卡尔·马克思大街(德语:Karl-Marx-Allee)是德国柏林腓特烈斯海因和米特区的一条大街,由东德政府在1952-1960年作为战后重建的社会主义样板大街建造,全长2公里,路宽89米。
该大道以1949-1961年曾用名斯大林大街(德语:Stalinallee),1961年去斯大林化开始后,该大街以马克思主义的建立者卡尔·马克思命名。
1953年6月17日,在该大街上发生了东德六一七事件,建筑工人在斯大林大街示威游行,后被苏联军队镇压。
Die Karl-Marx-Allee ist eine nach dem Philosophen und Gesellschaftstheoretiker Karl Marx benannte Straße in den Berliner Ortsteilen Mitte und Friedrichshain.
Der längere, Friedrichshainer Abschnitt ist durch Wohnblöcke und Türme in einem Stilmix aus Sozialistischem Klassizismus und preußischer Schinkelschule geprägt, der in den 1950er Jahren als Stalinallee errichtet wurde. Die Turmbauten am Frankfurter Tor und am Strausberger Platz vom Architekten Hermann Henselmann sind die städtebaulichen Höhepunkte der Anlage. Den Abschnitt in Mitte dominieren Plattenbauten aus den 1960er Jahren.
Die Straße hieß ursprünglich westlich des Frankfurter Tores der Berliner Zollmauer (etwa Kreuzung mit der Straße der Pariser Kommune) Große Frankfurter Straße und wurde am 21. Dezember 1949 anlässlich der Feiern zu Josef Stalins 70. Geburtstag zusammen mit der östlich anschließenden Frankfurter Allee in Stalinallee umbenannt. Seit dem 13. November 1961 heißt sie Karl-Marx-Allee. Die Frankfurter Allee wurde gleichzeitig wieder unter ihrem alten Namen abgetrennt, allerdings beginnt sie seitdem nicht mehr am originalen Frankfurter Tor, sondern am 1957 gleichnamig benannten Platz weiter östlich.[1] Die Wohnbauten, die sich vom Strausberger Platz bis über das Frankfurter Tor hinaus in die Frankfurter Allee erstrecken, waren als Arbeiterpaläste konzipiert und sollten die Stärke und Ingenieurskunst der DDR repräsentieren.