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Osnabrück ([ˌʔɔsnaˈbʁʏk] , westfälisch Ossenbrügge, älteres Platt Osenbrugge,[3] lateinisch Ansibarium) ist eine Großstadt in Niedersachsen und Sitz des Landkreises Osnabrück. Die kreisfreie Stadt ist ein Oberzentrum Niedersachsens und Mittelpunkt des Osnabrücker Landes.[4] Mit rund 170.000 Einwohnern (169.108 laut städtischem Melderegister)[5] zählt sie neben dem ähnlich großen Oldenburg und den größeren Städten Hannover und Braunschweig zu den vier größten Städten Niedersachsens und ist damit auch die größte westfälische Stadt auf niedersächsischem Boden. Die ca. 28.000 Studenten von Universität und Hochschule machen etwa 14 % der Gesamtbevölkerung aus.[6]
Die Stadt entstand im Frühmittelalter um den Bischofssitz des 780 gegründeten Bistums Osnabrück, der an einem Knotenpunkt alter Handelsstraßen lag. Im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit war Osnabrück Hansestadt, genauer eine Prinzipalstadt des westfälischen Quartiers der Hanse. Bekannt wurde Osnabrück, gemeinsam mit dem ca. 50 km entfernten Münster, auch als Ort der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens von 1648.[7] Laut eigener Aussage gilt in Osnabrück noch heute im Rahmen des Friedensgedankens der Leitsatz „Frieden als Aufgabe – dem Frieden verpflichtet“, der das kulturelle und politische Leben in der Stadt bestimme.[8] Dies soll auch durch den Slogan Osnabrück – Die Friedensstadt verdeutlicht werden, der z. B. im Corporate Design der Stadt Osnabrück verwendet wird.
Nach dem Wiener Kongress setzte eine „Entwestfalisierung“ in Osnabrück und Umland ein (siehe Geschichte Westfalens). Die westfälische Prägung Osnabrücks ist jedoch immer noch an dem von der einheimischen Bevölkerung gesprochenen Standarddeutsch, an der Architektur in und um Osnabrück sowie der regionalen Küche (siehe Westfälische Küche) deutlich zu erkennen.
Osnabrück liegt auch heute im Schnittpunkt wichtiger europäischer Wirtschaftsachsen. Dadurch entwickelte sich die Stadt zu einem Logistikzentrum. Zudem hat sich eine bedeutende Auto-, Metall- und Papierindustrie angesiedelt.[9]
德国西北部下萨克森州城市。位于哈瑟河畔,往北可通埃姆斯-威悉运河。人口15.7万(1982)。八世纪末为一教区;1171年设市,旋为汉萨同盟成员。重要铁路枢纽。工业有钢铁、纺织、机械、汽车车厢、造纸及化学等部门。纺织以粗棉织品为主,钢丝生产也较著名。
奥斯纳布吕克(德語:Osnabrück,德语发音:[ɔsnaˈbʁʏk] ( 聆聽),西发里亚语:Ossenbrügge),德国下萨克森州的一个非县辖城市,有164,748居民(2018年)。它是继汉诺威和不伦瑞克后下萨克森第三大的城市和该州的一个地区中心。整个地区有80至100万居民。
奥斯纳布吕克有一所奥斯纳布吕克大学和一所职业高校。它是天主教和新教的一个主教驻地。德国联邦环境基金会的总部也在这里。
780年查理大帝奠基了奥斯纳布吕克作为主教驻地。1648年在奥斯纳布吕克和明斯特签署了威斯特伐利亚和約,因此奥斯纳布吕克也被称为“和平城市”。
奥斯纳布吕克周边的大城市有比勒费尔德(东南43千米)、明斯特(西南44千米)、荷兰的恩斯赫德(西方78千米)、奥尔登堡(北方约95千米)、不来梅(东北约103千米)和汉诺威(东方约114千米)。1940年奥斯纳布吕克的人口数超过十万,在德国属于大城市。
奥斯纳布吕克位于德国第二大州-下萨森州的西南部,西近荷兰,东有展览会之都-汉诺威,南靠德国的工业重镇鲁尔区。奥城地处两山之间的谷地,美丽的哈瑟河从城中流过。这是一座古老的城市,有1200年历史,同时这又是一座现代化的工商业城市和重要的铁路枢纽,她的工业以汽车、钢铁、纺织、造纸为主,现有人口近17万的奥城历史上可谓名人辈出,不仅有德国著名的思想家、政论家,深受歌德崇拜的默泽尔,还有现代作家雷马克,他的《西线无战事》即使在中国也家喻户晓。
Bad Pyrmont [bat pyrˈmɔnt, auch ˈpyrmɔnt] (bis 1914 Pyrmont) ist eine Kurstadt und eine selbständige Gemeinde im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen.
Bad Pyrmont ist als niedersächsisches Staatsbad ein traditionsreiches Kurbad mit vielen Kureinrichtungen von hohem nationalen und internationalen Rang. Der Ort beherbergt einen großzügigen Kurpark, der mit seinem Palmengarten die größte Palmenfreianlage nördlich der Alpen aufweist.
Als Norddeutsches Tiefland, weniger treffend auch Norddeutsche Tiefebene, bezeichnet man einen der Landschaftsgroßräume in Deutschland, der im Norden von den Küsten der Nord- und Ostsee und im Süden von der mitteleuropäischen Mittelgebirgsschwelle begrenzt wird und Teil des Mitteleuropäischen Tieflands ist. Das Norddeutsche Tiefland stellt, neben Mittelgebirgen, Alpenvorland und Alpen, naturräumlich eine Großregion 1. Ordnung dar.
Im Westteil ragt das Niedersächsische Bergland mit dem Teutoburger Wald, dem Wiehen- und dem Wesergebirge weit nach Nordwesten in das Tiefland hinein und trennt dabei die ebenfalls noch zum Tiefland gehörende Westfälische Bucht teilweise ab. Diese wird im Süden begrenzt vom sauerländischen Norden des Süderberglandes, welches von Nordwesten aus sich u. a. in historisch zum Bergischen zählenden Landschaften nach Süden fortsetzt. Diese Fortsetzung begrenzt, zusammen mit der Eifel im Westen, die Niederrheinische Bucht, die sich rheinaufwärts bis etwa Bonn zieht, wo sie im Südosten ans Siebengebirge stößt. Die letztgenannten Gebirgslandschaften sind alle Teile des Rheinischen Schiefergebirges.
Auch östlich des sich an die Nordflanke des Niedersächsischen Berglandes nach Südosten anschließenden Harzes reicht das Tiefland weiter nach Süden und tritt am Hügelland des Sächsischen Lößgefildes bis unmittelbar vor das Erzgebirge.
Das Norddeutsche Tiefland setzt sich nach Westen (Niederlande, kleine Teile Belgiens), Norden (Dänemark) und Osten (Polen) nahtlos fort, und gelegentlich wird der Begriff auch für die grenzüberschreitende Gesamtlandschaft benutzt.