Der erste Qin-Kaiser, der mächtigste Mann jener versunkenen Welt, ist im Jahr 210 v. Chr. im Alter von 49 Jahren gestorben. Es wird berichtet, dass ihn der Tod auf einer langen Reise zur Insel der Seeligen im östlichen Meer überraschte. Er hoffte, sie zu finden und dort Unsterblichkeit zu erlangen. Als seine Leiche zu riechen begann, nahm man einen Fischkarren mit in den Zug, um den Geruch rechtfertigen zu können. Man hielt seinen Tod zunächst geheim.
An seinem Grabareal arbeiteten von 247 bis 208 über siebenhunderttausend Menschen. Viele kamen dabei um. Es umfasste 56 Quadratkilometer und wurde in Anlehnung an seine Hauptstadt entworfen. Der eigentliche Grabpalast misst 160x120 Meter und ist an der höchsten Stelle 10 Meter hoch. Er wird durch einem 80 Meter hohen, flachen Hügel bedeckt. Eine 4 Meter hohe und 4 Meter breite Mauer mit Toren an den vier Seiten umgab das gesamte Areal. Zwei weitere Mauern, die jeweils etwa 8 Meter dick waren, umgaben den Grabhügel. Auch sie hatten breite Tore und Wachtürme. Hunderte Seitengräber und Opfergräben umgaben den Hügel. Es werden weiterhin laufend Strukturen, etwas Nebenpaläste, Gärten und Tempel, ausgegraben. Sima Qian (145-86) beschrieb das Mausoleum, das bisher nicht ausgegraben wurde, detailliert (s. unten).
Das Mausoleum Qín Shǐhuángdìs ist eine frühchinesische Grabanlage, errichtet für den ersten chinesischen Kaiser Qín Shǐhuángdì. Mit dem Bau wurde im Jahr 221 v. Chr. begonnen, und der Kaiser wurde im Jahre 210 v. Chr. darin beigesetzt. Es ist einer der weltweit größten Grabbauten und vor allem bekannt für seine großen Soldatenfiguren, die sogenannte „Terrakotta-Armee“.
Seit 1987 ist die Mausoleumsanlage auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO verzeichnet.[1]
Das Mausoleum befindet sich in Zentralchina, etwa 36 Kilometer nordöstlich von Xi’an, der Hauptstadt des ehemaligen Königreiches Qin, an der Linma-Straße. Es liegt zugleich nahe der Hauptstadt Chinas zur Qin-Zeit, Xianyang, und gleichsam am Fuß des Berges Lishan. Zirka 1,3 Kilometer östlich der Anlage fließt der Sha, ein 84 Kilometer langer, rechter Nebenfluss des Wei-Flusses (Wèi Hé). Die urbane Siedlung in der Nähe ist der Stadtteil von Xi’an Lintong, dessen Zentrum – in leicht südwestlicher Richtung – knapp fünfeinhalb Kilometer entfernt liegt. Das Siedlungsgebiet erstreckt sich heute bis in das ehemalige Mausoleumsgelände hinein.[2]
Von der ehemaligen Reichshauptstadt Xi’an aus haben 13 Kaiserdynastien – von 221 v. Chr. bis 907 n. Chr. – das Chinesische Imperium regiert. In der Flussebene des Wei-Flusstals und entlang der Berghänge befinden sich daher zahlreiche kaiserliche Grabstätten aus dieser Epoche.[3] Der Berg Li war reich an Gold- und Jadevorkommen, welche im chinesischen Altertum abgebaut wurden.[4]
秦始皇帝陵是中国第一位皇帝,即始皇帝的陵墓,位于中国陕西省西安以东31公里临潼区的骊山,本称骊山园。建于公元前247年至公元前208年,历时39年。现存陵冢高76米,陵园布置仿秦都咸阳,分内外两城,内城周长2.5公里,外城周长6.3公里。陵冢位于内城西南,坐西面东,放置棺椁和陪葬器物的地方,为秦始皇陵建筑群的核心,目前尚未发掘。[1][2]
据目前的考证,已发现的秦始皇兵马俑被普遍认为位于秦始皇陵的外围,有戍卫陵寝的含义,是秦始皇陵的有机组成部分。
秦始皇帝陵及び兵馬俑(しんしこうていりょうおよびへいばよう)は、中国陝西省西安北東30kmの驪山北側(臨潼区)にある、秦始皇帝の陵(墓)とその周辺にある兵馬俑坑のユネスコの世界遺産(文化遺産)としての総称である。
