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Die Europäische Union (EU) ist ein Verbund von derzeit 28 Mitgliedstaaten. Außerhalb von Europa umfasst die EU auch einige Überseegebiete.

http://www.net4info.de/photos/cpg/albums/userpics/10002/Europaeische_Union.jpgDie Europäische Union (EU) ist ein Verbund von derzeit 28 Mitgliedstaaten. Außerhalb von Europa umfasst die EU auch einige Überseegebiete. Sie hat insgesamt mehr als eine halbe Milliarde Einwohner. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt ist der EU-Binnenmarkt der größte gemeinsame Wirtschaftsraum[7] der Erde. Die EU stellt eine eigenständige Rechtspersönlichkeit dar und hat daher Einsichts- und Rederecht bei den Vereinten Nationen.[8] Die verbreitetsten Sprachen in der EU sind Englisch, Deutsch und Französisch. Im Jahre 2012 wurde die Europäische Union mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.[9]

Das politische System der EU, das sich im Zuge der europäischen Integration herausgebildet hat, basiert auf dem Vertrag über die Europäische Union und dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union. Es enthält sowohl überstaatliche als auch zwischenstaatliche Elemente. Während im Europäischen Rat und im Rat der Europäischen Union die einzelnen Staaten mit ihren Regierungen vertreten sind, repräsentiert das Europäische Parlament bei der Rechtsetzung der EU unmittelbar die Unionsbürger. Die Europäische Kommission als Exekutivorgan und der EU-Gerichtshof als Rechtsprechungsinstanz sind ebenfalls überstaatliche Einrichtungen.

Die Anfänge der EU gehen auf die 1950er-Jahre zurück, als zunächst sechs Staaten die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gründeten. Eine gezielte wirtschaftliche Verflechtung sollte militärische Konflikte für die Zukunft verhindern und durch den größeren Markt das Wirtschaftswachstum beschleunigen und damit den Wohlstand der Bürger steigern. Im Lauf der folgenden Jahrzehnte traten in mehreren Erweiterungsrunden weitere Staaten den Gemeinschaften (EG) bei. Ab 1985 wurden mit dem Schengener Übereinkommen die Binnengrenzen zwischen den Mitgliedsländern geöffnet. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs beziehungsweise der Auflösung des Ostblockes im Jahr 1989 änderte sich die geopolitische Lage in Europa grundlegend, womit sich Möglichkeiten zur Vertiefung der Integration, aber auch zur Vorbereitung von Erweiterungen im Osten ergaben. Mit dem Vertrag von Maastricht wurde 1992 die Europäische Union gegründet, die damit Zuständigkeiten in nichtwirtschaftlichen Politikbereichen bekam. In mehreren Reformverträgen, zuletzt im Vertrag von Lissabon, wurden die überstaatlichen Zuständigkeiten der EU ausgebaut und die demokratische Verankerung der politischen Entscheidungsprozesse auf Unionsebene nachgebessert, vor allem durch nochmalige Stärkung der Stellung des Europäischen Parlaments. Eine europäische Öffentlichkeit und Identität als Voraussetzung einer supranationalen Volkssouveränität bildet sich indes erst allmählich und nicht ohne Gegenströmungen heraus. Seit den 1980er-Jahren nahm mit den Kompetenzerweiterungen und dem damit einhergehenden Bedeutungsgewinn der EU auch die öffentliche Debatte über die Verfasstheit der EU an Intensität zu; dabei wurden auch EU-skeptische Positionen vermehrt artikuliert. Im Vertrag von Lissabon wurden im Jahr 2007 auch Austrittsszenarien geregelt.

Von den 28 EU-Staaten bilden 19 Staaten eine Wirtschafts- und Währungsunion. Im Jahr 2002 wurde eine gemeinsame Währung für diese Länder, der Euro, eingeführt. Im Rahmen des Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts arbeiten die EU-Mitgliedstaaten in der Innen- und Justizpolitik zusammen. Durch die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik bemühen sie sich um ein gemeinsames Auftreten gegenüber Drittstaaten. Zukunftsbezogenes gemeinsames Handeln ist Gegenstand der Initiative Europa 2020, zu der unter anderem die Digitalpolitik gehört. Die Europäische Union hat Beobachterstatus in der G7, ist Mitglied in der G20 und vertritt ihre Mitgliedstaaten in der Welthandelsorganisation.

