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Xuanzang Deutscher Wortschatz
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玄奘
Xuanzang (chinesisch 玄奘, Pinyin Xuánzàng, W.-G. Hsüan-tsang; ⁠ jap. 玄奘三蔵 Genjō Sanzō; ⁠* 602 – nach anderen Quellen 600 oder 603 – in Luòzhōu 洛州 – heute: Yanshi; † 664 in Yízhōu 宜州 – heute: Tongchuan) war ein buddhistischer Pilgermönch der Tangzeit aus China, der in den Jahren 629–645 die Seidenstraße und Indien bereiste.

玄奘(602年4月6日—664年3月7日),俗姓,名洛州缑氏县(今河南省洛阳市偃师区南境)人,师承古印度摩揭陀那烂陀寺戒贤大师,是唐朝三藏法师中国佛教法相唯识宗奠基人,中国四大翻译家汉传佛教最伟大的译经师之一。由其口述、弟子辩机撰文的《大唐西域记[2]为研究古印度史的重要文献。
Xuanzang (chinesisch 玄奘, Pinyin XuánzàngW.-G. Hsüan-tsang; ⁠a) jap. 玄奘三蔵 Genjō Sanzō; ⁠b) * 602 – nach anderen Quellen 600 oder 603 – in Luòzhōu 洛州 – heute: Yanshi; † 664 in Yízhōu 宜州 – heute: Tongchuan) war ein buddhistischer Pilgermönch der Tangzeit aus China, der in den Jahren 629–645 die Seidenstraße und Indien bereiste.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Xuanzang (602-664), chinesischer buddhistischer Mönch und Pilger, dem das Verdienst zukommt, zahlreiche Sutras wie auch die Vijnana-Vada-Schule des Buddhismus von Indien nach China gebracht zu haben. Er wurde in einer konfuzianischen Gelehrtenfamilie im China der Tang-Dynastie geboren, konvertierte jedoch zum Buddhismus und wurde Mönch. Verwirrt durch die Widersprüche in den vorhandenen Sutras, brach er 629 zu einer Reise durch Zentralasien auf. 633 erreichte er schließlich das Zentrum des Buddhismus im nordöstlichen Indien, wo er Sanskrit und die buddhistischen Sutras studierte. Nach seiner Rückkehr 645 übersetzte er einige der bedeutendsten Sutras des Mahayana-Buddhismus ins Chinesische. In seinem Reisebericht beschreibt er Geographie und Kultur von 130 Königreichen (siehe Tripitaka).(Quelle: http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_721527041/Xuanzang.html)
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5 months ago

Xuanzang (chin. 玄奘, Xuánzàng, W.-G. Hsüan-tsang; jap. 玄奘三蔵, Genjō Sanzō) (* 603; † 664) war ein buddhistischer Pilgermönch aus China, der 62945 die Seidenstraße und Indien bereiste.

Er stammte aus Henan, sein ursprünglicher Familienname war Chen. Mit 13 wurde er Mönch, aber schon nach einigen Jahren reiste er quer durchs Land. 629 verließ er trotz eines kaiserlichen Verbotes von Auslandsreisen China, um nach dem Vorbild eines früheren Pilgermönchs namens Faxian (Dongjin, reiste 399 bis 412) den Buddhismus in dessen Ursprungsland Indien zu studieren.

Sein Weg führte ihn dabei über die Seidenstraße (Kumul/Hami, Samarkand, Balch und auf dem Rückweg Khotan). Von 630 bis 643 bereiste Xuanzang Indien und hielt sich dabei die letzten 8 Jahre hauptsächlich im Harsha-Reich auf. Er studierte lange Zeit in Nalanda und nahm 643 auch als Vertreter des Mahayana-Buddhismus an einem großen Religionsdisput teil.

Mit zwanzig Pferden, 657 buddhistischen Texten und 150 Reliquien machte er sich auf den Rückweg nach China. 645 kam er wieder in Changan an. Der Tang-Kaiser Tang Taizong unterstützte ihn finanziell, so dass Xuanzang 74 heilige Schriften aus dem Sanskrit ins Chinesische übersetzen konnte (darunter Nyāyamukha (649) und Nyāyapraveśa (647)), was maßgeblich zur Ausbreitung des Buddhismus in China beitrug. Sein Cheng Wei Shi Lun wurde unter dem Namen Jōyuishiki-ron zum Haupttext der aus der Faxiang hervorgegangenen japanischen Hossō-shū.

