Die Oroqen (sprich: Orotschen, auch "Orotschonen" oder "Orontschen" genannt, von mandschurisch Oronco, "Rentierhalter"; die Pferde züchtenden "Orontschonen" wurden bis in die 1950er Jahre "Solonen" genannt; chinesisch 鄂伦春族, Pinyin Èlúnchūnzú). Die Oroqen sind eine der kleineren der 55 offiziell anerkannten ethnischen Minderheiten der Volksrepublik China. Nach der letzten Volkszählung im Jahr 2010 zählen sie 8.689 Menschen. Sie leben vor allem im Verwaltungsbereich der bezirksfreien Stadt Hulun Buir, im äußersten Nordosten des Autonomen Gebiets Innere Mongolei (41,80 %) und in der Provinz Heilongjiang (45,38 %), in den Waldgebieten des Großen und des Kleinen Hinggan-Gebirges, sowie am Süd-Ufer des Oberlaufs des Heilong Jiang und seiner südlichen Nebenflüsse. Unter dem Begriff "Oroqen" (sprich: Orotscheen) werden in China verschiedene nordtungusische Gruppen zusammengefasst, die alle ewenkischen Ursprungs sind, aber von der chinesischen Regierung als eine eigenständige Nationalität anerkannt wurden. Sie dürfen nicht mit den Oroken und den Orotschen (Orochen) verwechselt werden, zwei südtungusischen Völkern, die nur in der Russischen Föderation zu finden sind.
オロチョン族(Orochon,Oroqin、繁体字:鄂倫春、簡体字:鄂伦春族)はアルタイ諸語のツングース系の言葉を話す民族(ツングース系民族)。主に北東アジアの興安嶺山脈周辺で中国領内の内モンゴル自治区、その近隣のロシア領内に居住する。人口は約7千人。もともとは狩猟をしながら移動していたが、現在は定住化が進んでいる。