäzene geladen waren.
In den eigentlichen Ausstellungsräumen hatte Bode dichte, geschlossene Ensembles aus Skulpturen, Gemälden, Möbeln und kunstgewerblichen Objekten zusammengestellt, wie sie früher in großbürgerlichen Privatsammlungen üblich waren. Dabei trug er den wichtigsten Sammlern des ersten Bestandes, dem Bankier Adolph Thiem und James Simon, Rechnung, die ihre Exponate zu symbolischen Preisen verkauften, aber darauf bestanden, dass nicht thematisch, sondern nach ihren ehemaligen Besitzern gruppiert wurde.[18]
Dazu kamen innenarchitektonische Details wie Portale, Marmorböden, Kassettendecken, Kamine und Altäre, die Bode vorwiegend in Italien für seinen Museumsneubau zusammengekauft hatte. Mit diesen Räumen wollte er den Besuchern die Stimmungen vergangener Epochen nahebringen. Er verfolgte mit den Stilräumen (Period Rooms) ein museumspädagogisches Konzept, das auch Ludwig Hoffmann dem Neubau des Märkischen Museums zugrunde legte – nicht weit entfernt spreeaufwärts, nahezu zur gleichen Zeit und mit noch größerer Konsequenz, nämlich auch im äußeren Erscheinungsbild seines Bauwerks.
Der Bodensee ist ein Binnengewässer im südwestlichen Mitteleuropa und besteht aus zwei Seen und einem sie verbindenden Flussabschnitt des Rheins, namentlich
- dem Obersee (mit dem Überlinger See),
- dem Seerhein und
- dem Untersee (mit Rheinsee, Zeller See und Gnadensee inklusive des Markelfinger Winkels).
Das größte Binnengewässer Deutschlands liegt im Bodenseebecken, einem Teil des nördlichen Alpenvorlands; der See wird vom Rhein durchflossen: Der Zufluss heißt Alpenrhein, der Abfluss Hochrhein.
Ein Dreiländereck trifft sich im Bodensee und hat Anteile in der Bodenseeregion: Deutschland, Österreich und Schweiz. Während es im Untersee eine anerkannte Grenzziehung zwischen Deutschland und der Schweiz gibt, wurde von den Anrainerstaaten des Obersees nie einvernehmlich eine Grenze festgelegt.
Dieser Artikel behandelt neben dem Bodensee selbst auch die umgebende Bodenseeregion, die sich je nach räumlicher Definition weit ins Hinterland erstreckt.
Nach dem Ende der letzten Kaltzeit vor circa 10.000 Jahren waren Ober- und Untersee noch in einem See verbunden. Die Tiefenerosion des Hochrheins ließ den Seespiegel nach und nach absinken und die Konstanzer Schwelle hervortreten. In der Antike trugen die beiden Seen noch unterschiedliche Namen, danach entwickelte sich aus unbekannten Gründen der gemeinsame Name.
Gliederung
Der Bodensee ist ein Alpenrandsee im Alpenvorland. Die Uferlänge beider Seen beträgt 273 km. Davon liegen 173 km in Deutschland (Baden-Württemberg 155 km, Bayern 18 km), 28 km in Österreich und 72 km in der Schweiz.[21] Der Bodensee ist, wenn man Obersee und Untersee zusammenrechnet, mit 536 km² nach dem Plattensee (594 km²) und dem Genfersee (580 km²) flächenmäßig der drittgrößte See Mitteleuropas, gemessen am Wasservolumen (48,5 km³[22]) nach dem Genfersee (89 km³) und dem Gardasee (49,3 km³) ebenfalls der drittgrößte. Er erstreckt sich zwischen Bregenz und Stein am Rhein über 69,2 km. Sein Einzugsgebiet beträgt rund 11.500 km² und reicht im Süden bis zum Ende des Averstals.[23]
Obersee
Mit einer Fläche von 473 km² ist der Obersee der größte Teil des Bodensees; er erstreckt sich zwischen Bregenz und Bodman-Ludwigshafen über 63,3 km und ist zwischen Friedrichshafen und Romanshorn 14 km breit. Seine tiefste Stelle zwischen Fischbach und Uttwil misst 251,14 m. Damit ist er der tiefste See Deutschlands.
Die drei kleinen Buchten des Vorarlberger Ufers haben Eigennamen: Vor Bregenz liegt die Bregenzer, vor Hard und Fußach die Fußacher Bucht und westlich davon der Wetterwinkel. Weiter westlich, bereits in der Schweiz, befindet sich die Rorschacher Bucht, nördlich auf bayrischer Seite, die Reutiner Bucht. Der Eisenbahndamm vom Festland zur Insel Lindau im Westen und die Landtorbrücke mit der darüber verlaufenden Chelles-Allee im Osten grenzen vom Bodensee den Kleinen See ab, welcher zwischen dem Lindauer Ortsteil Aeschach und der Insel liegt.
