Feijoada ist ein Eintopf aus meist schwarzen, selten auch roten oder braunen Bohnen. Feijoada ist in Portugal und vielen ehemaligen portugiesischen Kolonien wie z.B Angola, Brasilien, Mosambik und Macao verbreitet. In Brasilien und Angola gilt es als Nationalgericht. Bei der Feijoada completa werden diese mit Trockenfleisch, Räucherwürstchen, Zunge, Schweineohren und -füßen, Nelken, Lorbeer, ganzen schwarzen Pfefferkörnern, Knoblauch und Zwiebeln gekocht, dazu wird Reis, Farofa (geröstetes und angemachtes Maniokmehl), gedünsteter Couve mineira (bzw. außerhalb Brasiliens Grünkohl, Wirsing oder Mangold) und Orangenscheiben sowie eine Molho da pimenta, eine pikante bis scharfe Pfeffersauce, serviert. In Angola kommt Palmenöl als Geschmacksverstärker in das Gericht.
Bei der armen Bevölkerung hingegen kommen nur der Reis, die Bohnen und, soweit vorhanden, Carne seca oder Carne de sol, stark gesalzenes und getrocknetes Rindfleisch, auf den Tisch.