Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科
Aus der Fülle der lebendigen lokalen Operntraditionen in China ist die bedeutendste und interessanteste Form des Südwestens, die Sichuan Oper, die sich besonders durch ihren einzigartigen Sologesang und die Feinheit des Spiels, den Reichtum der Perkussion und den mitreißenden Humor der Komiker auszeichnet.
Melodie, Rhythmus und Gesang sind die Hauptmerkmale der Sichuan-Oper. Dabei sind die Melodien in einer hohen Tonlage besonders wichtig: Einer singt, die anderen unterstützen. Die Sichuan-Oper kann die Bühnenatmosphäre hervorheben und hat eine starke Ausdruckskraft. Außerdem ist die Darstellung der Sichuan-Oper sehr fein und graziös. Ihre Theaterstücke sind stark literarisch und besitzen reichliche Behandlungsmethoden.
Sichuan ist ein riesiges, von Hochgebirgen umgebenes, rotes Sandsteinbecken und die bevölkerungsreichste Provinz Chinas. Der Name Sichuan (si = vier, chuan = Fluss, Flüsse) bezieht sich auf die vier wichtigsten Ströme, die die Provinz durchziehen und die sich hier schließlich zum großen Yangtze vereinen. Auf dem äußerst fruchtbaren Boden Sichuans kultiviert man vor allem Reis, Tee und Maulbeerbäume für die traditionelle Seidenraupenzucht. Aus den Gesängen der ländlichen Bootsleute, Teepflückerinnen und Reispflanzer entstanden die ersten Singspiele, die gewissermaßen die Vorläufer der großen Operntradition dieser Provinz waren.
Die Sichuan-Oper ist mehr als 200 Jahre alt und hauptsächlich in den Provinzen Sichuan, Guizhou und Yunnan im Südwesten Chinas zu Hause.
Das Besondere dieses Musiktheaters, das man in anderen Theatertraditionen weniger ausgeprägt wahrnimmt, ist die immense Vitalität und Dynamik der Darstellung, die immer bestrebt ist, auch die individuellen künstlerischen Fähigkeiten ins Spiel zu bringen, um so ein Erstarren der antrainierten diffizielen Formen zu verhindern. Dabei zeigt sich generell - wohl nicht zuletzt durch die Nähe zum noch immer sehr lebendigen Volksliedgut - eine außerordentlich Flexibilität und Lebendigkeit im Ausdruck hinsichtlich Musik und Bewegung.
Die Sichuan Oper, die in dieser Provinz unter anderen Musiktraditionen unbestritten den ersten Rang einnimmt, zählt mit ihrem melodisch fließenden Grundcharakter zu dem südchinesischen Stil, der sich deutlich von den Nord-Opern mit ihrem häufig martialisch-lautstarkem Gepräge unterscheidet.
(Quelle: www.chinapur.de/html/body_kunqu-sichuan.html)
Das Daba Shan oder Daba-Gebirge (chinesisch 大巴山, im Chinesischen auch kurz als Ba Shan 巴山 bezeichnet) ist ein Gebirge in Südwestchina am nördlichen Rand des Sichuan-Beckens.
Im engeren Sinne bezeichnet Daba Shan das im Grenzgebiet der Provinzen Sichuan und Shaanxi liegende und sich im Osten bis in den Westen der Provinz Hubei erstreckende Gebirge. Es bildet die Wasserscheide der Flüsse Han Jiang (汉江) und Jialing Jiang (嘉陵江). Das Gebirge ist durchschnittlich 1300–2000 m hoch, sein höchster Gipfel, der Dashennongjia (大神农架), liegt im Shennongjia-Waldgebiet von Hubei, er hat eine Höhe von 3053 m.
Im weiteren Sinne erstreckt es sich über Gebiete der Provinzen Sichuan, Shaanxi, Gansu und Hubei und wird vom Sichuan-Becken und Hanzhong-Becken begrenzt.
Das zu Chongqing gehörende Naturschutzgebiet Dabashan (大巴山自然保护区) steht auf der staatlichen Liste der chinesischen Naturschutzgebiete.
Pinus henryi (chin. 巴山松) und Abies fargesii (巴山冷杉) sind im Chinesischen nach dem Gebirge benannt.
大巴山,简称巴山,是中国西南部的山脉之一。
狭义的大巴山位于四川、重庆、陕西、湖北省边境,是汉水与嘉陵江的分水岭。海拔大约1300-2000米,其主峰大神农架位于湖北省神农架林区,海拔3053米。
广义的大巴山包括四川省、重庆市、陕西省、甘肃省和湖北省交界处的山地,将四川盆地和汉中盆地分隔开来。东连神农架、巫山;西接摩天岭,北临汉江谷地。自西晋以来,四川地区的北界自汉中移至大巴山,以防止四川的政权有险地可守。
德格印经院,位于四川省甘孜藏族自治州德格县欧普龙山,为藏传佛教印经中心之一,1980年7月7日列为四川省重新确定公布的第一批省级文物保护单位[1]。1996年11月20日公布为第四批全国重点文物保护单位[2]。
清雍正七年(1729年),德格土司却杰·登巴泽仁在其家庙贡钦寺内另建佛殿,刻版印经。其子杰色·索朗贡布继位后,再扩建,为德格贡钦寺印经院。
贡钦寺是萨迦派的主要寺院。其印经主要为藏文大藏经甘珠尔和丹珠尔,以及《续部全集》和《修法大全》、萨迦派的《道果释义》、宁玛派《续藏》、噶当派《父法子法》、觉囊派《百行论》等,还有本教的《黑白花龙经》。该院最早刊刻的《三体合璧般若八千颂》为所藏经版中的精品。此外还收集刊印了著名的《德格版藏文大藏经》,闻名于世.
