希伯来语(עִבְרִית ‘Ivrit,读音:[iv'ri:t]),属于亚非语系闪米特语族,为古代犹太民族(以色列民族或希伯来民族)一直到现代人民的民族语言、也是基督教和犹太教的宗教语言。过去2500年,希伯来语主要用于《圣经》与相关宗教方面的研究,自从20世纪特别是以色列复国以来,希伯来语作为口语在犹太人中复活,渐渐取代阿拉伯语、拉迪诺语和意第绪语,以色列复国后将希伯来语定为官方语言之一,采用希伯来字母书写;另一种官方语言是阿拉伯语(现已降级为认可的法定语言)。希伯来语亦如同其它大部分的闪语族语言般,其拼写法为横写由右到左。
Hebräisch (hebräisch עברית ‘Ivrit, moderne hebräische Aussprache?/i) gehört zur kanaanäischen Gruppe des Nordwestsemitischen und damit zur afroasiatischen Sprachfamilie, auch semitisch-hamitische Sprachfamilie genannt.
Die Basis aller späteren Entwicklungsformen des Hebräischen ist die Sprache der heiligen Schrift der Juden, der hebräischen Bibel, deren Quellschriften im Laufe des 1. Jahrtausends v. Chr. entstanden und kontinuierlich redigiert und erweitert und schließlich um die Zeitenwende kodifiziert wurden. (Alt-)Hebräisch wird daher oft mit dem Begriff „Biblisch-Hebräisch“ gleichgesetzt, selbst wenn dies weniger sprachhistorisch als literaturhistorisch begründet ist: Althebräisch als die Sprache des größten Teiles des Alten Testamentes. In der Bibel wird die Sprache שְׂפַת כְּנַעַן sefat kena‘an („Sprache Kanaans“, Jes 19,18) oder יהודית jehudit („jüdisch“, „judäisch“; Jes 36,11 2Kö 18,26+28 2Chr 32,18 Neh 13,24) genannt. Nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels durch Nebukadnezar II. im Jahre 586 v. Chr. und dem darauf folgenden Babylonischen Exil kam die dortige Amtssprache Aramäisch unter den Juden in Umlauf, sodass das Hebräische fortan in Konkurrenz zum Aramäischen stand und viele Einflüsse von ihm aufnahm.
Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels zu Jerusalem im Jahre 70 n. Chr. verlagerte sich das Zentrum jüdischen Lebens von Judäa nach Galiläa und ins Exil. Etwa ab dem Jahre 200 hörte Hebräisch auf, Alltagssprache zu sein. Es blieb indessen eine Sakralsprache, wurde jedoch nie ausschließlich zu liturgischen Zwecken benutzt, sondern auch zur Abfassung von philosophischen, medizinischen, juristischen und poetischen Texten, sodass sich das Vokabular des Mittelhebräischen im Laufe der Jahrhunderte erweitern konnte. Es ist ebenfalls bezeugt, dass sich die verstreuten jüdischen Gemeinden zur Verständigung untereinander des Hebräischen bedienten.
Die Erneuerung des Hebräischen mit dem Ziel seiner Etablierung als jüdische Nationalsprache in Palästina begann im späten 19. Jahrhundert auf Initiative von Elieser Ben-Jehuda. 1889 gründete er in Jerusalem den „Rat der hebräischen Sprache“, den Vorläufer der Akademie für die hebräische Sprache, mit dem Ziel, die seit etwa 1700 Jahren kaum noch gesprochene Sprache der Bibel wiederzubeleben. In der Folgezeit entstand das moderne Hebräisch (auf Deutsch oft als Ivrit bezeichnet), dessen Unterschiede zum biblischen Hebräisch im Schriftbild und der Morphologie äußerst gering, in der Syntax und dem Vokabular zum Teil gravierend sind.