秦の始皇帝は中国史初の皇帝であったが、その強大な力を利用し大きな陵墓を建てた(人形を作り埋葬したのは二代皇帝胡亥という説もある)。これが秦始皇帝陵である。1974年に中華人民共和国で地元の住民により発見された。また兵馬俑坑は、この陵を取り巻くように配置されており、その規模は2万m2余におよぶ、きわめて大きなもので、3つの俑坑には戦車が100余台、陶馬が600体、武士俑は成人男性の等身大で8000体ちかくあり、みな東を向いている。
この兵馬俑の発見は特に、中国史の研究上、当時の衣服や武器・馬具等の様相や構成、また、始皇帝の思想などを知る上できわめて貴重なものである。兵馬俑坑は、現在発掘調査がなされ公開されている箇所だけでなく、その周囲にも広大な未発掘箇所をともなうが、発掘と同時に兵馬俑の表面に塗られた色彩が消える可能性があることなどの理由から、調査がなされていない。
史記は始皇帝の遺体安置場所近くに「水銀の川や海が作られた」と述べる。この記述は長い間、誇張された伝説と考えられていたが、1981年に行われた調査によるとこの周囲から水銀の蒸発が確認され、真実である可能性が高くなった。
The Mausoleum of the First Qin Emperor (Qin Shi Huang) (Chinese: 秦始皇陵; pinyin: Qínshǐhuáng Líng) is located in Lintong District, Xi'an, Shaanxi province of China. This mausoleum was constructed over 38 years, from 246 to 208 BC, and is situated underneath a 76-meter-tall tomb mound shaped like a truncated pyramid.[1] The layout of the mausoleum is modeled on the Qin capital Xianyang, divided into inner and outer cities. The circumference of the inner city is 2.5 km (1.55 miles) and the outer is 6.3 km (3.9 miles). The tomb is located in the southwest of the inner city and faces east. The main tomb chamber housing the coffin and burial artifacts is the core of the architectural complex of the mausoleum.
The tomb itself has not yet been excavated. Archaeological explorations currently concentrate on various sites of the extensive necropolis surrounding the tomb, including the Terracotta Army to the east of the tomb mound.[2] The Terracotta Army served as a garrison to the mausoleum and has yet to be completely excavated.[3][4]
Le mausolée de l'empereur Qin (chinois : 秦始皇陵 ; pinyin : ) se trouve à proximité de la ville de Xi'an, dans le Shaanxi. Il comprend d'une part le tombeau de l'empereur Qin Shi Huangdi (IIIe siècle av. J.-C.), non encore fouillé, d'autre part les fosses où l'on a trouvé, à partir de 1974, les vestiges ensevelis de milliers de soldats de terre cuite formant ce qu'on a appelé l’armée de terre cuite ou armée d'argile. L'ensemble s'étend sur environ 56,25 km21.
La tombe est recouverte par un tumulus haut de 51,3 mètres2. On en connaît le contenu légendaire grâce au récit de Sima Qian. En 1914, à l'occasion d'une expédition archéologique, Victor Segalen avait livré une description détaillée de l'aspect extérieur du tombeau.
À environ 1 500 mètres se trouvent les fosses contenant quelque huit mille statuesN 1 de soldats, statues qui ont quasiment toutes un visage différencié, et de chevaux en terre cuite datant de 210 av. J.-C. C'est « l'armée enterrée », destinée à garder l'empereur défunt. Ces statues furent cuites dans des fours à une chaleur d’environ 900 °C. Des couleurs minérales étaient appliquées après cuisson sur les statues, ce qui, tout en les individualisant davantage, permettait de distinguer par la couleur dominante les différentes unités de cette armée3.
Le site a été ouvert au public à l'occasion de la fête nationale chinoise en 19794.
L'armée de terre cuite a été inscrite le 11 décembre 1987 sur la liste du patrimoine mondial établie par l'UNESCO5 à la suite de l'avis favorable de l'ICOMOS6.
