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Amber Ale Deutscher Wortschatz
  1 2 years ago
琥珀啤酒
Amberbier, auch Amber, Belgisches Ale oder Spéciale genannt, ist ein Sammelbegriff für belgische Biere mit einer charakteristischen bernsteinähnlichen Farbe. Amberbiere werden unter Verwendung von obergäriger Hefe, Hopfen, Malz, Wasser und gelegentlich einer Kräutermischung (Grut) gebraut. In ihrer an Malz und Karamell erinnernden geschmacklichen Charakteristik ähneln sie am ehesten den englischen Pale Ales. Beeinflusst durch die Pale Ales etablierten Anfang des 20. Jahrhunderts belgische Brauer

 
Farbe: kupferfarben bis dunkel braun
Stammwürze: 14 – 28 %
Alkoholgehalt: 7 – 13 %
Bitterkeit: 30 – 90 IBU
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 9 – 12°C
Bierglas: Kelch oder Weinglas

 

Amber Ale entdecken

Was ist ein Amber Ale?

Das Amber Ale ist eine Untersorte des Bierstils Pale Ale. Seinen Namen verdankt es ganz einfach dem Farbspektrum, welches diese Biere haben können. Wie der Name schon sagt (Amber [engl.] = Bernstein) besitzt ein Amber Ale ein sehr kräftige Bernstein- bis Kupferfärbung. Diese erreicht der Brauer durch die Verwendung von dunklen Malzen beim Brauvorgang. Solche Spezialmalze können zum Beispiel Karamell- und Kristallmalz sein.

Die Biersorte hat daher im Gegensatz zu einem Pale Ale eine deutlich dunklere Farbe und präsentiert kräftige Malzaromen im Geschmack. Das macht sodann auch den Unterschied zwischen einem Amber Ale und Pale Ale aus. Die Hopfung wird dabei aber nicht unter den Tisch fallen gelassen und zeigt sich ebenso intensiv wie bei anderen Ales. Wer gerne malzige und zugleich hopfige Biere mag, ist bei einem Amber Ale genau richtig.

Woher kommt Amber Ale?

Amber Ales sind eine Kreation der amerikanischen Craft Beer Szene und daher ein recht junger Bierstil. Seine Wurzeln hat diese Biersorte ausschließlich in Amerika um das Jahr 1980. In keiner anderen Biernation sonst ist dieser Bierstil geschichtlich erwähnt. Der Bierstil entwickelte sich aus der Biersorte Pale Ale herraus, denn Amber Ale war zu Beginn lediglich eine Farbbeschreibung des Bieres.

Das heißt wenn ein Brauer ein Pale Ale – welches eigentlich ein heller Bierstil ist – mit dunkleren Malzen braute, bekam es zur besseren Verständlichkeit die Bezeichnung Amber Ale. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das „Bernstein Ale“ zu einer eigenständigen Biersorte mit fester Typen-Kategorisierung. Sie bilden nun auch den Lückenschluss zwischen hellen „Pale Ales“ und dunklen, noch malzigeren „Brown Ales“. Durch das recht kurze Bestehen dieser Biersorte und den nicht starren Grenzen der Kategorisierung, gibt es jedoch Überlappungen in Richtung Pale Ales wie auch in Richtung Brown Ales. Kurz gesagt gibt es Amber Ales mit einem sehr leichten Körper, die dann einem Pale Ale sehr ähnlich sind und solche, die durch kräftige Malzaromen mit einem Brown Ale zum verwechseln ähnlich sind.

Wie schmeckt Amber Ale?

In der Regel sind Amber Ales intensiv gehopft und mit ca. 5 % normal alkoholisch ausgeprägt. Im Verlgeich zu Pale Ales haben sie einen sehr malzigen Geschmack. Spezialmalze wie zum Beispiel Karamellmalz geben der Biersorte erkennbare Toffee, Keks und Karamellaromen. Der Körper und das Mundgefühl ist daher recht vollmundig und süffig. Aromen die aber an Röstnoten oder Schokolade erinnern, stehen nicht für diesen Bierstil sondern gehören eher zu dem eines noch malzigeren Brown Ales. Durch die malzigen Aromen in diesen bernsteinfarbenen Bieren, werden starke Hopfenaromen wunderbar unterstützt und ein wenig aufgefangen, so dass das Bier gut ausbalanciert wirkt und schmeckt.

(Quelle: Deutscher Brauer-Bund e.V.)  

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