Dakar ist die Hauptstadt des Senegal. Sie liegt als Hafenstadt am Atlantik. Dakar ist am Ostufer einer Halbinsel entstanden, die von der Halbinsel Kap Verde nach Süden bis zum Kap Manuel vorspringt. Durch diese Halbinsel liegt der Hafen von Dakar samt der Insel Gorée vor den Stürmen des Atlantiks abgeschirmt in einer relativ geschützten Bucht.
Inzwischen nimmt die Stadt die ganze Halbinsel Kap Verde ein und ist damit die westlichste Stadt des afrikanischen Festlands. Im westlichen Stadtgebiet liegen die höchsten Erhebungen des westlichen Senegal, die beiden Basaltkegel von Les Mamelles, auf denen der älteste Leuchtturm des Senegal steht. Die Westküste zwischen Kap Verde und Kap Manuel, die Corniche Ouest, ist vielfach eine schroffe Steilküste aus vulkanischem Gestein mit starker Brandung, jedoch gibt es auch einige geschützte Buchten wie die von Soumbedioune, wo ein Fischmarkt und ein Kunsthandwerkermarkt als touristische Attraktionen gelten.
Dakar ist die wichtigste Hafenstadt und bedeutendstes Wirtschaftszentrum des Landes; die Stadt hat gut eine Million Einwohner, die Metropolregion etwa 2,45 Millionen Einwohner (2005), wobei die Region Dakar in die départements Dakar, Pikine, Guédiawaye und Rufisque unterteilt ist. Das jährliche Wachstum für die Stadt Dakar liegt in etwa bei 2,5 Prozent, in der Peripherie um Pikine liegt es höher. 1926 hatte Dakar noch 40.000 Einwohner, 1945 132.000 und 1980 bereits über eine Million.