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Shaolin (chinesisch 少林, Pinyin Shàolín) ist der Name eines buddhistischen Mönchsordens in China. Der Begriff Shaolin wird auch für das Ursprungskloster des Ordens verwendet, das am Berg Songshan im Ort Dengfeng in der Provinz Henan im Herzen Chinas liegt. Es ist berühmt für seinen Kampfkunststil 少林拳(Shàolínquán, „Faust der Shaolin“), besser bekannt als „Shaolin Kung Fu“. Das Kloster gilt außerdem als die Geburtsstätte des historischen Chan-Buddhismus, dem Vorläufer des Zen (kor. Seon, viet. Thien, sanskrit Dhyana).
Den Namen Shaolin-Tempel (chinesisch 少林寺, Pinyin Shàolín Sì) tragen daneben auch eine Reihe anderer Klöster in der Volksrepublik China, Korea (Sorim), Indochina und Japan (Shorinji).
Im Westen sind der Orden und das Kloster vor allem durch die Filmgestalt des Mönchs „Kwai Chang Caine“ (gespielt von David Carradine) aus der in den 1970er Jahren entstandenen Fernsehserie Kung Fu und aus zahlreichen weiteren Eastern bekannt geworden, auch wenn die Darstellung der Mönche in der Regel nicht viel mit der Realität zu tun hat. Bekannt geworden sind auch verschiedene „Shaolin“-Showgruppen, die mit ihren akrobatischen Leistungen und beeindruckenden Fähigkeiten durch viele Länder touren, obwohl in der Show vor allem modernes Wushu und ästhetische Showeinlagen von eigens dafür engagierten Darstellern demonstriert werden, die wenig mit den Mönchen des Klosters zu tun haben.
Der Orden der Shaolin hat in den 1980er Jahren in China und im Westen eine Reihe von Tempeln wieder in Betrieb genommen bzw. gegründet. Er versteht sich als Schule des Chan-Buddhismus; die Kampfkunst gilt dabei als Teil der buddhistischen Praxis.
Das Shaolin Kloster wurde 495 n.Chr. von einem indischen Mönch namens Ba Tuo im Songshan Gebirge in der Provinz Henan erbaut.
In der chinesischen Geschichte wird der indische Mönch Bodhidharma (auch Ta-Mo genannt) als Begründer des chinesischen Boxens (Kung Fu oder Wushu) genannt. Bodhidharma ist der 28. Nachfolger Buddhas und der Sohn König Suganchas aus Kanshipuarm. 527 n.Chr. kam Bodhidharma als Schüler des Patriarchen Prajnatara nach China, wo er sich im legendären Shaolin Kloster niederließ. Er versammelte einen Großteil der Mönche um sich und verbreitete die von ihm begründete buddhistische Lehre des Chan, die der chinesischen Mentalität sehr entgegen kam. Bodhidharma entwickelte die 18 Boxtechniken der Shaolin, die die Mönche bereitwillig trainierten, da ihr Körperzustand durch lange Meditation ziemlich schlecht war. Die Übungen sollten die Gesundheit der Mönche fördern, die Muskeln stählern und die inneren Organe anregen, damit sie länger leben.(Quelle: www.shaolin-wushu.de/main_fr.htm?home_fr0.htm)
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Xingyiquan oder Xing Yi Quan (chinesisch 形意拳 Xíngyìquán, W.-G. Hsing-i Ch'üan) ist eine chinesische Kampfkunst und zählt zu den inneren Kampfkünsten. Ältere Namen sind Xinyi Quan, Xinyi Luhe Quan und Yi Quan, wobei Yiquan auch eine modernere innere Kampfkunst bezeichnet, die unter anderem aus dem Xingyiquan entstanden ist.