Der Nationalpark Harz ist einer der größten Waldnationalparks in Deutschland. Er wurde durch den Zusammenschluss zweier einzelner Nationalparks in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt 2006 gegründet.[2] Mit seinen 247,03 km²[1] (ca. 158 km² in Niedersachsen und 89 km² in Sachsen-Anhalt) umfasst er ungefähr zehn Prozent[1] der Gesamtfläche des Harzes rund um den Brocken, von Herzberg im Süden bis Bad Harzburg und Ilsenburg (Harz) im Norden. Der Park ist von der IUCN[3] international anerkannt und Teil des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000. Etwa 97 Prozent[1] des Gebietes sind von Wäldern, vor allem Fichten- und Buchenwäldern bedeckt. Neben den ausgedehnten Waldgebieten nehmen Moore wegen ihrer besonderen Ausprägung eine herausragende Stellung ein. Landschaftsprägend sind ferner Granitklippen und Bergbäche.