Überlinger See
Der nordwestliche fingerförmige Arm des Obersees heißt Überlinger See. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird er als eigenständiger Seeteil betrachtet, die Grenze zwischen Ober- und Überlinger See verläuft in etwa entlang der Linie zwischen der Südostspitze des Bodanrücks (das zur Stadt Konstanz gehörende (Freibad) „Hörnle“) und Meersburg. Östlich vor Konstanz liegt der „Konstanzer Trichter“ zwischen dem deutschen und dem Schweizer Ufer.
Seerhein
Obersee und Untersee sind durch den Seerhein miteinander verbunden.
Untersee
Der Untersee, der vom Obersee bzw. von dessen nordwestlichem Arm Überlinger See durch die Halbinsel Bodanrück abgetrennt ist, weist eine Fläche von 63 km² auf. Er ist durch die Endmoränen verschiedener Gletscherzungen und Mittelmoränen geprägt und stark gegliedert. Diese Seeteile haben eigene Namen. Nördlich der Insel Reichenau befindet sich der Gnadensee mit dem Markelfinger Winkel ganz im Westen, nördlich der Halbinsel Mettnau. Westlich der Insel Reichenau, zwischen der Halbinsel Höri und Mettnau liegt der Zeller See. Die Drumlins des südlichen Bodanrücks setzen sich am Grund dieser nördlichen Seeteile fort. Südlich der Reichenau erstreckt sich von Gottlieben bis Eschenz der Rheinsee mit seiner zum Teil ausgeprägten Rheinströmung. Früher wurde dieser Seeteil nach dem Ort Berlingen Bernanger See genannt. Auf den meisten Karten ist der Name des Rheinsees auch deshalb nicht aufgeführt, weil sich dieser Platz am besten für die Beschriftung des Untersees eignet.
Die Bundesstadt Bonn ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk Köln im Süden des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit 325.490 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2017) gehört das in der Metropolregion Rhein-Ruhr liegende Bonn zu den 20 größten Städten Deutschlands. Die Stadt an beiden Ufern des Rheins war von 1949 bis 1990 provisorische Bundeshauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland,[2] seither ist Bonn nur noch faktischer zweiter Regierungssitz Deutschlands.
Bonn kann auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken, die auf germanische und römische Siedlungen zurückgeht, und ist damit eine der ältesten Städte Deutschlands. Von 1597 bis 1794 war es Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln. 1770 kam Ludwig van Beethoven hier zur Welt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die 1818 gegründete Universität Bonn zu einer der bedeutendsten deutschen Hochschulen.
1948/49 tagte in Bonn der Parlamentarische Rat und arbeitete das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland aus, deren erster Parlaments- und Regierungssitz Bonn 1949 wurde. In der Folge erfuhr die Stadt eine umfangreiche Erweiterung und wuchs über das neue Parlaments- und Regierungsviertel mit Bad Godesberg zusammen. Daraus resultierte die Neubildung der Stadt Bonn durch Zusammenschluss der Städte Bonn, Bad Godesberg, der rechtsrheinischen Stadt Beuel und Gemeinden des vormaligen Landkreises Bonn am 1. August 1969.
Nach der Wiedervereinigung 1990 fasste der Bundestag 1991 den Bonn/Berlin-Beschluss, infolgedessen der Parlaments- und Regierungssitz 1999/2000 in die Bundeshauptstadt Berlin und im Gegenzug zahlreiche Bundesbehörden nach Bonn verlegt wurden. Seitdem haben in der Bundesstadt der Bundespräsident, der Bundeskanzler und der Bundesrat einen zweiten Dienstsitz, gemäß dem Berlin/Bonn-Gesetz sechs Bundesministerien ihren ersten Dienstsitz, die anderen acht einen Zweitsitz. Bonn weist als Sitz von 19 Organisationen der Vereinten Nationen (UN) einen hohen Grad internationaler Verflechtung auf.[3][4] Zudem sind die beiden DAX-Unternehmen Deutsche Post und Deutsche Telekom gesetzlich in Bonn ansässig.[5][6] Auch wegen der Sitze von Organisationen und Unternehmen wird das Stadtbild neben Kirchtürmen durch mehrere Hochhäuser geprägt.
Das Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC) gGmbH ist ein Unternehmen mit Sitz in Bonn.
Es setzt sich für die Förderung von Frieden und Entwicklung ein und zählt neben dem Institut für Entwicklung und Frieden, der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V., dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HFSK) zu den fünf führenden deutschen Friedensforschungsinstituten
Braunschweig (niederdeutsch Brunswiek, ostfälisches bzw. Braunschweiger Platt: Bronswiek[2]) ist eine Großstadt im Südosten des Landes Niedersachsen. Mit 248.561 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) ist sie nach Hannover die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. Die kreisfreie Stadt ist Teil der im Jahr 2005 gegründeten Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Im Ballungsraum Braunschweig (Agglomeration) leben rund 337.000 Menschen.[3]
Braunschweigs Ursprünge gehen bis in das frühe 9. Jahrhundert zurück.[4] Insbesondere durch Heinrich den Löwen entwickelte sich die Stadt schnell zu einer mächtigen und einflussreichen Handelsmetropole, die ab Mitte des 13. Jahrhunderts der Hanse angehörte. Braunschweig war Hauptstadt des gleichnamigen Landes, bis dieses 1946 im neu geschaffenen Land Niedersachsen aufging. Braunschweig war bis 1978 Sitz eines Verwaltungsbezirkes, zwischen 1978 und 2004 eines Regierungsbezirkes. Dieser wurde danach durch eine Regierungsvertretung und 2014 durch die heutigen Regionalbeauftragten für Südostniedersachsen ersetzt.
