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Die arabische Sprache (kurz Arabisch; Eigenbezeichnung اَللُّغَةُ اَلْعَرَبِيَّة, DMG al-luġatu l-ʿarabiyya ‚die arabische Sprache‘, kurz العربية, DMG al-ʿarabiyya ‚das Arabische‘, Ausspracheⓘ/?) ist die am weitesten verbreitete Sprache des semitischen Zweigs der afroasiatischen Sprachfamilie und in ihrer Hochsprachform الفصحى / al-Fuṣḥā eine der sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen. Schätzungsweise wird Arabisch von 313 Millionen Menschen als Muttersprache und von weiteren 424 Millionen als Zweit- oder Fremdsprache gesprochen.[2][3] Auch durch seine Rolle als Sakralsprache entwickelte sich das Arabische zur Weltsprache.[4] Die moderne arabische Standardsprache beruht auf dem klassischen Arabischen, der Sprache des Korans und der Dichtung, und unterscheidet sich stark von den gesprochenen Varianten des Arabischen.
Aus dem klassischen Arabisch hat sich in den letzten anderthalb Jahrtausenden eine Vielzahl von Dialekten entwickelt. Für alle Sprecher dieser Sprache, außer den Sprechern des Maltesischen, ist Hocharabisch Schrift- und Dachsprache. Das Maltesische ist mit den maghrebinisch-arabischen Dialekten stark verwandt, wurde jedoch im Gegensatz zu den anderen gesprochenen Formen des Arabischen zu einer eigenständigen Standardsprache ausgebaut. Ob Hocharabisch als moderne Standardsprache zu betrachten ist, ist umstritten (siehe auch Ausbausprache). Es fehlt oft an einem einheitlichen Wortschatz für viele Begriffe der modernen Welt sowie am Fachwortschatz in vielen Bereichen moderner Wissenschaften. Darüber hinaus ist Hocharabisch innerhalb der einzelnen arabischen Länder relativ selten ein Mittel zur mündlichen Kommunikation.
Die einzelnen arabischen Dialekte in den verschiedenen Ländern unterscheiden sich teilweise sehr stark voneinander, wenn auch meist nur in der Aussprache, und sind bei vorliegender geographischer Distanz gegenseitig nicht oder nur schwer verständlich. So werden beispielsweise algerische Filme, die im dortigen Dialekt gedreht worden sind, zum Teil hocharabisch untertitelt, wenn sie in den Golfstaaten ausgestrahlt werden.
阿拉伯语(اَلْعَرَبِيَّةُ,al-ʿarabiyyah [al ʕaraˈbijːa] (ⓘ)或者 عربي/عربى,ʿarabīy [ˈʕarabiː] (ⓘ)或 [ʕaraˈbij]),书写形式也称阿拉伯文,是除了英语和法语之外最多国家使用的官方语言。阿拉伯语源自公元6世纪的古典阿拉伯语。它包括书面语及流通于中东、北非和非洲之角(即索马里半岛)的各种口语。阿拉伯语属于亚非语系。
阿拉姆(古叙利亚语:ܐܪܡܝܐ,罗马化:Arāmāyā;Old Aramaic:?????;阿拉姆语:?????;Jewish Babylonian Aramaic:אֲרָמִית;又称阿拉米语、亚兰语、阿拉美语或阿辣米语[1],下称阿拉姆语;英语: Aramaic)是闪米特语族(闪族)的一种语言,与希伯来语和阿拉伯语同属一个语族。
阿拉姆语有3000年的历史,是世界上少数存活了上千年的古老语言之一。它是旧约圣经中的以斯拉记及但以理书书写时所用的语言,并被认为是耶稣基督时代的犹太人日常时的用语。一些学者更认为耶稣基督是以这种语言传道,被以通行于东地中海的普通希腊文记录下来。
现在,还有许多居住在伊拉克、叙利亚、黎巴嫩、亚美尼亚、瑞典、美国、西欧、拉丁美洲等国家和地区的亚述人及部分阿拉姆人(即阿拉美亚人)后裔使用阿拉姆语。
Die aramäischen Sprachen bilden eine genetische Untereinheit der semitischen Sprachen, die selbst ein Zweig des Afroasiatischen sind. Aramäisch und Kanaanäisch (dazu gehören z. B. Hebräisch und Phönizisch) sind die Hauptzweige des Nordwestsemitischen. Die Trennung des Aramäischen vom Kanaanäischen fand im Laufe der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. statt. Alle aramäischen Sprachen gehen auf das Altaramäische zurück, das seit Beginn des ersten vorchristlichen Jahrtausends belegt ist.
