









Christine Madeleine Odette Lagarde (* 1. Januar 1956 in Paris als Christine Madeleine Odette Lallouette) ist eine französische Politikerin (LR) und Juristin. Seit dem 1. November 2019 ist sie die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) und die erste Frau, die dieses Amt ausübt.[1]
Lagarde ist Kartell- und Arbeitsanwältin. Sie war von 1999 bis 2004 die erste weibliche Vorsitzende der großen internationalen Anwaltskanzlei Baker McKenzie.[2] Danach hatte sie verschiedene hochrangige Ministerposten in der französischen Regierung inne: Sie war Handelsministerin (2005–2007), Ministerin für Landwirtschaft und Fischerei (2007) und Ministerin für Wirtschaft, Finanzen und Industrie (2007–2011).[3] 2009 wurde sie für ihr Management während der Weltfinanzkrise von der Financial Times zum besten Finanzminister der Eurozone gewählt.[4] Von 2011 bis 2019 war Lagarde die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF).[5][6]
Im Jahr 2019 und erneut in den Jahren 2020 und 2022 rangierte sie auf Platz zwei der Forbes-Liste der 100 mächtigsten Frauen der Welt.[7] Lagarde war die erste Frau, die Finanzministerin eines G8-Staats wurde, und ist die erste Frau, die jeweils die EZB und den IWF leitete.[8]
克里斯蒂娜·马德莱娜·奥黛特·拉加德(法语:Christine Madeleine Odette Lagarde,法语:[kʁistin madlɛn ɔdɛt laɡaʁd];婚前姓拉卢埃特,法语:Lallouette,IPA:[lalwɛt],1956年1月1日—)[2],法国政治家和律师,现任欧洲中央银行行长(自2019年起)。她曾于2011年至2019年出任国际货币基金组织第11任总裁,并在法国政府任职,先后担任德维尔潘内阁的商务部长和菲永内阁的财政部长,成为首位担任这些职务的女性。
拉加德出生于巴黎,毕业于巴黎楠泰尔大学法学院。1981年,她成为律师并加入国际律师事务所贝克·麦坚时,后成为该事务所执行委员会首位女性主席。作为法国财政部长,她成功应对2007-2008年金融危机,并被《金融时报》评为欧元区最佳财政部长。[3]
2011年,她被任命为国际货币基金组织总裁[4],并于2016年成功连任。2019年7月,她被提名为欧洲中央银行行长[5],并于同年11月1日正式上任。
《福布斯》在2019年、2020年、2022年和2023年将她列为全球最具权力女性榜单的第二位。