Franz Josef Strauß (* 6. September 1915 in München; † 3. Oktober 1988 in Regensburg) war einer der wichtigsten und umstrittensten deutscher Politiker der Nachkriegszeit. Er gehörte der CSU an und war deren Vorsitzender von 1961 bis zu seinem Tod.
Strauß war unter Konrad Adenauer Bundesminister für besondere Aufgaben (1953–1955), für Atomfragen (1955–1956) und Verteidigung (1956–1962), bis er wegen der Spiegel-Affäre zurücktreten musste. In der Großen Koalition unter Kurt Georg Kiesinger kam Strauß wieder in die Bundesregierung zurück und war Bundesminister der Finanzen (1966–1969). Von 1978 bis zu seinem Tod 1988 war er bayerischer Ministerpräsident. Bei der Bundestagswahl 1980 scheiterte er als Kanzlerkandidat der Unionsparteien gegen den Amtsinhaber Helmut Schmidt (SPD). Strauß unterhielt enge Verbindungen zur Industrie und gehörte zu den Hauptinitiatoren bei der Gründung des Unternehmens Airbus.
弗朗茨·约瑟夫·施特劳斯(德语:Franz Josef Strauß;1915年9月6日—1988年10月3日),西德右翼政治家,拜仁基督教社会联盟重要成员。
巴伐利亚高级文理中学、慕尼黑大学毕业,获得经济学、历史学学位。第二次世界大战期间曾在东线作战,参与雅西-基什尼奥夫战役。
早年曾为高中教师,1953年至1955年为无任所阁员。1956至1962年出任国防部长,任内在明镜事件中动用司法力量干预新闻媒体引发抗议后下台。1966至1969年出任财政部长,1978至1988年出任巴伐利亚州州长。