Weiterhin hinterließ Xuanzang eine Reisebeschreibung unter dem Titel Aufzeichnungen über die Westlichen Gebiete aus der Großen Tang-Dynastie (Da Tang Xiyu ji), die heute tieferen Einblick ins damalige Indien gibt. Seine Schriften wurden in der Großen Wildganspagode in Xi’an aufbewahrt, er selbst wurde zur Hauptfigur des klassischen chinesischen Romans Die Pilgerreise nach dem Westen.

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5 months ago
Der chinesische klassische Roman "Pilgerfahrt nach dem Westen" ist in China weit und breit bekannt. Er schildert die Sage von 4 Mönchen, die eine Pilgerfahrt nach dem Westen unternahmen, um buddhistische Sutras zu holen. Unterwegs erlebten sie unzählige Schwierigkeiten und Gefahren, überwältigten unheimlich viel Dämonen und Gespenster und erreichten letzten Endes ihr Ziel. Die Musterfigur eines der 4 Hauptfiguren im Roman, Tang Sanzang, war der bekannte Kulturbotschafter in der Tang-Dynastie, der Mönch Xuanzhang. 

Xuanzhang wurde im Jahr 602 im Kreis Yanshi der heutigen Provinz Henan geboren. Er war von klein auf sehr klug und neigte später vor allem dem Buddhismus. Mit 11 Jahren konnte er schon buddhistische Sutras auswendig rezitieren. Und mit 13 Jahren bekehrte er sich zum Buddhismus und ging ins Kloster in der wichtigen Kulturstadt Luoyang. Dann besuchte er in allen Landesteilen bekannte Meister und studierte intensiv buddhistische Theorien. Mit 18 Jahren war er in buddhistischen Kreisen ziemlich bekannt. Da er den dreiteiligen Kanon des indischen Buddhismus, "Das Winaja - Pitaka", "Das Sutta - Pitaka" und "Das Abhidhamma - Pitaka" bewandert war, nannte man ihn als Verehrung "Meister der Tripitaka". 

Der junge Xuanzhuang war vom Buddhismus besessen und strebte unbeirrt nach dessen Lehre. Er fand die damalige Übersetzung der buddhistischen Sutras nicht vollständig und korrekt. Um die Einzelheiten der buddhistischen Lehre weiter kennenzulernen, beschloß er, sich nach Indien, dem Ursprungsland des Buddhismus zu begeben und an Ort und Stelle die Sutras nachzuforschen. 

Im Jahre 627 brach Xuanzhuang von der Hauptstadt der Tang-Dynastie Changan (heute Xian) auf und begann mit seiner 10 Tausend Kilometern lange Reise nach Indien zu dem Nalanda-Tempel. Dieser Tempel war die höchste buddhistische Akademie, die damals schon eine Geschichte von mehr als 700 Jahren hatte. Man kann sagen, daß dieser Tempel die Autorität des indischen Buddhismus demonstriert, wonach sich alle Buddhisten der Welt sehnen. 

Vor 1300 Jahren mangelte es der Menschheit noch an geographischen Kenntnissen, und die Verkehrsbedingungen waren  sehr rückständig. Deshalb war es eine äußerst schwere Sache, zu Fuß von China nach dem fernen Land Indien zu gehen. Man mußte unterwegs menschenleere Wüste, Urwälder und große Schneeberge im Südwestchina überwältigen. Trotzdem überwand der fromme Buddhist Xuan Zhuang mühsam alle Schwierigkeiten und Hindernisse und gelangte letzten Endes im Sommer 629 Nordindien und dann Zentralindien und besuchte dort die 6 heiligen buddhistischen Stätte. 

Vom Jahr 631 an studierte Xuanzhuang in dem indischen Nalanda-Tempel 5 Jahre lang die buddhistischen Werke. Dann machte er eine 6 Jahre lange Studienreise und besuchte inzwischen über 10 Großmeister der buddhistischen Lehre, um von ihnen zu lernen und um Rat zu bitten. Er verfügte dadurch über umfassende Gelehrsamkeit und wurde ein buddhistischer Gelehrter des höchsten Ranges. Bei einem Symposium über buddhistische Lehre in Indien führte Xuanzhuang den Vorsitz und beantwortete allmögliche Fragen der anwesenden Buddhisten. Seit dem genoß er in den indischen buddhistischen Kreisen einen sehr großen Ruf. 

