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Unter Liangzhu-Kultur (chinesisch 良渚文化, Pinyin liángzhǔ wénhuà) versteht man eine Sammelbezeichnung für Grabfunde einer chinesischen Kultur des späten Neolithikums an der Südostküste Chinas.
In den 1970ern und 1980ern entdeckten Archäologen im Gebiet des Tai-See im unteren Jangtse-Tal in China spätneolithische Gräber. Sie stammen aus der Zeit zwischen 3.400 und 2.000 v. Chr. Man fand in diesen Gräbern mehr als 5.000 Jadestücke, darunter perforierte Scheiben und Röhren. Diese sollen rituelle Objekte gewesen sein, die der König verlieh. Ihre Verwendung hing mit der Verehrung von Himmel und Erde zusammen.
Die meisten der Jadesteine bestehen aus Nephrit. Auf ihnen sind Kreaturen abgebildet, die, da man davon ausgeht, dass der Gebrauch von Metall noch fremd war, aller Wahrscheinlichkeit nach mit Haifischzähnen eingeritzt wurden. Die Ausgrabungen zeigen die große Bedeutung, die Jade zu jener Zeit in dieser Region hatte. Aus dem Text Zhouli (Die Riten der Zhou), welcher in etwa zwischen 400 und 300 v. Chr. entstanden ist, ist zu entnehmen, dass diese Jadeobjekte auch während der Zhou-Dynastie (1.000 - 221 v. Chr.) noch Verwendung fanden.
Bedeutende Stätten der Liangzhu-Kultur sind die Fanshan-Stätte, Yaoshan-Stätte, Yuhang-Stätte, Sidun-Stätte, Mojiaoshan-Stätte und die Huiguanshan-Stätte.[1]