哥特人(哥特语:??????),又译哥德人,是东日耳曼人部落的一支分支部族[1],从2世纪开始定居在斯基泰、达契亚和潘诺尼亚。5到6世纪时,分裂为东哥特人和西哥特人。 哥特人生活在今天德国的区域里,是日耳曼的一个部落。德涅斯特河划分了他们,河东的叫东哥特人,河西的叫西哥特人。
哥特人曾南下西班牙甚至北非,替代罗马人,统治西班牙和北非。但亦有一说指哥特人并未有南下到非洲[2],而是推使了原本在西班牙的汪达尔人横渡直布罗陀海峡进入北非。[3]东哥特人于5世纪末在意大利建立东哥特王国。西哥特人于法国南部和伊比利亚半岛,建立西哥特王国。
Die Goten waren ein ostgermanisches Volk, das seit dem 3. Jahrhundert mehrfach in militärische Konflikte mit den Römern verwickelt war. Während der Völkerwanderungszeit bildeten zunächst die West- und dann auch die Ostgoten eigene Reiche auf dem Boden des Imperium Romanum, die 711 bzw. 552 untergingen.
Umstritten ist der Ursprung der Goten. Zur Zeitenwende siedelte im Bereich der Weichselmündung ein Volk, das antiken Autoren wie Tacitus unter dem Namen Gotonen (Gutonen; gotisch Gutans) bekannt war. Der Name wird oft vom gotischen Wort giutan („gießen“) oder gutans („gegossen“) abgeleitet und als „Ausgießer“ gedeutet. Ob diese Völker die Vorfahren der späteren Goten waren, wie früher angenommen wurde, ist umstritten. Nach Berichten des spätantiken Geschichtsschreibers Jordanes stammten die Goten ursprünglich aus Skandinavien, doch stellt dies nach Ansicht der modernen Forschung eher eine Fiktion dar.
Mit dem Ausgangspunkt, dass die Gutonen die Vorfahren der Goten waren, wird die Annahme gestützt, dass in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts ein Teil des Volkes nach Südosten zum Schwarzen Meer zog. Andere Forscher vertreten hingegen die Ansicht, dass die Goten erst im Schwarzmeerraum und damit im Vorfeld der römischen Grenze als eigene Völkerschaft entstanden seien (siehe Ethnogenese). Nach ersten Auseinandersetzungen mit dem Römischen Reich in Südosteuropa zu Beginn der Reichskrise des 3. Jahrhunderts kam es am Ende des 3. Jahrhunderts zur Spaltung in eine östliche (Greutungen) und eine westliche Gruppe (Terwingen), aus denen sich später – vereinfachend gesagt – die Ostgoten (Ostrogothi) und die Westgoten (Visigothi) entwickelten.
Die Greutungen oder Ostgoten wurden um 375 von den Hunnen unterworfen. Nach dem Niedergang der Hunnen Mitte des 5. Jahrhunderts wurden die Ostgoten zunächst römische foederati (Verbündete), eroberten aber 488 unter Theoderich Italien, formal im Auftrag Ostroms. Nach Theoderichs Tod zerfiel das Ostgotenreich um 550 unter dem Ansturm der oströmischen Truppen Kaiser Justinians.
Die Terwingen (die späteren Westgoten) schlugen im Jahre 378 das oströmische Heer unter Kaiser Valens in der Schlacht von Adrianopel vernichtend. Sie wurden 382 römische foederati und gründeten Anfang des 5. Jahrhunderts ein Reich in Gallien, das von den Franken zu Beginn des 6. Jahrhunderts nach Hispanien verdrängt wurde. Das Westgotenreich unterlag 711 den muslimischen Mauren im Rahmen der islamischen Expansion im Frühmittelalter.