Aus den klassischen aramäischen Sprachen entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte die etwa siebzehn neuaramäischen Sprachen der Gegenwart.[4] Diese haben etwa 550.000[1] bis 850.000[2] Sprecher meist jüdischen, christlichen oder mandäischen, selten muslimischen Glaubens.
Die ursprünglichen Verbreitungsgebiete liegen im heutigen Irak, Iran, Israel, dem Libanon, Palästina, Syrien und der Türkei; in der autonomen kurdischen Region Rojava in Syrien ist es eine der Amtssprachen. Durch Migrationsprozesse (Flucht, Umsiedlung, Auswanderung) gelangten Sprecher aramäischer Sprachen zunächst nach Russland, in jüngerer Zeit vor allem nach Nord-, West- und Mitteleuropa, Nord- und Südamerika sowie Australien.
Die wissenschaftliche Untersuchung dieser Sprachgruppe wird von der Aramaistik betrieben, die an Hochschulen oft als Teil der Semitistik angesiedelt ist. Klassisches westliches Aramäisch war die Muttersprache des Jesus von Nazaret.
Aleppo (arabisch حلب, DMG Ḥalab [ˈħalab]; französisch Alep; kurmandschi Heleb; türkisch Halep; armenisch Հալէպ; syrisch ܚܠܒ Halab; gelegentlich auch Haleb; in der Antike zeitweise Beroia) ist eine Stadt im Norden Syriens. Sie ist die Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements Aleppo. Im Jahr 2006 erhielt Aleppo nach Mekka als erster Ort die Bezeichnung Hauptstadt der Islamischen Kultur.
阿勒颇(阿拉伯语:حلب,ALA-LC:Ḥalab【哈拉布】,国际音标:[ˈħalab];阿拉米语:ܚܠܒ;英语:Alep 或 Aleppo),是叙利亚北部城市,阿勒颇省的首府。
叙利亚内战前,阿勒颇拥有逾200万人口,是叙利亚的第一大城市[5]。从历史上看,阿勒颇是人类最古老的定居点之一,考古学发现在公元前5000年时这里就有人居住。古希腊人和罗马人称这座城市为“贝罗埃亚”(Βέροια)。奥斯曼帝国统治时期这里称为哈勒普,这座城市是奥斯曼国家第三最大的城市。阿勒颇的名字在法国托管时期才开始官方使用。在历史上,阿勒颇在古代丝绸之路占有很重要的位置。
阿勒颇占据了幼发拉底河和地中海之间的关键位置,是古代商路上的一个重要地点。开始时它只是建在一些小山丘上的小城,后来发展成大型城市。以阿勒颇为中心形成的阿勒颇省占据了16000平方公里的土地并拥有约370万人口。
阿勒颇大清真寺(阿拉伯语:جامع حلب الكبير),又名阿勒颇倭马亚清真寺(阿拉伯语:جامع بني أمية بحلب),是叙利亚第一大城市阿勒颇主要的清真寺,位于阿勒颇古城。
清真寺所在地在希腊化时代是阿勒颇的阿哥拉,在基督教时代是圣海伦娜主教座堂的花园。相传是先知叶哈雅父亲宰凯里雅的墓地所在。
清真寺始建于8世纪,目前的建筑则兴建于11至14世纪之间。清真寺的宣礼塔建于1090年[1]。
Die Umayyaden-Moschee oder Omajjadenmoschee (arabisch الجامع الأموي, DMG al-ǧāmiʿ al-ʾumawī) von Aleppo ist eine syrische Freitagsmoschee, die auf den Umayyaden-Kalifen al-Walid I. oder Sulaiman zurückgeht. Um das Jahr 715 als zweite Moschee der Stadt errichtet ist sie etwa zehn Jahre jünger als die ungleich berühmtere Umayyaden-Moschee von Damaskus.
