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Deutscher Orden Deutscher Wortschatz
  1 3 years ago
条顿骑士团
Der Deutsche Orden, auch Deutschherrenorden, Deutschritterorden oder Deutschorden genannt, ist eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft. Mit dem Malteserorden steht er in der (Rechts-)Nachfolge der Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge. Die Mitglieder des Ordens sind seit der Reform der Ordensregel 1929 regulierte Chorherren.

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与其他骑士团如圣殿骑士团、医院僧侣骑士团一样,是在十字军东征时代组成的骑士联盟。1225年,在征服耶路萨冷的战争失败后,教皇格利高里五世命令德意志的骑士,将普鲁士人皈依到基督教世界来。当时的普鲁士人,并不属于德意志种族,而是属于和拉托维亚人、立陶宛人一样的波罗的海种族。到1285年,条顿骑士团终于征服了普鲁士地区,将其皈依到基督教阵营中。普鲁士人也作为与德意志截然不同的民族持续发展到17世纪。条顿骑士团全盛时期,控制了波罗的海东岸包括拉托维亚和立陶宛的大部分地区。

 

条顿骑士团(德语:Deutscher Orden,Deutschherrenorden 或 Deutschritterorden[1];英语:Teutonic Order),又译德意志骑士团[注 1],正式名称为耶路撒冷圣玛丽亚医院德意志兄弟骑士团拉丁语:Ordo domus Sanctae Mariae Theutonicorum Ierosolimitanorum;德语:Orden der Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem),与圣殿骑士团医院骑士团一起并称为三大骑士团。其作为一个天主教会所建立的军事修会,于1190年在耶路撒冷王国阿卡成立。

条顿骑士团的成立旨在帮助基督徒前往圣地朝圣以及在圣地建立医院,其团员通常称为条顿骑士。在中世纪时条顿骑士团主要作为十字军军队保护圣地和波罗的海地区的基督徒。

自1810年以来,已转为纯宗教性质的条顿骑士团仍然会授予有限的荣誉骑士头衔。[2]现时,条顿骑士团的口号是“帮助、守卫、救治(德语:Helfen, Wehren, Heilen)”,总部设于维也纳。

Der Deutsche Orden, auch DeutschherrenordenDeutschritterorden oder Deutschorden genannt, ist eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft. Mit dem Malteserorden steht er in der (Rechts-)Nachfolge der Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge. Die Mitglieder des Ordens sind seit der Reform der Ordensregel 1929 regulierte Chorherren. Der Orden hat etwa 1000 Mitglieder (Stand: 2018),[1] darunter 100 Priester und 200 Ordensschwestern, die sich vorwiegend karitativen Aufgaben widmen. Der Hauptsitz befindet sich heute in Wien.

Der vollständige Name lautet Orden der Brüder vom Deutschen Hospital Sankt Mariens in Jerusalem, lateinisch Ordo fratrum domus hospitalis Sanctae Mariae Teutonicorum Ierosolimitanorum. Aus der lateinischen Kurzbezeichnung Ordo Theutonicorum bzw. Ordo Teutonicus leitet sich das Ordenskürzel OT ab.

Die Ursprünge des Ordens liegen in einem Feldhospital bremischer und lübischer Kaufleute während des Dritten Kreuzzuges um 1190 im Heiligen Land bei der Belagerung der Stadt AkkonPapst Innozenz III. bestätigte am 19. Februar 1199 die Umwandlung der Spitalgemeinschaft in einen Ritterorden und die Verleihung der Johanniter- und Templerregel für die Brüder vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem.[2] Nach der Erhebung der Spitalgemeinschaft zum geistlichen Ritterorden engagierten sich die Mitglieder der ursprünglich karitativen Gemeinschaft während des 13. Jahrhunderts im Heiligen Römischen Reich, im Heiligen Land, dem mediterranen Raum sowie in Siebenbürgen und beteiligten sich an der deutschen Ostkolonisation. Das führte zu einer Reihe von Niederlassungen mit mehr oder weniger langem Bestehen. Eine zentrale Rolle spielte ab dem Ende des 13. Jahrhunderts der im Baltikum begründete Deutschordensstaat. Er umfasste am Ende des 14. Jahrhunderts ein Gebiet von rund 200.000 Quadratkilometern.[3]

Durch die schwere militärische Niederlage bei Tannenberg im Sommer 1410 gegen die Polnisch-Litauische Union sowie einen langwierigen Konflikt mit den preußischen Ständen in der Mitte des 15. Jahrhunderts beschleunigte sich der um 1400 einsetzende Niedergang sowohl des Ordens als auch seines Staatswesens. Infolge der Säkularisation des verbliebenen Ordensstaates im Zuge der Reformation im Jahre 1525 und seiner Umwandlung in ein weltliches Herzogtum übte der Orden in Preußen und nach 1561 in Livland keinen nennenswerten Einfluss mehr aus. Er bestand jedoch im Heiligen Römischen Reich mit erheblichem Grundbesitz fort, vor allem in SüddeutschlandÖsterreich und der Schweiz.

Nach linksrheinischen Gebietsverlusten im späten 18. Jahrhundert infolge der Koalitionskriege und nach der Säkularisation in den Rheinbundstaaten zu Beginn des 19. Jahrhunderts blieben nur noch die Besitzungen im Kaisertum Österreich. Mit dem Zerfall der Habsburger Donaumonarchie und dem österreichischen Adelsaufhebungsgesetz nach dem Ersten Weltkrieg vom April 1919 ging neben dem Verlust erheblicher Besitztümer auch die ritterliche Komponente in der Ordensstruktur verloren. Seit 1929 wird der Orden von Ordenspriestern geleitet und somit nach kanonischem Recht in der Form eines klerikalen Ordens geführt.[4]

Die geschichtswissenschaftliche Rezeption befasste sich im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zumeist nur mit der Präsenz des damaligen Ritterordens im Baltikum – der Deutschordensstaat wurde mit dem Orden selbst gleichgesetzt. Erforschung und Interpretation der Ordensgeschichte waren dabei in DeutschlandPolen und Russland extrem unterschiedlich, stark national oder sogar nationalistisch geprägt. Eine methodische Aufarbeitung von Geschichte und Strukturen des Ordens setzte international erst nach 1945 ein.

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