Das Angebot Dege Parkhangs umfasste religiöse Textsammlungen, gesammelte Werke bedeutender Lehrmeister der Sakya-Schule, Werke zur tibetischen Grammatik und Lexikographie, historiographische Texte wie Biographien, Werke zur Geschichte des Buddhismus und Genealogien, Werke zur Poetik, Astronomie, Kalenderrechnung, Logik und Medizin, womit ein Großteil der Genres tibetischer Literatur abgedeckt war.
Die Dege-Ausgabe des Kanjur (tib. bka' 'gyur; „Übersetzung der Worte (des Buddha)“) und des Tanjur (tib. bstan 'gyur; „Übersetzung der Lehrwerke“) (s. a. Buddhistischer Kanon) gehört zu den bekanntesten Erzeugnissen der Druckerei.
The Derge Parkhang, (pronunciation "Dehr-geh",[1] alternative names Dege Parkhang, Derge Sutra Printing Temple, Dege Yinjing Yuan, Derge Barkhang, Dege Barkhang, Barkhang, Parkhang, Bakong Scripture Printing Press and Monastery[2]) is one of the foremost cultural treasures of Tibet. Derge is a county seat in a high valley in Kham, an eastern district of traditional Tibet which is now part of China's Sichuan Province. The Derge Parkhang is a living institution devoted to the printing and preservation of Tibetan literature, a printing temple that holds the greatest number of Tibetan woodblocks in the world.
The Derge Sutra Printing Temple (Parkhang in Tibetan) is one of the most important cultural, social, religious and historical institutions in Tibet. Founded in 1729 by Demba Tsering, the fortieth King of Derge (1678–1739) with the spiritual and literature assistance of the 8th Tai Situ Panchen Chokyi Jungne, the Derge Parkhang is an active center for publication of Tibetan Buddhist sutra, commentaries, and thangka as well as works of history, technology, biography, medicine and literature. Books are still being made in the same way as they have been for almost three hundred years: handprinted from hand-carved wooden blocks. Cinnabar is used to colour the text red,[3] in which workers can print eight to fifteen pages manually a minute,[1] 2500 in a day,[2] from wooden blocks that have already been engraved with text.[4] Thirty printers are in working condition where printers work in pairs, one puts ink on wooden press, later cleaned in a trough, while the other rolls a piece of paper using a roller which is imprinted red with sayings of Buddha.[1][4]
L'imprimerie de Dergué ou Dergé Parkhang (tibétain : སྡེ་དགེ་པར་ཁང, Wylie : sde dge par khang, chinois : 德格印经院 ; pinyin : , aussi Dêgê ou Dergé) est une des trois plus importantes imprimeries tibétaines, située dans le bourg de Dergué, xian de Dêgê de la préfecture autonome tibétaine de Garzê, province du Sichuan, en République populaire de Chine, dans la région historique tibétaine du Kham. Elle a été fondé en 1729 par le 5e roi et 12e tusi de Dergué, Tenpa Tsering (tibétain : བསྟན་པ་ཚེ་རིང, Wylie : bstan pa tshe ring ; chinois : 登巴澤仁 ; pinyin : , 1678 ~ 1739)1.
Depuis 1741, on y imprime notamment, par impression xylographique, le Kangyour, collection des textes attribués directement au Bouddha Siddhārtha Gautama, et le Tanjur, collection des commentaires sur les paroles du Bouddha2Паркханг (тиб. sde dge par khang) — буддийский монастырь школы Сакья, специализирующийся на книгопечатании, подчинён монастырю Гонгчен. Расположен в городе Деге в Гардзе-Тибетском автономном округе в провинции Сычуань в Китае. Называется также Деге Паркханг[1], используются также транскрипции Баркханг, Баконг, Иньцзин Юань .[2]
Паркханг (Храм печати сутр) — знаменательный тибетский культурный центр. Деге раньше было самостоятельным королевством (Королевство Деге) и относилось к тибетской провинции Кам. В Паркханге сохранилась до сих пор традиция печати и сохранения тибетской литературы. В архивах Паркханга хранится самая большая в мире коллекция деревянных матриц для печати.
Монастырь Гонгчен основал Тангтонг Гьялпо (1385-1464).[3][4]
Типографию Паркханг построил в 1729 году Донгба Церен, XIV король Дэгэ (1678—1739). Здесь стали печататься многочисленные сутры, производиться тангки, печататься сочинения по истории, технологии, медицине, биографические описания и художественная литература. До сих пор книги печатают по традиционной технологии, существующей 300 лет — оттисками с деревянных матриц. Для выделения красным цветом текста и иллюстраций используется киноварь.[5]. Один рабочий за минуту может отпечатать вручную от восьми до пятнадцати страниц,[1] а в день — 2500 страниц текста.[2] Деревянные матрицы для оттисков вырезаются вручную.[6] Тридцать рабочих-печатников работают парами — один наносит краску на деревянный пресс, очищая его после печати, а другой подаёт рулон бумаги, при этом слова Будды, выделяемые красной краской, готовятся заранее.[1][6]
При типографии хранится двести тысяч деревянных матриц для книг, при этом 70% всего наследия тибетской литературы содержится на этих матрицах.[7].