Besuchern Wuxis empfiehlt sich der Aufstieg zum nahe gelegenen 329 m hohen "Huishan-Berg" mit dem "Xihui-Park". Die "Drachenlicht-Pagode" (longguang ta) auf dem Gipfel gestattet einen schönen Ausblick auf die ovale, vom Kanal vollständig umschlossene Altstadt. An den Ufern des nahen "Taihu See" (Großer See) erstreckt sich der prächtige Pflaumengarten. Dieser und der "Turtle Head Park" sind nur zwei der zahlreichen Garten- und Parkanlagen, die um den 30.000 Hektar großen See angelegt wurden oder natürlich entstanden. Auch die Insel "Sanshan" (Drei Berge) ist mehr als nur einen Blick wert. Der weitläufige See, der auch eines der Wahrzeichen Wuxis ist, ist ständig aufgrund seiner Reichhaltigkeit an Fisch von Fischerbooten und Schleppern, die den exotischen Reiz der Gewässerlandschaft erhöhen befahren. Aber auch für die jenigen, die sich nicht für Fisch interessieren ist der Taihu-See unbedingt ein Reiseziel, das mit seinen prachtvollen Anlagen besonders zur Frühlingszeit die Landschaft verzaubert.
Wenige Kilometer nordwestlich von Suzhou liegt Wuxi. Der einstige Reichtum der Stadt gründete sich auf den Zinnabbau, der Wuxi sogar für 600 Jahre in den Stand der Hauptstadt des Königreichs Wu erhob.
Jedoch endete die Glanzzeit mit dem Versiegen der Zinnvorkommen. Damals erhielt die Stadt übrigens ihren heutigen Namen, der übersetzt „hat keinen Zinn“ bedeutet. Der Bau des Kaiserkanals im 7. Jh. ließ die Stadt wieder in alter Pracht erblühen.
Noch heute durchzieht Wuxi ein Netz aus Kanälen. Die Altstadt wird durch zwei Flüsse begrenzt. Westlich von ihr liegen die Berge Xi Shan und Hui Shan mit dem Xihui-Park. Dieser beherbergt neben mehreren Gärten und Vergnügungsanlagen die Longguan-Pagode, von der man den schönsten Blick über den Tai Hu See hat.
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Die Gärten von Wuxi
Garten der Zerstreuung
Der Mingzeitliche Garten, im Xihui-Park gelegen, ist im ganzen Land bekannt. Eingerahmt von zwei Bergen erstreckt er sich länglich über fast 10.000 m2 Fläche. Den Mittelpunkt des Gartens bildet ein See umsäumt von Pavillons und künstlicher Landschaftsszenerie, die sich harmonisch in das natürliche Gesamtgefüge einbinden und einen Eindruck von Tiefe vermitteln. Zwölf Mal wurde der Garten von chinesischen Kaisern aus Peking besucht. Kaiser Qianlong war von dem Garten sogar so begeistert, dass er sich ein Replikat in dem Pekinger Sommerpalast nachbauen ließ.
Tai Hu
Der See, Chinas drittgrößter Binnensee, grenzt südlich an Wuxi. Den schönsten Blick hat man von der Longguan-Pagode im Xihui-Park.
Mei Yuan
4.000 P aumenbäume beherbergt der 1912 angelegte Garten an den Ufern des Tai Hu, der übersetzt Pflaumengarten heißt. Am Besten besucht man ihn im Frühling, wenn die Pflaumenbäume in ihrer vollen Blüte stehen.
Yuantou Zhu
Etwas südlich des Mei Yuan erstreckt sich eine Halbinsel in den Tai Hu See hinein. Sie beherbergt den, auf Grund seiner Form „Schildkrötenkopf “ genannten, Park Yuantou Zhu. mehrere Teehäuser und Pavillons, sowie ein Leuchtturm finden sich in dem beliebtesten Park Wuxis. Sie dienten einst wohlhabenden Chinesen als Sommerresidenz. Zwischen der Halbinsel und dem Mei Yuan verkehren kleine Boote. Aus ugsboote bringen Besucher über den Tai Hu auf die einstige Pirateninsel Sanshan Dao.
Liyuan Garten
Südlich der Stadt, am Li Hu See, den die Halbinsel Yuantou Zhu vom großen Tai Hu See trennt, liegt der kleine Liyuan Garten. Er wurde im Stile der klassisch chinesischen Gartenbaukunst um einen See herum mit Miniaturfelsengebirgen, Bogenbrücken, Pavillons und Dämmen angelegt. Der damalige Bauherr, ein kaiserlicher Beamter, ersann den Garten als Altersruhesitz.
Lingshan
Etwa 40 km südwestlich des Stadtzentrums erhebt sich der Lingshan-Berg auf einer Halbinsel des Tai Hu. 1996 baute die Stadt hier die mit 88 m höchste Buddha-Statue der Welt.