Heute ist die Region Braunschweig ein bedeutender europäischer Standort für Wissenschaft und Forschung: Im Jahre 2015 wurden 9,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung investiert.[5] Innerhalb der Europäischen Union ist Braunschweig seit 2007 die intensivste Region in Bezug auf Forschung und Entwicklung.[6] So lagen bereits 2010 die 15 führenden EU-Regionen bezüglich der Ausgaben für Forschung und Entwicklung als Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) über dem durch die Lissabon-Strategie vorgegebenen Zielwert von drei Prozent, lediglich drei dieser 15 Regionen übertreffen fünf Prozent, allen voran Braunschweig mit 5,83 Prozent, gefolgt von Westschweden mit 5,40 Prozent und Stuttgart mit 5,37 Prozent.[7] Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verlieh Braunschweig für das Jahr 2007 den Titel „Stadt der Wissenschaft“.
布伦瑞克(Braunschweig)的德语发音与其音译略有不同,以至于第一次从这里经过的时候没能把这座城市和布伦瑞克联系起来。从哥斯拉尔返回柏林的时候,布伦瑞克是一个中转站,于是有了4个小时的短暂逗留。
布伦瑞克不大,人口大约24万左右,但却也是下萨克森州除了汉诺威以外的第二大城市。历史上的布伦瑞克是由五个分散的居民点逐渐发展起来的。在狮子亨利公爵统治时期,不伦瑞克非常强大,因此他选择了狮子作为他的徽章。并在1166年铸造了一座青铜狮子像,树立在了城堡广场上,这是阿尔卑斯山脉以北最早的露天青铜像。今天它成为了不伦瑞克的城市标志。
从布伦瑞克火车站乘车,10分钟左右就到了市中心。其中有一站叫做王宫站。1960年在二战中毁坏的布伦瑞克王宫在一段长时间的讨论后被彻底拆除。一直到2005年,王宫的遗址上是一座花园。后来又一次的激烈讨论,布伦瑞克决定重新修建王宫。竣工后的王宫正面气势恢宏,告诉人们昔日布伦瑞克的辉煌。而内部实际上是一个巨大的购物中心阿卡丹。王宫与商场,古典与现代就这样完美的结合在了一起。
Die Stadtgemeinde Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen (kurz ebenfalls „Bremen“, Aussprache?/i, regional [ˈbʁeːm]). Die Stadt Bremen ist die elftgrößte Stadt in Deutschland und gehört zur Europäischen Metropolregion Nordwest mit gut 2,7 Mio. Einwohnern, einer von insgesamt elf Europäischen Metropolregionen in Deutschland.
Das Stadtbremische Überseehafengebiet Bremerhaven ist eine Exklave der Stadt Bremen innerhalb von Bremerhaven.
Bremen liegt zu beiden Seiten der Weser, etwa 60 Flusskilometer vor deren Mündung in die Nordsee bzw. deren Übergang in die Außenweser bei Bremerhaven. In Höhe der Bremer Altstadt geht die Mittelweser in die Unterweser über, die ab der Eisenbahnbrücke Bremen zur Seeschifffahrtsstraße ausgebaut ist. Die von der Ochtum durchzogene Landschaft links der Unterweser wird als Wesermarsch bezeichnet, die Landschaft rechts der Unterweser gehört zum Elbe-Weser-Dreieck. Die Lesum, mit ihren Quellflüssen Wümme und Hamme, die Schönebecker und die Blumenthaler Aue bilden von hier aus die Zuflüsse der Weser.
Das Stadtgebiet ist etwa 38 Kilometer lang und 16 Kilometer breit (Maximalwerte). Bremen ist bezogen auf die Fläche (siehe: Liste der 100 flächengrößten Gemeinden Deutschlands) die sechzehntgrößte Stadt Deutschlands und bezogen auf die Einwohnerzahl, nach Hamburg, die zweitgrößte Stadt im Norden Deutschlands und die elftgrößte in ganz Deutschland (siehe: Liste der Großstädte in Deutschland).
Bremen liegt etwa 50 Kilometer östlich von Oldenburg (Oldb) und 180 Kilometer östlich von Groningen, 110 Kilometer südwestlich von Hamburg, 120 Kilometer nordwestlich von Hannover, 100 Kilometer nördlich von Minden und 105 Kilometer nordöstlich von Osnabrück. Ein Teil des Bremerhavener Hafengeländes, das Stadtbremische Überseehafengebiet, bildet eine Exklave der Stadt Bremen.
