Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科
Die Langer Marsch 5, kurz: LM-5 (chinesisch 长征五号, Pinyin Chángzhēng wǔ háo, abgekürzt: CZ-5) ist eine zweistufige schwere Trägerrakete der Volksrepublik China. Der Erststart erfolgte am 3. November 2016.
Sie ist die Basis der gesamten Familie von Langer Marsch 5, Langer Marsch 6 und Langer Marsch 7. Sie nimmt bis zu vier Booster auf, die je nach Version variierbar sind, und optional eine Oberstufe für geostationäre Nutzlasten mittragen. Ihre Basis ist die kryogene Zentralstufe H-5-1, welche mit zwei Arten von Boostern (K2-1 und K3-1) in unterschiedlicher Anzahl und einer optionalen Oberstufe aufgerüstet werden kann.[1]
Das Mondprogramm der Volksrepublik China (chinesisch 中國探月工程 / 中国探月工程, Pinyin Zhōngguó Tànyuè Gōngchéng, englisch Chinese Lunar Exploration Program, kurz CLEP) ist ein Programm zur Erforschung und Erschließung des Mondes. Seit 2023 werden die unbemannten, von der Nationalen Raumfahrtbehörde Chinas koordinierten Missionen unter der Bezeichnung „Internationale Mondforschungsstation“ geführt, die bemannte Monderkundung wurde dem Büro für bemannte Raumfahrt übertragen.
中国探月工程(英语:China Lunar Exploration Project 或 Chinese Lunar Exploration Program,缩写:CLEP),是中国国家航天局启动的第一个探月工程,也是嫦娥工程的第一部分。
Nach der Landung im Von-Kármán-Krater des Südpol-Aitken-Beckens hat der Rover den Lander am 3. Januar 2019 um 22:22 Uhr nach Pekinger Zeit (14:22 GMT) über eine Rampe verlassen. Er ist der erste, der die Rückseite des Mondes befährt.[1]
Der Rover der Chinesischen Weltraumbehörde (CNSA) ist nach dem Jadehasen der Chang’e 3[2] der zweite Mondrover Chinas. Das Wort Jadehase (玉兔, yùtù) bezeichnet in der chinesischen Mythologie den Begleiter der Mondgöttin Chang’e (siehe Hase im Mond). Chefentwickler des chinesischen Mondprogramms ist Wu Weiren (吴伟仁), der Chefingenieur der Mission Sun Zezhou (孙泽洲).
近地轨道(英语:Low Earth orbit),又称低地球轨道,是指航天器距离地面高度较低的轨道。近地轨道没有公认的严格定义。一般高度在2000公里以下的近圆形轨道都可以称之为近地轨道。由于近地轨道卫星离地面较近,绝大多数对地观测卫星、测地卫星、空间站以及一些新的通信卫星系统都采用近地轨道。
Ein Satellitenorbit (lateinisch orbis „Kreisbahn“, „kreisförmige Bewegung“, daraus orbita „Gleis“) ist die Umlaufbahn eines Satelliten um einen Zentralkörper (Sonne, Planet, Mond usw.). Dieser Artikel befasst sich mit Satelliten in einer Erdumlaufbahn und deren Flughöhe. Zur genauen Beschreibung der Flugbahn bedarf es weiterer Kenngrößen, die die Artikel Bahnelemente und Satellitenbahnelemente erklären.
Die meisten Raumflüge finden in niedrigen Bahnen (Höhe einige 100 km, Umlaufzeiten um 90 min) um die Erde statt (z. B. Space-Shuttle-Missionen). In mittlerer Höhe (23.000 km, 12 h Umlaufzeit) liegen die Bahnen vieler Navigationssatelliten. Von besonderer Bedeutung ist auch die geostationäre Bahn in 35.800 km Höhe (23 h 56 min 4,09 s Umlaufzeit) mit Bahnneigung 0°. Satelliten in diesem Orbit stehen von der Erde aus gesehen scheinbar fest über einem Punkt des Äquators. Dies ist insbesondere für Kommunikations- und Fernsehsatelliten von Vorteil, da die Antennen nur einmal fest ausgerichtet und dann nicht mehr nachgeführt werden müssen. Durch die Position über dem Äquator ist die Nutzung in den Polarregionen allerdings stark eingeschränkt oder gar nicht möglich.
Entgegengesetzte Forderungen werden an Erdbeobachtungssatelliten oder Spionagesatelliten gestellt. Diese sollen nach Möglichkeit Orte auf der gesamten Erdoberfläche beobachten können, jeweils 10–15 min lang. Dies geht im erdnahen Raum nur in polnahen Umlaufbahnen, wobei hier der sonnensynchrone Orbit (SSO) gegenüber dem direkten Pol-zu-Pol-Orbit vorteilhafter ist. Bei den SSO-Bahnen erleichtert der konstante Sonnenwinkel im Beobachtungsbereich die Auswertung und Klassifikation der gewonnenen Erdbeobachtungsdaten. Die relativ niedrige Umlaufbahn vereinfacht auch das Aufnehmen detailreicher Bilder. Besonders in niedrigen Umlaufbahnen unterliegen die Satellitenbahnelemente raschen Änderungen durch die Erdabplattung.