Die EU war 2016 der weltweit zweitgrößte Wirtschaftsraum nach nominalem (hinter den USA) sowie kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt (hinter der Volksrepublik China). Als Staatenverbund ist sie der größte Güterproduzent und die größte Handelsmacht der Welt. Die Mitgliedsstaaten haben einen der höchsten Lebensstandards weltweit, wobei es jedoch auch innerhalb der EU deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Ländern gibt. Im Index der menschlichen Entwicklung galten 2015 26 der 28 Mitgliedstaaten als „sehr hoch“ entwickelt.

Nach der Osterweiterung in den Jahren 2004 und 2007 ist die Europäische Union infolge der Finanzkrise ab 2007 und durch die Flüchtlingskrise ab 2015 in verschiedenen Mitgliedsstaaten einer zunehmenden EU-Skepsis von Teilen der Bevölkerung ausgesetzt, die sich unter anderem in dem Brexit-Referendum von 2016 niedergeschlagen hat. Unter dem Eindruck der Krisenerscheinungen und der Zunahme von rechtspopulistischen Tendenzen in den Mitgliedstaaten der Union wird die EU-Finalitätsdebatte neuerlich intensiv geführt. Einen auf die nähere Zukunft gerichteten, stark beachteten Reformplan hat der französische Staatspräsident Emmanuel Macron mit seiner Initiative für Europa vorgelegt.

 

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Frankfurt am Main ist mit etwa 736.000 Einwohnern die größte Stadt Hessens und die fünftgrößte Deutschlands.

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Frankfurt am Main ist mit etwa 736.000 Einwohnern die größte Stadt Hessens und die fünftgrößte Deutschlands. Sie ist kreisfrei und bildet das Zentrum des Ballungsraums Frankfurt mit etwa 2,5 Millionen[2] Einwohnern (mit Offenbach, Hanau und dem Vortaunus). In der gesamten Metropolregion Rhein-Main leben etwa 5,5 Millionen Menschen.

Seit dem Mittelalter gehört Frankfurt am Main zu den bedeutenden städtischen Zentren Deutschlands. Im Jahr 794 erstmals urkundlich erwähnt, war es seit 1372 Freie Reichsstadt und bis 1806 Wahl-, seit 1562 auch Krönungsstadt der römisch-deutschen Kaiser. Der Krönungsweg führte vom Römerberg über den Markt zum Kaiserdom. Von 1815 an war Frankfurt am Main Freie Stadt. Hier tagten die Bundesversammlung des Deutschen Bundes und 1848/49 in der Paulskirche mit der Nationalversammlung das erste deutsche Parlament. Nach dem Deutschen Krieg wurde der zuvor fast 500 Jahre unabhängige Stadtstaat Frankfurt 1866 Bestandteil von Preußen. Durch die rasche Industrialisierung setzte ein Bevölkerungsschub ein. Seit 1875 zählte die Stadt über 100.000 Einwohner, seit 1928 mehr als 500.000, im Jahr 2013 erstmals über 700.000. Als Zeichen der Verpflichtung zur europäischen Einigung nennt sich Frankfurt seit 1998 Europastadt.[3]

Heute ist Frankfurt einer der wichtigsten internationalen Finanzplätze, bedeutendes Industrie-, Dienstleistungs- und Messezentrum und zählt zu den Weltstädten.[4] Frankfurt am Main ist Sitz der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank, der Frankfurter Wertpapierbörse, zahlreicher Finanzinstitute (darunter Deutsche Bank, Commerzbank, DZ Bank, KfW), der Aufsichtsbehörden BaFin und EIOPA und der Messe Frankfurt. Die Internationale Automobil-Ausstellung, die Frankfurter Buchmesse und die Musikmesse gelten als Weltleitmessen ihrer Sparten. Die Stadt ist zudem Sitz der Sportverbände Deutscher Olympischer Sportbund, Deutscher Fußball-Bund und Deutscher Motor Sport Bund.

Dank seiner zentralen Lage ist Frankfurt am Main ein europäischer Verkehrsknotenpunkt. Der Flughafen gehört zu den größten der Welt, der Hauptbahnhof ist ein zentraler Bahnknotenpunkt und das Frankfurter Kreuz der meistbefahrene Straßenknotenpunkt Deutschlands. Darüber hinaus ist der DE-CIX in Frankfurt, gemessen am Durchsatz, der weltweit größte Internet-Knoten.