Der Ortsname ist im 9./10. Jahrhundert bezeugt als Brema, Bremae, Bremun; die letztere Form, Grundlage der heutigen Gestalt des Namens, wird als lokativisch verwendeter Dativ des Plurals des altsächsischen/mittelniederdeutschen Wortes brem ‚Einfassung, Rand (des Landes/des Wassers/der Düne)‘ (vgl. engl. brim[30]) gedeutet.[31][32][33]
Im Mittelalter bezeichnete sich die Stadt als civitas Bremensis, also als Stadt Bremen und dieses auch noch nach 1646. Wenn die verfassungsrechtliche Stellung Bremens betont werden sollte, führte sie nach dem Erhalt der Reichsstadturkunde (Linzer Diplom) ab 1646 den Titel Kayserliche und deß heiligen Römischen Reichs Freye Stadt (und Ansestadt) Bremen. Im Zuge der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches wechselte der amtliche Sprachgebrauch 1806 zum Beinamen freye Hansestadt[34], spätestens ab 1820 in der Schreibweise freie Hansestadt[35]. Seit der Verfassung vom 21. März 1849 wird rechtlich zwischen dem bremischen Staat und der Stadt Bremen unterschieden.[36] Alle bremischen Verfassungen bezeichnen die Stadt seitdem lediglich als Stadt Bremen bzw. Stadtgemeinde Bremen, um Verwechslungen mit dem Staat Freie Hansestadt Bremen zu vermeiden, der auch die Stadt Bremerhaven umfasst. Bis heute wird diese namentliche Unterscheidung jedoch weder im amtlichen Sprachgebrauch noch im Volksmund konsequent durchgehalten.
不来梅(德语:Bremen,国际音标:[ˈbʁeːmən]( 发音)),是德国最小的联邦州不来梅州的州府、德国第二大港口城市和第五大工业城市。不来梅的支柱性产业包括食品加工、航天航空、航运物流、汽车制造、贸易、新能源等行业。[1]
不来梅州由不来梅和往北60公里以外的不来梅哈芬两个城市组成。不来梅在不来梅-奥尔登堡大都市圈内,德国有欧盟认定的11个大都市圈。不来梅哈芬市的远洋港区实际上被划归不来梅市,它是不来梅市的一块飞地。
德国北部城市不来梅具有悠久的历史,早在公元8世纪,不来梅即已建城。1260年不来梅加入汉萨同盟,中世纪后期与汉堡、吕贝克等几个重要的汉萨城市控制着北海和波罗的海沿岸的商业通道 。1646年不来梅成为自由帝国城市,不属于任何领主,由帝国直辖,因此不来梅全称为“自由汉萨城市不来梅”。
现在,不来梅人口66万,它是德国不来梅州的州府、第二大港口城市、第五大工业城市和西北部的中心。不来梅的优势产业包括汽车汽配、食品加工、航天航空、航运物流、贸易、新能源等行业。 不来梅州的另一座城市不来梅哈芬(即不来梅港市)位于威悉河入海口,建于1827年,它与不来梅市相距约60公里。
Die Stadtgemeinde Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen (kurz ebenfalls „Bremen“, Aussprache?/i). Zu dem Zwei-Städte-Staat gehört neben Bremen noch das 53 km[2] nördlich gelegene Bremerhaven. Die Stadtgemeinde Bremen ist mit rund 566.000 Einwohnern die elftgrößte Stadt in Deutschland. Bremen gehört zur Europäischen Metropolregion Bremen/Oldenburg mit gut 2,7 Mio. Einwohnern, einer von insgesamt elf Europäischen Metropolregionen in Deutschland.
Das Stadtbremische Überseehafengebiet Bremerhaven ist eine Exklave der Stadt Bremen innerhalb von Bremerhaven.
ブレーメン(Bremen)は、ドイツの大都市で、自由ハンザ都市ブレーメン(通常ブレーメン州と呼ばれる)の州都。ドイツに11あるヨーロッパ大都市圏の1つであるブレーメン/オルデンブルク大都市圏に属している。 ブレーメンはヴェーザー川の両岸に位置している。ヴェーザー川が北海に注ぐ河口の位置するブレーマーハーフェン(ブレーメン州に属する)から上流に約60km遡った地点に位置する。ブレーメン旧市街の上方でヴェーザー川は中流から下流に変わる。オクトゥム川が合流する付近からのウンターヴェーザー左岸一帯をヴェーザーマルシュと称する。同じくヴェーザー川下流の右岸はエルベ=ヴェーザー=ドライエックに属す。ヴュンメ川とハンメ川が合流してできたレーズム川、シェーネベッカー川、ブルーメンターラー・アウエがここから下流側の支流である。
市域は川沿いに長さ約38km, 幅約16kmである。市境の全長は136.5kmである。ブレーメンは広さでドイツ10位、人口で11位の都市であるが、北ドイツではハンブルクに次いで2番目、北西ドイツでは最大の都市である。これはヨーロッパで74番目、EU加盟国中では44番目にあたる。
ブレーメンはオルデンブルクの東約50km, ハンブルクの南西110km, ハノーファーの北西120km, ミンデンの北100km, オスナブリュックの北東105kmにあたる。
The City Municipality of Bremen (German: Stadtgemeinde Bremen, IPA: [ˌʃtatɡəmaɪndə ˈbʁeːmən] ( listen)) is a Hanseatic city in northwestern Germany, which belongs to the Free Hanseatic City of Bremen (also called just "Bremen" for short), a federal state of Germany.