Die Moschee wurde an jener Stelle erbaut, wo sich bis dahin die antike Agora befunden hatte. Ihr gegenüber stand lange die von Kaiser Justinian (auf einem römischen Tempel) errichtete Sankt-Helena-Kathedrale, welche im 12. Jahrhundert zunächst in eine Moschee und dann in die Madrasa al-Halawiya umgewandelt wurde.
Palmyra (arabisch تدمر Tadmur; aramäisch ܬܕܡܘܪܬܐ Tedmurtā; hebräisch תדמור Tadmor), gegenwärtig auch Tadmor genannt, ist eine antike Oasenstadt im heutigen Gouvernement Homs in Syrien. Sie liegt auf dem Gebiet der modernen Stadt Tadmor, die vor dem Bürgerkrieg etwa 51.000 Einwohner hatte.
Die ersten archäologischen Funde stammten aus der Jungsteinzeit. Die erste schriftliche Erwähnung der Stadt selbst erfolgte in altorientalischer Zeit: Sie wurde in den Annalen mehrerer assyrischer Könige und im Alten Testament erwähnt. Palmyra war später Teil des Seleukidenreiches und erlebte seine Blütezeit nach der Annexion durch das Römische Reich im 1. Jahrhundert n. Chr.
Palmyra verfügte über eine gewisse Autonomie innerhalb des Römischen Reiches und wurde Teil der Provinz Syria. Die Metropole besaß einen eigenen Senat, der für öffentliche Arbeiten und die lokale Miliz zuständig war, und ein unabhängiges Steuersystem. Im 3. Jahrhundert wurde sie zur colonia erhoben. In der Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts gewann die Stadt stark an politischer Bedeutung und wurde 270 kurzzeitig unabhängig. Das Reich der Stadt stellte einen bedeutenden Machtfaktor im Vorderen Orient dar. Palmyra wurde jedoch 272 von römischen Truppen wieder erobert und die Stadt 273 nach einer gescheiterten zweiten Rebellion weitgehend zerstört.
Palmyra lag an einer wichtigen Karawanenstraße in Syrien, auf halber Strecke von Damaskus über die römische Oase Al-Dumair und weiter über das Kastell Resafa bis zum Euphrat. Inmitten der syrischen Wüste spenden zwei Quellen Wasser, mit dem die noch immer erhaltenen Palmengärten im Süden und Osten der Stadt bewässert werden. Der Reichtum der Stadt ermöglichte die Errichtung von monumentalen Bauprojekten. Im dritten Jahrhundert war die Stadt eine wohlhabende Metropole und zu einem regionalen Zentrum des Nahen Ostens aufgestiegen. Die Palmyrer gehörten zu den renommierten Händlern, etablierten Stationen entlang der Seidenstraße und betrieben im gesamten Reich Handel. Die Sozialstruktur der Stadt war tribal und ihre Bewohner sprachen mit dem Palmyrenischen Dialekt des Aramäischen eine eigene Sprache. Griechisch wurde für kommerzielle und diplomatische Zwecke verwendet. Die Kultur von Palmyra, die durch die Römer, Griechen und Perser beeinflusst wurde, ist in der Region einzigartig. Die Einwohner verehrten lokale Gottheiten und mesopotamische und arabische Götter.