Eine Besonderheit für eine europäische Stadt ist die stetig wachsende Hochhaus-Skyline Frankfurts. Wegen der Ballung von Hochhäusern, die zu den höchsten Europas gehören, wird Frankfurt am Main mitunter als Mainhattan bezeichnet. Historische Wahrzeichen der Stadt sind das rekonstruierte Ensemble der Altstadt mit Römerberg samt Rathaus Römer, Dom-Römer-Areal und der Kaiserdom. Mehr als 40 Prozent des Stadtgebiets sind Parks und Landschaftsschutzgebiete, darunter der Frankfurter Grüngürtel mit dem seit 1372 im Besitz der Stadt befindlichen Frankfurter Stadtwald.

Das kulturelle Leben der Stadt ist wesentlich von bürgerlichen Stiftungen, Mäzenatentum und liberalen Privateninitiativen geprägt. Dazu gehören die Städtischen Bühnen mit den beiden Sparten Oper Frankfurt und Schauspiel Frankfurt, das Frankfurter Museumsufer, das Senckenberg Naturmuseum, die Schirn Kunsthalle und das Museum für Moderne Kunst, das Historische Museum und Goethes Geburtshaus in der Altstadt, die Alte Oper, das English Theatre, der Zoo und der Palmengarten. Die 1914 durch eine Bürgerstiftung als Königliche Universität gegründete Goethe-Universität ist die viertgrößte deutsche Hochschule nach Anzahl der Studenten. Sie brachte mehrere Leibniz- und Nobelpreisträger hervor. Darüber hinaus gibt es in der Stadt sieben weitere staatliche, kirchliche und private Hochschulen mit zusammen über 60.000 Studenten.

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Genf (schweizerdeutsch Gämf, Gänf, Genf; französisch Genève [ʒənɛv, ʒnɛv]; frankoprovenzalisch Geneva [ðəˈnɛva, ˈzɛnəva]; italienisch Ginevra; rätoromanisch Genevra?/i) ist eine Stadt und politische Gemeinde sowie der Hauptort des Kantons Genf in der Schweiz.

Genf (schweizerdeutsch Gämf, Gänf, Genf; französisch Genève [ʒənɛv, ʒnɛv]; frankoprovenzalisch Geneva [ðəˈnɛva, ˈzɛnəva]; italienisch Ginevra; rätoromanisch Audio-Datei / Hörbeispiel Genevra?/i) ist eine Stadt und politische Gemeinde sowie der Hauptort des Kantons Genf in der Schweiz.

Die Stadt liegt am südwestlichen Zipfel der französischen Schweiz (Romandie) in der Genferseeregion am Ausfluss der Rhone aus dem Genfersee. Mit ihren 203'951 Einwohnern (31. Dezember 2019) ist Genf nach Zürich die zweitgrösste Stadt der Schweiz.[5] 47,9 Prozent[6] der Einwohner verfügen nicht über das Schweizer Bürgerrecht, womit Genf neben Basel und Lausanne zu den Schweizer Städten mit sehr hohem Ausländeranteil zählt.[7] Die statistische Bevölkerungsdichte hat mit 12'835 Einwohnern pro Quadratkilometer einen äusserst hohen Wert für Schweizer Verhältnisse. Die 1,2 Millionen Einwohner zählende Metropolregion Genf-Lausanne ist ein erweiterter Ballungsraum und ist der bedeutendste der französischen Schweiz.

Die Stadt Genf beheimatet neben New York City weltweit die meisten internationalen Organisationen, darunter UNO, CERN, IKRK, WHO, IAO, IOM, ISO, IEC, ITU, WIPO, WMO, WOSM und WTO. Zusammen mit Basel (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich), New York City (UNO-Hauptquartier) und Strassburg (Europarat) zählt Genf zu den wenigen Städten der Welt, die als Sitz einer der gemeinhin als wichtigsten erachteten internationalen Organisationen fungieren, ohne die Hauptstadt eines Staates zu sein.[8] Zudem sind hier 175 Staaten diplomatisch vertreten, so unterhalten einige die diplomatische Repräsentanz in der Schweiz nicht in der Bundesstadt Bern, sondern in Genf.

Genf ist nach Zürich der zweitgrösste Finanzplatz der Schweiz, gefolgt von Lugano. In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegt Genf im Jahr 2018 den 26. Platz.[9]

Seit Jahren wird Genf neben Zürich und Basel als Teil der zehn Städte mit der weltweit besten Lebensqualität[10] und zugleich mit den global höchsten Lebenshaltungskosten[11][12][13] gelistet. 2018 waren 18,6 Prozent der Bevölkerung Millionäre (gerechnet in US-Dollar). Genf ist damit, hinter Monaco, die Stadt mit der zweithöchsten Millionärsdichte weltweit.

