Die Republik Kosovo (kurz der/das Kosovo, albanisch Kosovë/Kosova, serbisch-kyrillisch Косово) ist eine Republik in Südosteuropa auf dem westlichen Teil der Balkanhalbinsel. Sie hat etwa 1,9 Millionen Einwohner, die Kosovaren genannt werden, und gilt als ein De-facto-Staat[10] oder weiterhin stabilisiertes De-facto-Regime[11]. Die Hauptstadt und größte Stadt des Kosovo ist Pristina.
Kosovo war eine autonome Region innerhalb der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, ab dem 26. April 1992 Bestandteil der neu konstituierten föderativen Bundesrepublik Jugoslawien und ab 2003 eine Teilregion der Republik Serbien. Die jüngere Geschichte ist durch den Kosovokrieg von 1999 und dessen Folgen geprägt. Der gegenwärtige völkerrechtliche Status des Landes ist umstritten.[12] Am 17. Februar 2008 proklamierte das Parlament die Unabhängigkeit des Territoriums. 115 der 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen erkennen die Republik Kosovo als einen unabhängigen Staat an.[5]
Bei formeller Wahrung der Zugehörigkeit zur Bundesrepublik Jugoslawien wurde Kosovo nach dem Krieg im Jahr 1999 unter die Verwaltungshoheit der Vereinten Nationen gestellt.[13] Völkerrechtliche Grundlage war hierbei die Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrates, welche die Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Bundesrepublik Jugoslawien garantiert, deren Rechtsnachfolger das heutige Serbien ist. Zudem wird die politische Entwicklung seit dem 9. Dezember 2008 durch die EULEX Kosovo überwacht. Dies gilt auch für die überwiegend von Serben bewohnte Region Nordkosovo, die von der Regierung in Pristina derzeit nur beschränkt kontrolliert wird.[14]
Der Internationale Gerichtshof (IGH) gelangte am 22. Juli 2010 in einem rechtlich nicht bindenden, von der UN-Generalversammlung auf serbische Initiative angeforderten Gutachten zu dem Ergebnis, dass die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo nicht gegen das Völkerrecht verstoße. Gleichzeitig vermied der IGH, den Rechtsstatus des Kosovo zu bewerten, und erkannte die Gültigkeit der UN-Resolution 1244 an.[15]
Die serbische Regierung betrachtet den Kosovo formal als Serbiens Autonome Provinz Kosovo und Metochien (serbisch Аутономна покрајина Косово и Метохија Autonomna pokrajina Kosovo i Metohija, kurz Космет Kosmet; albanisch Krahina Autonome e Kosovës dhe Metohisë), räumt jedoch ein, dass eine „serbische Souveränität über den Kosovo praktisch nicht vorhanden ist“ und die „wahren Grenzen“ Serbiens in der Zukunft noch völkervertragsrechtlich festzulegen seien.[16]
Das Land ist seit Juni 2009 Mitglied im Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbankgruppe.[17] Seit November 2012 gehört es auch der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung an
科索沃共和国(阿尔巴尼亚语:Republika e Kosovës;塞尔维亚语:Република Косово,罗马化:Republika Kosovo),通称科索沃(阿尔巴尼亚语:Kosovë,阿尔巴尼亚语定指形式:Kosova;塞尔维亚语:Косово,罗马化:Kosovo),位于欧洲东南部的巴尔干半岛,是一个主权争端地区及有限承认国家。塞尔维亚虽然承认其民选政府,但只承认该地区为塞尔维亚的两个自治省之一。
自1999年科索沃战争结束以来,科索沃事实上独立,仅在名义上是塞尔维亚的一部分,实际上则是联合国的托管地,并由联合国科索沃临时行政当局特派团临时管治。1990年至1999年间,该地的阿尔巴尼亚族人也将科索沃称为“科索沃共和国”,但当时该国仅有同族的阿尔巴尼亚一国承认。
科索沃问题一直悬而未决,阿尔巴尼亚族人坚持要求独立,但是塞尔维亚方要求保证塞尔维亚领土完整仅允许自治。各方已于2006年2月20日起就科索沃问题展开谈判。经过两年的谈判与周旋,科索沃于2008年2月17日自行通过独立宣言,宣布脱离塞尔维亚,现已得到98个联合国会员国的承认。[2]塞尔维亚政府已经宣布绝不放弃科索沃的主权,准备采取多项制裁措施,但称保证绝不使用武力阻止科索沃的独立,故现时暂未有暴力冲突。2010年7月22日,国际法院指科索沃宣布脱离塞尔维亚独立,并不违反国际法,然而是否承认科索沃地位各国均有自己的见解。