Das allgemein als Reispapier bezeichnete Material beschreibt eine Gruppe von verschiedenen Papierarten, die aus unterschiedlichen Pflanzenfasern gewonnen werden. Die Fasern werden dabei aus Reisstroh oder Reismehl, aus Pflanzenteilen von Reispapierbaum-Arten (Tetrapanax), Bambus, Hanf oder aus der Rinde von Maulbeerbäumen gewonnen.
Chinapapier ist ein besonders weiches, saugfähiges, meistens leicht gelbliches Papier, das hauptsächlich für Kupferstiche, insbesondere für Radierungen verwendet wird.
Das für die Tuschmalerei verwendete Papier heißt in China Xuan-Papier, wichtig ist seine Saugfähigkeit, die eine genaue Pinselführung und äußerste Konzentration beim Arbeiten verlangt. Die besten Qualitäten haben ein sehr geringes Gewicht von unter 50 gr/m², es gibt sie in großen Bögen bis ca 200 x 600 cm.
Chinapapier spielt u.a. eine große Rolle bei der Restaurierung von Büchern und Dokumenten.
Das eigentliche chinesische Papier aus Reisstroh, dem Bast des Papiermaulbeerbaumes u.ä. Rohstoffen hat in Europa keine Bedeutung erlangt.(Quelle:Wikipedia)