 

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Luxemburg/Grand-Duché de Luxembourg/Groussherzogtum Lëtzebuerg

Das Großherzogtum Luxemburg (luxemburgisch Groussherzogtum Lëtzebuerg [ˈgʀəʊsˌhɛχtsoːktuːm ˈlətsəbuəɕ]französisch Grand-Duché de Luxembourg [ɡʁɑ̃ dyʃe də lyksɑ̃buʁ]) ist ein demokratischer Staat in Form einer parlamentarischen Monarchie[1] im Westen Mitteleuropas. Das Land hatte Mitte 2021 rund 640.000 Einwohner.[8] Das Großherzogtum gehört zum mitteldeutschen Sprachraum. Nationalsprache ist Luxemburgisch, zusätzliche Verwaltungs- und Amtssprachen sind Standarddeutsch und Französisch.

Historisch gehörte Luxemburg zum Heiligen Römischen Reich und zum Deutschen Bund. Im Zuge der Luxemburgkrise führte der Zweite Londoner Vertrag 1867 mit einer Festschreibung der luxemburgischen Neutralität zum Ausscheiden aus dem Verbund deutscher Staaten. Bis 1890 wurde das Großherzogtum in Personalunion vom niederländischen König regiert und während der beiden Weltkriege vom Deutschen Reich besetzt. In der Folge nahm es nach dem Zweiten Weltkrieg eine führende Rolle bei der europäischen Integration ein und wurde zum Gründungsmitglied der NATOUNO und der Europäischen Union.

Gemeinsam mit seinem Nachbarstaat Belgien und den Niederlanden bildet Luxemburg die Benelux-Staaten. Zusammen mit dem Saarland, der französischen Region Lothringen sowie der Wallonischen Region in Belgien und dem deutschen Land Rheinland-Pfalz gehört es zur „Großregion (Saar-Lor-Lux)“, in der etwa 11,6 Millionen Menschen leben. Die Region verzeichnet die höchste grenzüberschreitende Mobilität von Arbeitnehmern innerhalb der Europäischen Union.

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München (hochdeutsch  [ˈmʏnçn̩] oder [ˈmʏnçən̩];[4] bairisch Minga?/i [ˈmɪŋ(:)ɐ]) ist die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern.

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München (hochdeutsch Zum Anhören bitte klicken! [ˈmʏnçn̩] oder [ˈmʏnçən̩];[4] bairisch Audio-Datei / Hörbeispiel Minga?/i [ˈmɪŋ(:)ɐ]) ist die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern. Sie ist mit rund 1,5 Millionen Einwohnern die einwohnerstärkste Stadt Bayerns und (nach Berlin und Hamburg) die nach Einwohnern drittgrößte Gemeinde Deutschlands sowie die viertgrößte Stadt im deutschsprachigen Raum und zwölftgrößte der Europäischen Union. Im Ballungsraum München leben mehr als 2,9 Millionen Menschen,[5][6] die flächengrößere europäische Metropolregion München umfasst rund 5,7 Millionen Einwohner.

Die Landeshauptstadt ist eine kreisfreie Stadt und bayerische Metropole,[7] zudem Verwaltungssitz des die Stadt umgebenden gleichnamigen Landkreises mit dem Landratsamt München als Verwaltung, des Bezirks Oberbayern und des Regierungsbezirks Oberbayern.

München wird zu den Weltstädten gezählt.[8] Die Metropole ist eine der wirtschaftlich erfolgreichsten und am schnellsten wachsenden Europas. Sie ist Sitz zahlreicher Konzerne, darunter fünf DAX-Unternehmen (Allianz, BMW, Linde, Munich Re, Siemens). Hier befindet sich die einzige Börse Bayerns. In der Städteplatzierung des Beratungsunternehmens Mercer belegte München im Jahr 2018 unter 231 Großstädten weltweit den dritten Platz nach Lebensqualität.[9] Laut dem Magazin Monocle war es 2018 sogar die lebenswerteste Stadt der Welt.[10] Andererseits wird die Lebensqualität zunehmend durch Agglomerationsnachteile, wie Verkehrs- und Umweltbelastung sowie sehr hohe Wohneigentumspreise und Mieten[11][12] eingeschränkt, weshalb auch die Wohnfläche pro Einwohner weit unter dem Bundesdurchschnitt liegt.[13] München gilt als sicherste Kommune unter den deutschen Großstädten über 200.000 Einwohnern hinsichtlich der Kriminalitätsrate aller Straftaten.[14]