As a commercial and industrial city with a major port on the River Weser, Bremen is part of the Bremen/Oldenburg Metropolitan Region, with 2.5 million people. Bremen is the most populous city in Northern Germany and eleventh in Germany.[3]
Bremen is a major cultural and economic hub in the northern regions of Germany. Bremen is home to dozens of historical galleries and museums, ranging from historical sculptures to major art museums, such as the Übersee-Museum Bremen.[4] Bremen has a reputation as a working-class city.[5] Bremen is home to a large number of multinational companies and manufacturing centers. Companies headquartered in Bremen include the Hachez chocolate company and Vector Foiltec.[6] Four-time German football champions Werder Bremen are also based in the city. Weder Bremen share long feuds with the rival team in the neighbouring city of Hamburg, HSV with brawls at almost every match.
Bremen is some 60 km (37 mi) south of the mouth of the Weser on the North Sea. Bremen and Bremerhaven (at the mouth of the Weser) together comprise the state of the Free Hanseatic City of Bremen (official German name: Freie Hansestadt Bremen).
Brême (en allemand : Bremen [ˈbʁeːmən] Écouter), ou en forme longue Municipalité de Brême (Stadtgemeinde Bremen), est une ville hanséatique de 550 000 habitants du Nord-Ouest de l'Allemagne. C'est une ville portuaire située le long du fleuve Weser, à environ 60 km au sud de son estuaire en mer du Nord. Brême constitue l'une des deux villes enclavées dans le Land de Basse-Saxe appartenant à celui de Brême (nom officiel : Freie Hansestadt Bremen, c'est-à-dire « ville hanséatique libre de Brême », qui rappelle l'adhésion de la ville à la Ligue hanséatique, l'autre étant Bremerhaven. En 2005, on estimait la population de la ville à 545 983 habitants, l'aire métropolitaine de Brême ayant une population de 1 184 407 habitants (source datapopulation).
Brema (in tedesco Bremen, pronunciato /'bʁe:mən/) è una città situata nel Nord della Germania.
La città di Brema è la capitale dello Stato di Brema al quale appartiene anche la cittadina di Bremerhaven (55 km circa a Nord di Brema) ed è sede della maggior parte degli organi governativi ed amministrativi dello stato omonimo.
Ufficialmente, Brema si fregia del titolo di "comune urbano" (Stadtgemeinde Bremen), mentre il titolo "Libera Città Anseatica di Brema" (in tedesco Freie Hansestadt Bremen) invece si associa all'insieme dei due comuni cioè allo Stato di Brema (art. 64 della Costituzione dello Stato di Brema). Tale distinzione è tuttavia in gran parte solo formale, poiché le autorità del comune e dello Stato spesso coincidono. Cambiano invece la composizione del consiglio comunale e del Parlamento dello Stato di Brema, in quanto quest'ultimo comprende anche i deputati provenienti dal comune di Bremerhaven. Da quando i cittadini di paesi UE residenti nello Stato di Brema hanno diritto di voto alle elezioni comunali, a loro, a seconda della loro residenza, è permesso soltanto l'elezione dei consiglieri della città-comune di Brema o di quelli del comune di Bremerhaven, mentre non possono eleggere i deputati del parlamento dello Stato di Brema.
Bremen ( [ˈbʁeːmən] (?·i); tradicionalmente en español Brema), ciudad en el noroeste de Alemania, forma junto con el puerto de Bremen o Bremerhaven (60 km al NO) la Ciudad Libre Hanseática de Bremen o Estado de Bremen, uno de los 16 estados federados que forman la República Federal de Alemania, del cual es la capital. La ciudad alberga unos 550.000 habitantes, mientras que el área urbana tiene unos 900.000 habitantes. El área metropolitana Bremen-Oldenburg tiene alrededor de 2,3 millones de habitantes. El nombre tradicional en castellano es Brema, pero hoy en día está en desuso.
Бре́мен (нем. Bremen [ˈbʁeːmən]), (произношение (инф.)) — город на северо-западе Германии. Вместе с Бремерхафеном входит в состав земли Вольный ганзейский город Бремен. Бремен с населением 551 767 жителей (2015 год) является десятым по величине городом Германии.
Das Bremer Rathaus ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Backsteingotik und der Weserrenaissance in Europa. Seit 1973 steht es unter Denkmalschutz.[1] Im Juli 2004 wurde es zusammen mit dem Bremer Roland von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.[2]
Das Gebäude ist Sitz des Senats und des Bürgermeisters (in Personalunion Senatspräsident) der Freien Hansestadt Bremen.