Im Frühjahr 643 kehrte Xuanzhuang nach China zurück und brachte zahlreiche buddhistische Sutras und Statuen, die er in vielen Jahren in Indien gesammelt hatte, mit. Der ehemalige Kaiser der Tang-Dynastie Taizong sandte einen Sonderboten zum Empfang von Xuanzhuang und versprach ihm hohe Stellung. Doch Xuanzhuang lehnte das höflich ab und ging in den Hongfu-Tempel in Changan ein. Mit Unterstützung des Tang-Kaisers berief er hochgebildete Mönche und Gelehrten ein, die zusammen großangelegte Übersetzungsarbeiten für buddhistische Schriften verrichteten, die insgesamt 19 Jahre andauerten. 

Xuanzhuang widmete sein ganzes Leben der Übersetzzung der Sutras. In 19 Jahren übersetzte er 75 Sutras mit 1335 Bändern. Er hat nicht nur systematisch die grundsätzlichen Werke über den indischen Buddhismus im 5. Jahrhundert, sondern auch das größte klassische buddhistische Werk "Das Mahaprajnaparamita Sutra" mit 600 Bänden an seinem Lebensabend übersetzt. Da Xuanzhuang ein hohes Bildungsniveau in der chinesischen Sprache und Kultur besaß und das Sanskrit sehr gut beherrschte, sind seine Übersetzungen sehr flüssig und blieben dem Originaltext treu. 

Xuanzhuang übersetzte einerseits Sutras und gründete andererseits buddhistische Schule. Die Jagatschara-Schule in der Geschichte des chinesischen Buddhismus wurde von ihm gegründet. Sein japanischer Schüler, Doushou  errichtete  nach seiner Heimkehr die japanische Jagatschara-Schule, die bis heute in Japan noch populär ist. Xuanzhuangs koreanischer Schüler, Woon Tsuk  verbreitete in seinem Heimatland buddhistische Lehre, wodurch die koreaniche Jagatschara-Schule gebildet worden war.  

Neben buddhistischen Werken erzählte Xuanzhuang seinem Schüler Bian Ji in mehr als einem Jahr seine Erlebnisse, der das Buch "Reise nach dem Westen während der Tang-Dynastie" vollendete. Dieses Buch umfaßt Xuanzhuangs Reiseerlebnisse in mehr als 100 Ländern über verschiedene Gebiete  wie Geschichte, Geographie, Herkunft der Völker, Klima und Erzeugnisse, sowie Kultur und Politik. Das Buch mit so viel Inhalt bleibt bis heute noch als kostbare Materialien zur Forsschung der Geschichte  und Geographie der asiatischen Länder in alten Zeiten wie Afganistan, Pakistan, Indien. Seit dem 19. Jahrhundert wurde dieses Buch ins Französisch,Englisch, Japanisch und Deutsch übersetzt. Auf Grund der Aufzeichnungen haben gegenwärtig Archäologen bei ihrer Freilegung und Forschung antiker Kulturstätten und Ruinen von Altindien und anderen asiatishen Ländern große Erfolge erzielt. Xuanzhuangs Kultureinfluß hat das objektive Ziel und die direkte Auswirkung seiner Reise nach dem Westen weiter überschritten und nahm in der Kulturgeschichte Chinas und des ganzen Orients eine wichtige Stelle ein. Er war nicht nur ein international anerkannter hervorragender Übersetzer, sondern auch ein großer Reisender im Mittelalter, der in 17 Jahren zu Fuß einen Weg von 25000 Kilometern durch mehr als 110 Länder zurücklegte.

Diese Tat ist in der Weltgeschichte sehr seltsam. Seine Reiseberichte sind schon längst allgemein anerkannte unvergängliche Meisterwerke geworden. 

Seine Tätigkeit erregte dann großes Aufsehen und auch Nachdenken und Inspiration der Gelehrten der folgenden Generationen.Von der Tang- Dynastie an haben Literaten immer wieder durch künstlerische Mitteln Xuanzhuang vergöttert. In der Song-Dynastie z.B. wurde das Buch "Sammlung von Gedichtrezensionen über die Pilgerfahrt von Xuanzhuang in der Tang-Dynastie" und in der Ming-Dynastie der Sageroman "Pilgerfahrt nach dem Westen" herausgegeben. Seit mehr als Tausend Jahren ist die Geschichte über Xuanzhuang in China allbekannt.
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5 months ago
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