Die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) ist ein Zusammenschluss der Mitgliedstaaten zur engen Abstimmung ihres wirtschaftspolitischen Handelns auf europäischer Ebene, wobei 18 Länder der Europäischen Union (EU) mit der Einführung des Euro als gemeinsamer Währung noch einen Schritt weiter gegangen sind. Im Zuge dieser Politik verpflichten sich die Mitgliedstaaten zur Vermeidung übermäßiger Haushaltsdefizite (Stabilitäts- und Wachstumspakt). Die entsprechenden Rahmenregelungen zur WWU sind im Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union enthalten (Titel VIII über die Wirtschafts- und Währungspolitik).
Als Reaktion auf die Staatsschuldenkrise von 2008 wurde der haushalts- und wirtschaftspolitische Steuerungsrahmen EU-weit, vor allem aber im Euroraum, wesentlich ausgebaut.
- Einführung des Euro: praktische Aspekte (Zahl der Zusammenfassungen: 23)
- Institutioneller und wirtschaftlicher Rahmen des Euro (Zahl der Zusammenfassungen: 35)
- Stabilitätspakt und Koordinierung der Wirtschaftspolitik (Zahl der Zusammenfassungen: 21)
- Wirtschaft und Währung: Erweiterung (Zahl der Zusammenfassungen: 7)