München wurde 1158 erstmals urkundlich erwähnt.[15] Die Stadt wurde 1255 bayerischer Herzogssitz, war von 1328 bis 1347 kaiserliche Residenzstadt und wurde 1506 alleinige Hauptstadt Bayerns. München ist Sitz zahlreicher nationaler und internationaler Behörden sowie wichtiger Universitäten und Hochschulen, bedeutender Museen und Theater. Durch eine große Anzahl sehenswerter Bauten samt geschützten Baudenkmälern und Ensembles, internationaler Sportveranstaltungen, Messen und Kongresse sowie das weltbekannte Oktoberfest ist München ein Anziehungspunkt für den internationalen Tourismus.

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Zürich (zürichdeutsch Züri [ˈt͡sʏrɪ],[4] französisch Zurich [zyʁik], italienisch Zurigo [dzuˈriːɡo], rätoromanisch Turitg?/i [tuˈritɕ]) ist eine Stadt, politische Gemeinde sowie Hauptort des gleichnamigen Kantons Zürich.

 

Zürich (zürichdeutsch Züri [ˈt͡sʏrɪ],[4] französisch Zurich [zyʁik], italienisch Zurigo [dzuˈriːɡo], rätoromanisch Audio-Datei / Hörbeispiel Turitg?/i [tuˈritɕ]) ist eine Stadt, politische Gemeinde sowie Hauptort des gleichnamigen Kantons Zürich.

Die Stadt Zürich ist mit 402'762 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2016)[5] die grösste Stadt der Schweiz und weist eine Bevölkerungsdichte von 4384 Einwohnern pro Quadratkilometer auf. Die Stadt Zürich gibt die Wohnbevölkerung nach dem wirtschaftlichen Wohnsitzbegriff (umfasst unter anderem auch Wochenaufenthalter, Asylsuchende, Flüchtlinge mit vorläufiger Aufnahme) mit 425'795 Personen per Mai 2018 an.[6] Mit 32,1 Prozent (31. Dezember 2016)[7] weist Zürich einen überdurchschnittlich hohen Ausländeranteil (registrierte Bevölkerung ohne Schweizer Bürgerrecht) auf. Das Umland ist dicht besiedelt, so dass in der Agglomeration Zürich etwa 1,3 Millionen[8] und in der Metropolitanregion Zürich etwa 1,83 Millionen Menschen leben.[9] Der Bezirk Zürich ist mit dem Stadtgebiet identisch.

Die Stadt liegt im östlichen Schweizer Mittelland, an der Limmat am Ausfluss des Zürichsees. Ihre Einwohner werden Zürcher genannt (bzw. Stadtzürcher zur Differenzierung von den übrigen Einwohnern des Kantons).

Das aus dem römischen Stützpunkt Turicum entstandene Zürich wurde 1262 freie Reichsstadt und 1351 Mitglied der Eidgenossenschaft. Die Stadt des Reformators Huldrych Zwingli erlebte im Industriezeitalter ihren Aufstieg zur heutigen Wirtschaftsmetropole der Schweiz. 2014 wurde Zürich der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.[10]

Mit ihrem Hauptbahnhof, dem grössten Bahnhof der Schweiz, und dem Flughafen ist die Stadt Zürich ein kontinentaler Verkehrsknotenpunkt. Dank der ansässigen Grossbanken (u. a. UBS und Credit Suisse) und Versicherungen (Zurich Insurance Group und Swiss Re) ist sie ein internationaler Finanzplatz und der grösste Finanzplatz der Schweiz, gefolgt von Genf und Lugano. Daneben beherbergt die Stadt mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und der Universität Zürich die zwei grössten universitären Hochschulen der Schweiz. Trotz der vergleichsweise geringen Einwohnerzahl wird Zürich zu den Weltstädten gezählt. Zürich ist das wichtigste Zentrum der Schweizer Medien- und Kreativbranche.[11] Mit seiner Lage am Zürichsee, seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt und einem vielseitigen Kulturangebot und Nachtleben ist es zudem ein Zentrum des Tourismus.

Seit Jahren wird Zürich neben Genf als eine der Städte mit der weltweit höchsten Lebensqualität[12][13] und zugleich mit den höchsten Lebenshaltungskosten[14][15][16] weltweit gelistet.

 

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