Il mausoleo del primo imperatore Qin (秦始皇陵S, Qín ShǐhuánglíngP) è il più importante sito archeologico della Cina. Si trova vicino a Xi'an, nella provincia Shaanxi, e consta di un esteso complesso funerario progettato a guisa della capitale imperiale di Xianyang, con una "città interna", occupante un'area di 2,5 km, ed una "città esterna", occupante un'area di 6,3 km. I lavori per la sua realizzazione durarono dal 246 a.C. al 208 a.C.
La camera funeraria di Qin Shi Huang (260 a.C.-210 a.C.), non ancora portata alla luce, sarebbe così profonda da attraversare tre livelli di falde acquifere, con pareti in bronzo e circondata da fiumi di cinabro, cioè solfuro di mercurio che, per la filosofia taoista, sarebbe un attivatore energetico per l'immortalità. Ad oggi, gli scavi archeologici hanno portato alla luce diversi complessi secondari tra cui quello ospitante il famoso esercito di terracotta che l'imperatore volle come armata da portare con sé nell'Aldilà.
El mausoleo de Qin Shi Huang es el gigantesco recinto funerario que alberga la tumba de Qin Shi Huang (noviembre o diciembre de 260 a. C. - 10 de septiembre de 210 a. C.), primer emperador de la China unificada (del 221 a. C. al 10 de septiembre de 210 a. C.), perteneciente a la dinastía Qin, así como unas 400 tumbas más y los conocidos Guerreros de terracota de Xian, que él mismo mandó construir durante su mandato.1
Das Mausoleum Qín Shǐhuángdìs ist eine frühchinesische Grabanlage aus dem Jahre 210 v. Chr., welche für den ersten chinesischen Kaiser Qín Shǐhuángdì erbaut wurde. Es ist einer der größten Grabbauten weltweit und ebenso bekannt für seine Soldatenfiguren, die Terrakottaarmee.
Das Mausoleum befindet sich etwa 36 Kilometer nordöstlich von Xi’an in Zentralchina an der Linma-Straße. Zirka 1.300 Meter östlich der Anlage fließt der Sha, ein 84 Kilometer langer rechter Nebenfluss des Wei-Fluss (Wèi Hé). Die nächste urbane Siedlung in der Nähe ist die Kleinstadt Lintong, welche in leicht südwestlicher Richtung knapp fünfeinhalb Kilometer entfernt liegt.
Die Anlage ist von einer rechteckig angelegten äußeren Mauer umgeben. Diese misst auf beiden Längsseiten 2.000 und in den Breiten 900 Meter. Anschließend folgt die innere Mauer, welche jeweils 1.200 Meter lang und 550 Meter breit ist. In dem großen Zwischenraum zwischen den Mauern sind ein Pferdestall, eine Grube mit Kalksteinpanzern und -helmen, die Wohnhäuser der Mausoleums-Beamten, die Wohnhäuser der Wächter, eine Grube mit seltenen Tieren und Vögeln und eine Grube mit Tänzern und Artisten angelegt worden.
Das innere Rechteck wird dominiert vom Grabhügel. In diesem künstlich aufgeschütteten und in Pyramidenform konstruierten Berg soll der Kaiser begraben worden sein. Umlagert wird der Hügel von Gruben mit Begleitbestattungen, Nebenhallen, einer Wohnhalle, einer Grube mit Zivilbeamten, sowie einer 3.025 Quadratmeter großen Grube mit bronzenen Streitwagen.
Ungefähr 310 Meter östlich der äußeren Umfriedung befinden sich zwei Gruben: Eine enthält Begleitbestattungen, die andere Pferdenachbildungen aus Ton. Nochmals knapp 300 Meter östlich hiervon - östlich des Sha - wurden vier weitere Gruben angelegt. In der ersten, welche eine Grundfläche von 14.260 Quadratmetern hat, befinden sich zirka 6.000 lebensgroße Terrakottasoldaten und 40 vierspännige Wagen mit Pferden aus Bronze oder Ton. Die nächste enthält auf 6.000 Quadratmetern 1.200 Terrakottafiguren und 89 Wagen. Eine Grube ist leer, in der letzten jedoch stehen 78 Figuren und ein Wagen. Die gesamte Mausoleumsanlage nimmt eine Fläche von 56 Quadratkilometern ein.