Die Stadtgemeinde Bremerhaven (niederdeutsch Bremerhoben) ist eine kreisfreie Stadt am Westrand des Elbe-Weser-Dreiecks, das in die Nordsee übergeht. Als Exklave gehört sie zum Land Freie Hansestadt Bremen. Die Großstadt ist Teil der Metropolregion Nordwest. Landseitig umschlossen ist sie vom Landkreis Cuxhaven, für den sie das Oberzentrum darstellt. Die Geschichte der Häfen in Bremerhaven beginnt 1830 mit dem Alten Hafen. Heute vollzieht sich ein regionaler Strukturwandel von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Wissensstadt. Die Hochschule Bremerhaven und mehrere Institute und Technologiezentren bilden im Verbund mit den Bremer Wissensstandorten ein Zentrum europäischer Spitzentechnologie. Bekannt sind der Leuchtturm Bremerhaven, das Deutsche Schifffahrtsmuseum, das Deutsche Auswandererhaus und das Klimahaus Bremerhaven.
Die Burg Hohenzollern ist die Stammburg des Fürstengeschlechts und des ehemals regierenden preußischen Königs- und deutschen Kaiserhauses der Hohenzollern. Sie liegt in Baden-Württemberg auf der Gemarkung der Gemeinde Bisingen, zu deren Ortsteil Zimmern sie gehört.
Das Reichstagsgebäude und seine Umgebung werden gern als „Berliner Regierungsviertel“ bezeichnet. Das ist falsch, denn im Reichstagsgebäude ist der Bundestag, also das Parlament, untergebracht, und auch die Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft, die nach dem Umzug von Bonn nach Berlin entstanden sind, sind Parlamentsgebäude. Das einzige Regierungsgebäude, das Bundeskanzleramt, liegt also gewissermaßen am Rande des Parlamentsviertels. Drei Gebäude des Bundestages gruppieren sich um den alten Reichstag: das Jakob-Kaiser-Haus, das Paul-Löbe-Haus und das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, benannt nach parlamentarischen Persönlichkeiten aus den Anfangsjahren der Bundesrepublik.
Jakob-Kaiser-Haus
Das Jakob-Kaiser-Haus, der größte Parlamentsneubau, wurde im Januar 2002 fertiggestellt. Das ehemalige Reichstagspräsidentenpalais, jetzt Teil des Jakob-Kaiser-Hauses, bietet der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft sowie dem Bundestag für repräsentative Anlässe Raum. Unter der Erde verbindet ein Versorgungstunnel alle Neubauten des Bundestages mit dem Reichstag. Oberirdisch stellen zwei Brücken die Verbindung zwischen den beiderseits der Straße befindlichen Gebäudekomplexen her.
Das Jakob-Kaiser-Haus dient im wesentlichen der Unterbringung von etwa 60 Prozent der Abgeordnetenbüros, der Fraktionsstäbe und ihrer Sitzungsräume, der Arbeitsräume der Vizepräsidenten sowie der Verfügungsräume für den Bundesrat und die Bundesregierung. Ferner werden hier unter anderem die Büros der Parlamentsdienste vorgehalten, der Bereich „Presse und Kommunikation“ des Bundestages, Mediendienste und zwei Sitzungssäle für Untersuchungsausschüsse.
Besondere Bedeutung kommen den Kopfbauten entlang der Spree zu. Hier sind die Ausschusssitzungssäle, die Räume der Fraktionsvorstände und der Gastronomie. Die Abgeordneten und Fraktionen sind in Einheitsbüros gleicher Größe aber mit unterschiedlicher Ausstattung untergebracht. Die 18-Quadratmeter-Standardbüros sind bei der Raumbelegung flexibel und lassen sich effektiv nutzen. Um den urbanen Charakter des Parlamentsquartiers zu fördern, sind Läden im Erdgeschoss entlang der Wilhelmstraße angesiedelt.
Paul-Löbe-Haus
Nur wenige Meter vom Reichstagsgebäude entfernt liegt das Paul-Löbe-Haus. Benannt nach dem letzten demokratischen Reichstagspräsidenten der Weimarer Republik, gehört das lichte Gebäude im Spreebogen zum „Band des Bundes“, das die beiden früher durch die Mauer getrennten Teile der Hauptstadt über die Spree hinweg verbindet. Das „Band des Bundes“ besteht aus dem neuen Kanzleramt, dem Paul-Löbe-Haus auf der Westseite des Flusses und dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus auf der Ostseite.
Anders als beim Reichstagsgebäude konnten mit dem Paul-Löbe-Haus, losgelöst von den Vorgaben der Geschichte, eigene Akzente gesetzt werden. Das ist dem Architekten Stephan Braunfels nach dem einhelligen Urteil von Fachleuten und Laien gelungen: Der achtgeschossige Neubau mit seinen jeweils fünf markanten Seitenkämmen und den acht charakteristischen gläsernen Zylindern wirkt wie ein kraftvoller „Motor der Republik“.
Bestimmt ist das rund 200 Meter lange und 102 Meter breite Gebäude vor allem für drei Arbeitsbereiche des Deutschen Bundestages: die Ausschüsse, die Öffentlichkeitsarbeit und die zentrale Besucherbetreuung. Zudem können Besuchergruppen im Paul-Löbe-Haus in Seminar- und Ausstellungsräumen etwas über das politische System in Deutschland erfahren.
