Daegu (koreanisch 대구, [tɛɡu]), früher Taegu, offiziell Daegu Metropolitan City, ist eine Stadt in der Provinz Gyeongsangbuk-do in Südkorea.
Daegu liegt rund 240 Kilometer von Seoul im Südosten des Landes und ist mit fast 2,5 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt Südkoreas nach Seoul, Incheon und Busan. Politisch bildet sie eine unabhängige Einheit. Die Fläche der Stadt beträgt heute 883,7 km², die Höhenlage erstreckt sich von 50 Metern in Flussnähe bis zu 600 Metern auf den Bergketten. Die Stadt liegt am Nakdong-Fluss, dem längsten Fluss Südkoreas.
Daegu ist ein nationales Zentrum für Elektro- und Textilindustrie in Südkorea. Zahlreiche bekannte koreanische Unternehmen wie der Samsung-Konzern, TaeguTec und Kolon Industries wurden in Daegu gegründet. Aufgrund des subtropischen Klimas ist die Region um Daegu zudem eines der wichtigsten Obstanbaugebiete des Landes.
Die Stadt ist Sitz des römisch-katholischen Erzbistums Daegu, das aus dem 1911 errichteten Apostolischen Vikariat Taiku hervorging und 1962 zum Erzbistum erhoben wurde. Hauptkirche ist die Kyesan-Kathedrale „Unsere Liebe Frau von Lourdes“.
大邱广域市(韩语:대구광역시/大邱廣域市 Daegu gwangyeoksi),简称大邱,是位于韩国东南部的广域市。截至2021年12月人口约2,412,642人[1],面积883.70平方公里。
大邱是个工业城市,主要工业包括纺织、冶金和机械。由于地理位置优越,历史上大邱曾是朝鲜半岛的南部商业中心(首尔是中部中心;平壤是北部中心)。大邱盛产高质量的苹果和甜瓜,因此得名“苹果城”,除此之外,还有“纺织城”、“时装城”的美称。
大邱举办了2002年韩日世界杯足球赛、2003年夏季世界大学生运动会、2011年世界田径锦标赛、2013年世界能源大会、2015年世界水论坛大会及2017世界室内田径锦标赛等多项大型国际活动,使大邱跃升为国际城市。