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Rueckblick M 1500 - 2000 nach Christus

Boxeraufstand
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Vorgeschichte
Am 29.Mai 1900 traf in Tsingtau, dem noch jungen deutschen Flottenstützpunkt in Ostasien, die Meldung über Aufstände ein. Beunruhigend dabei war, daß sich die Unruhen gegen in China ansässige Ausländer und Christen richteten.
Im 19. Jahrhunder hatten England, Russland und andere Staaten, darunter auch Deutschland, steigenden Einfuß in China gewonnen und einige Gebiete in ihre Herrschaft gebracht. Hinzu kam die Missionarstätigkeit, welche die abendländische Kultur zu verbreiten suchte.
Am Ende des 19.Jahrhunderts übernahm ein chinesischer Geheimbund die Führung der in der Bevölkerung vorhandenen Abwehrhaltung gegen diese Tendenzen. Dieser Bund nannte sich "von der roten Faust" und wurde später nur "Boxer" genannt.

Ausgehend von der Provinz Shantung breitete der Geheimbund im Frühjahr 1900 seinen Einfluß auch auf andere Landstriche aus. Die Witwe des 1861 verstorbenen Kaisers Went-suy war 1898 durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen. Im Gegensatz zum bis dahin regierenden Kaiser war sie nicht modern eingestellt und Gegenerin aller Reformen.
Sie verhielt sich gegenüber den Boxerunruhen nicht nur passiv, sondern unterstützte die Boxer sogar teilweise durch das eigene Heer.

Als die Uruhen auch vor Peking nicht halt machten, forderte der deutsche Gesandte, Freiherr von Ketteler, in Berlin militärische Unterstützung an. VAdm Bendemann, der damalige Chef des Kreuzergeschwaders, entsandte zunächst das Kanonenboot "Iltis II", welches am 31.Mai vor Tongku ankerte. Vom III. Seebatallion sandte er 50 Mann zur Verstärkung der Gesandschaftswache nach Peking. Am 04.Juni stellte "Iltis" auf Anforderung des deutschen Konsuls in Tientsin 32 Mann der Besatzung zum Schutz der dortigen deutschen Niederlassung. Inzwischen hatten sich auf der Taku-Reede ein kleines internationales Geschwader zusammengefunden.
Da sich die Lage weiter zuspitzte baten einige ausländische Diplomaten in Peking Vorkehrungen zu ihrer Evakuierung zu treffen.
VAdm Bendemann beorderte nun weitere Schiffe des Geschwader zur Taku-Reede, wo "Hertha" am 08.Juni eintraf.

Ältester Offizier auf der Reede war der britische VAdm Seymour. Dieser lud die Führer der anwesenden Kriegsschiffe am 09.Juni zu einer Konferenz über mögliche gemeinsame Operationen.(Quelle: http://www.kreuzergeschwader.de/geschichte/boxeraufstand.htm)

 

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