Abgeordnetenbüros und Sitzungssäle
Die Transparenz des Hauses beginnt bereits am Haupteingang, der auf der Westseite liegt. Die riesige Fläche ist verglast und spiegelt das gegenüberliegende Kanzleramt wider. Schon von weitem soll dem Besucher signalisiert werden, dass er im Paul-Löbe-Haus willkommen ist. Am Abend, wenn die gewaltige Glasfläche von innen beleuchtet ist und die rechts und links symmetrisch aufsteigenden Innentreppen ihre skulpturale Wirkung entfalten, ist der einladende Effekt noch größer.
Transparenz kennzeichnet auch die 200 Meter langen und 23 Meter hohen Seitenfassaden, die durch jeweils fünf Seitenflügel mit dazwischen liegenden begrünten Lichthöfen strukturiert werden. Mit ihren verglasten Seitenwänden stehen sie im Kontrast zu dem grauen Sichtbeton der Außenmauern. Da sowohl die Büros der Abgeordneten als auch die Sekretariate und die Sitzungssäle der Ausschüsse auf die Lichthöfe führen, haben nicht nur die Parlamentarier eine gute Aussicht, sondern auch die Bürger von außen eine gute Einsicht in die Arbeit der Volksvertreter.
Dort, wo das Gebäude an die Spree grenzt, lädt eine Uferpromenade zum Spaziergang ein. Einen imposanten Anblick bietet hier beispielsweise die zweigeschossige Fußgängerbrücke, die hoch oben in der Luft eine interne Verbindung zwischen dem Paul-Löbe-Haus und dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus schafft und deren untere Ebene öffentlich zugänglich ist.
Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage
Auch im Inneren des Hauses mit seinen rund 1.000 Büros und über 20 Sitzungssälen herrschen Transparenz und weitgehende Offenheit. Das ist vor allem der riesigen Halle mit ihrem glasgedeckten Rasterdach zu verdanken, die den Gebäudekomplex von West nach Ost durchzieht. Hier können die Blicke durch den gesamten Komplex schweifen, hinauf zu den acht offenen Stockwerken mit ihren seitlichen Laufgängen und den relingartigen Geländern, zu den Zuschauergalerien, den die Halle überquerenden Brücken und den 16 gläsernen Fahrstühlen. Im Westen und Osten öffnen sich große Glasfassaden, die eine faszinierende Aussicht bieten, zum einen auf das Kanzleramt, zum anderen – jenseits der Spree – auf die gläserne Bibliothek des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses.
Das Paul-Löbe-Haus ist mit innovativer und umweltschonender Haustechnik ausgestattet. So nutzt das Blockheizkraftwerk ausschließlich regenerierbare Primärenergien (Biodiesel) und gewährleistet durch das System der Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig eine verbesserte Wirtschaftlichkeit und geringen Schadstoffausstoß.
Um das vorgegebene Energiesparkonzept umzusetzen, entwickelten die Technikplaner eine 3.230 Quadratmeter umfassende Photovoltaikanlage, deren Solarmodule in die Architektur des großen Rasterdaches integriert sind und zugleich als Verschattungselemente die direkte Sonneneinstrahlung dämpfen. Zur Technik gehört auch die Anbindung des Hauses an das unterirdische Erschließungssystem des Parlamentsviertels. In diesem Tunnelsystem können Materialien transportiert werden. Das entlastet die oberirdischen Straßen.
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus ist der dritte Parlamentsneubau an der Spree und wurde im Dezember 2003 mit der feierlichen Schlüsselübergabe eingeweiht. Es vollendet das „Band des Bundes“, das mit dem von Axel Schultes entworfenen Bundeskanzleramt beginnt. Das Band wird durch eine Freifläche unterbrochen, da das Bürgerforum nicht gebaut wurde. Es setzt sich jedoch mit dem Paul-Löbe-Haus (PLH) fort und findet mit dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (MELH) seinen Abschluss.
Die Brücke zwischen PLH und MELH schließt die Verbindung zwischen West und Ost. Architekt Stephan Braunfels nennt es den „Sprung über die Spree“. Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus überbaut den ursprünglichen Verlauf der Berliner Hinterlandmauer. In einem öffentlich zugänglichen Mauermahnmal sind Segmente dieser Mauer wieder an ihrem ursprünglichem Ort aufgebaut.
Der Spreeplatz am westlichen Ufer, der über eine lange, leicht geschwungene Treppe zur Spree hinunterführt, korrespondiert auf der Seite des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses mit einer sich nach oben weitenden Freitreppe. Vom Spreeplatz aus hat man auch den besten Blick auf die gläserne Bibliothek des Hauses und auf die große runde Öffnung in der Betonfassade, hinter der sich der Sitzungssaal für öffentliche Anhörungen befindet.
