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SolidWorks ist eine CAD-Software, mit der parametrische Modelle, Baugruppen und Zeichnungen erzeugt werden können. Typisch ist die Arbeitsweise mit Beziehungen (die Ausrichtung von Elementen zueinander) und Bemaßungen (Ausrichten durch Werte). Eine Modularisierung in Einzelschritte (Features) garantiert eine Bearbeitung früherer Arbeitsschritte zu jedem Zeitpunkt. So entstehen Teile, die in Baugruppen verwendet werden und dann in Zeichnungen abgeleitet werden. Die drei Arbeitsbereiche können auch aus den anderen Bereichen zugegriffen werden, wobei jedes Maß über Gleichungen und Tabellen gesteuert werden kann.
Die Programmoberfläche ist Ribbon-ähnlich und gliedert sich thematisch, beispielsweise in Schweiß-, Blech- und Gusskonstruktionen. Zusatzanwendungen wie Rendering und die Simulationsfunktionen können bei Bedarf eingeblendet werden.
In der günstigen Ausführung SolidWorks Standard sind bereits einfache FEM- und Flüssigkeits- und Bewegungssimulationen vorhanden.
SolidWorks benutzt den Parasolidkern der UGS in Lizenz. Da SolidWorks auf dem Parasolidkern aufsetzt und sich die beiden Produkte CATIA und SolidWorks als Wettbewerber darstellen, findet derzeit kein gegenseitiger Austausch von Funktionalitäten statt. Während SolidWorks für kleinere und mittlere Maschinenbauer gedacht ist, hat CATIA seinen Fokus eher im Bereich der OEM-Prozessketten, im Produktdesign und generell bei den Zulieferern der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie.
Der DWG-Editor ist seit 2011 nicht mehr Bestandteil von SolidWorks. Stattdessen steht kostenfrei das 2D-Editierprogramm DraftSight zur Verfügung, das eine DWG-Schnittstelle bietet.
SolidWorks wird laut Hersteller von mehr als 2,1 Millionen Konstrukteuren und Entwicklern weltweit eingesetzt.[2]