Die Stadt gehört seit der Vertreibung der Osmanen 1918 zu Syrien als eigenständigem Staat. Sie beherbergt heute unverwechselbare Kunst und Architektur und wurde 1980 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.Palmyra (/ˌpɑːlˈmaɪrə/; Palmyrene: Tadmor; Arabic: تَدْمُر Tadmur) is an ancient Semitic city in present-day Homs Governorate, Syria. Archaeological finds date back to the Neolithic period, and documents first mention the city in the early second millennium BC. Palmyra changed hands on a number of occasions between different empires before becoming a subject of the Roman Empire in the first century AD.
The city grew wealthy from trade caravans; the Palmyrenes became renowned as merchants who established colonies along the Silk Road and operated throughout the Roman Empire. Palmyra's wealth enabled the construction of monumental projects, such as the Great Colonnade, the Temple of Bel, and the distinctive tower tombs. Ethnically, the Palmyrenes combined elements of Amorites, Arameans, and Arabs. The city's social structure was tribal, and its inhabitants spoke Palmyrene (a dialect of Aramaic), while using Greek for commercial and diplomatic purposes. Greco-Roman culture influenced the culture of Palmyra, which produced distinctive art and architecture that combined eastern and western traditions. The city's inhabitants worshiped local Semitic deities, Mesopotamian and Arab gods.
By the third century AD Palmyra had become a prosperous regional center. It reached the apex of its power in the 260s, when the Palmyrene King Odaenathus defeated Persian Emperor Shapur I. The king was succeeded by regent Queen Zenobia, who rebelled against Rome and established the Palmyrene Empire. In 273, Roman emperor Aurelian destroyed the city, which was later restored by Diocletian at a reduced size. The Palmyrenes converted to Christianity during the fourth century and to Islam in the centuries following the conquest by the 7th-century Rashidun Caliphate, after which the Palmyrene and Greek languages were replaced by Arabic.
Before AD 273, Palmyra enjoyed autonomy and was attached to the Roman province of Syria, having its political organization influenced by the Greek city-state model during the first two centuries AD. The city became a Roman colonia during the third century, leading to the incorporation of Roman governing institutions, before becoming a monarchy in 260. Following its destruction in 273, Palmyra became a minor center under the Byzantines and later empires. Its destruction by the Timurids in 1400 reduced it to a small village. Under French Mandatory rule in 1932, the inhabitants were moved into the new village of Tadmur, and the ancient site became available for excavations.
Palmyre (Παλμύρα / Palmúra en grec ancien, تدمر / tadmor en arabe) est une oasis du désert de Syrie, à 210 km au nord-est de Damas, où se situe un site historique très riche en ruines archéologiques, et la ville moderne de Tadmor.
Le site est classé patrimoine mondial de l'UNESCO depuis 1980, puis classé « en péril » pendant la guerre civile syrienne.
Palmira (in palmireno ; in arabo: تدمر), chiamata anche la Sposa del Deserto, fu in tempi antichi una delle più importanti città della Siria.
Palmira (en árabe تدمر Tadmor1 o Tadmir) fue una antigua ciudad situada en el desierto de Siria, en la actual provincia de Homs a 3 km de la moderna ciudad de Tedmor2 o Tadmir, (versión árabe de la misma palabra aramea "palmira", que significa "ciudad de los árboles de dátil"). En la actualidad sólo persisten sus amplias ruinas que son foco de una abundante actividad turística internacional. La antigua Palmira fue la capital del Imperio de Palmira bajo el efímero reinado de la reina Zenobia, entre los años 268 - 272.
Palmira fue elegida como Patrimonio de la Humanidad en 1980. El 20 de junio de 2013, la Unesco incluyó a todos los sitios sirios en la lista del Patrimonio de la Humanidad en peligro para alertar sobre los riesgos a los que están expuestos debido a la Guerra Civil Siria.3