Herzstück Bibliotheksrotunde
Das Innere des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses ist geprägt vom Licht, das durch die Kassettendecke in das Gebäude fährt und die klaren Formen der Haupthalle immer wieder zu verändern scheint. Man kann die rechteckige Halle auf einer umlaufenden Galerie von allen Seiten betrachten. Immer wird man beeindruckt sein vom Herzstück des Hauses, der Bibliotheksrotunde am westlichen Ende der Halle.
Unter der Informations- und Beratungsebene des Rundbaus, durch dessen zwei große Fensterfronten der Blick über die Spree zum Reichstagsgebäude geht, ist in einem sonst leeren Raum ein Stück der Berliner Mauer erhalten. Das Teilstück folgt ihrem einstigen Verlauf und verweist somit auf die Geschichte des Ortes. Über der Gedenkstätte sind fünf Ebenen und zwei Lesesäle angeordnet. Aus den Tiefen des Hauses kommen über ein ausgeklügeltes Transportsystem die gewünschten Bücher aus den Magazinen.
Beeindruckend ist auch der große Anhörungssaal, in dem vor allem Untersuchungsausschüsse arbeiten. Von hier aus geht der Blick über die Spree auf das Paul-Löbe-Haus und auf das Reichstagsgebäude. Unter dem 290 Quadratmeter großen Raum liegt eine Treppe der besonderen Art, die so genannte Bramante-Treppe.
Wissenschaftliches Dienstleistungszentrum
Aber auch andere Treppen im Haus sind durch ihre Verspieltheit und Formenvielfalt Blickfänge – die Trompetentreppe an der Rotunde oder die „Himmelsleiter“, die zur Galerie hinaufführt. Die 600 Büros sind in Gebäudekämmen untergebracht, von denen zwei nur halbe Kämme sind.
Das 23 Meter hohe Marie-Elisabeth-Lüders-Haus beherbergt das parlamentarische Gedächtnis und ist zugleich wissenschaftliches Dienstleistungszentrum für die Abgeordneten. Die Parlamentsbibliothek, die Pressedokumentation, das Parlamentsarchiv sowie die Parlamentsdokumentation finden hier Raum unter einem Dach. Ein Anhörungssaal mit Galerie dient vor allem der Ausschussarbeit.
Mit den Fachbereichen arbeitet ein großer Funktionsbereich der Wissenschaftlichen Dienste im Gebäude. Büros und Besprechungsräume komplettieren den Arbeitsort, an dem auch die Postdienste, die Reisestelle und der Fahrdienst des Bundestages untergebracht sind. Eine Terrasse mit Skulpturenschmuck und ein großer Ausstellungsraum unterhalb der Terrasse und der Freitreppe sind öffentlich zugänglich.
Erweiterungsbau mit Turm
Mit diesem Neubau am östlichen Ufer der Spree ist auch das „Band des Bundes“ vollendet worden. Dieses städtebauliche Symbol für die Vereinigung der einst in West und Ost geteilten Stadt verbindet das Parlamentsgebäude am Ostufer der Spree mit dem Paul-Löbe-Haus und dem Kanzleramt auf der Westseite.
Mit dem ersten Spatenstich wurde am 9. November 2010 der zweite Bauabschnitt des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses eröffnet. In die Erweiterung investiert der Bund 190 Millionen Euro. Im Zentrum des Ostflügels entsteht ein 36 Meter hoher Turm. Neben 300 neuen Büroräumen werden ein repräsentativer Eingangsbereich an der Luisenstraße und ein Bistro mit 50 Innenplätzen und 150 Außenplätzen auf der Spreeseite des Hauses geschaffen. Bistro und Gebäude werden öffentlich zugänglich sein.
Die Halle wird für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen und Platz für rund 1.200 Gäste bieten. Ende 2014 soll das dann rund 44.000 Quadratmeter große Parlamentsgebäude fertiggestellt sein. In der Rotunde der Halle wird die Skulptur „Kosmos 70“ von Bernhard Heiliger, die vonf 1970 bis 1994 im Reichstagsgebäude hing, wieder einen Platz finden. (vom/eis https://www.bundestag.de/)
Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V. (DGAP) ist ein Netzwerk und eine Denkfabrik für Außenpolitik. Die 1955 in Zusammenarbeit mit dem Council on Foreign Relations und Chatham House gegründete Gesellschaft betreibt Forschungseinrichtungen für Fragen der internationalen Politik sowie der Außen- und Sicherheitspolitik. Die DGAP zählt heute über 2.800 Mitglieder, darunter führende Persönlichkeiten aus dem Bank- und Finanzwesen, der Wirtschaft, Politik, Medien und der Wissenschaft.[1] Sitz der DGAP ist das ehemalige Gebäude der Jugoslawischen Gesandtschaft im Botschaftsviertel in Berlin-Tiergarten.
Das Deutsche Historische Museum (kurz: DHM) ist ein Museum für deutsche Geschichte in Berlin. Es hat seinen Sitz im barocken Zeughaus an der Straße Unter den Linden und im modernen Ausstellungsbau an der Straße Hinter dem Gießhaus im Ortsteil Mitte. Das DHM versteht sich als Ort der „Aufklärung und Verständigung über die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Europäern“ und ist eines der meistbesuchten Museen der Stadt.