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狮子林位于江苏省苏州市姑苏区园林路23号, 为狮子林苏州四大名园之一,为元代园林的代表。其占地1.1公顷,开放面积0.88公顷。
1342年狮子林由天如禅师弟子们为天如禅师所建。至元末明初,天如禅师谢世以后,弟子散去,寺园逐渐荒芜。 后为黄熙之父、衡州知府黄兴祖买下,取名“涉园”。1771年,黄熙高中状元,精修府第,重整庭院,取名“五松园”。1917年,上海颜料巨商贝润生从民政总长李钟钰手中购得狮子林,并用了将近七年的时间整修。 贝润生1945年病故后,狮子林由其孙贝焕章管理。1953年,贝焕章及亲属将狮子林捐献给中国。1954年,狮子林花园及祠堂主体部分经修缮后向公众开放。狮子林园内以假山叠石为主体,建筑形式有乾隆皇帝写匾额16处,厅、堂、殿、阁、亭、选、斋、堂20余处。其主要景点有燕誉堂、花蓝厅、问梅阁、石舫、古五松园等。
狮子林是苏州古典园林的代表之一, 为国家AAAA级旅游景区。 被列入《世界文化遗产名录》,拥有中国尚存最大的古代假山群。湖石假山出神入化,被誉为“假山王国”。
Der Löwenhaingarten (chinesisch 獅子林 / 狮子林, Pinyin Shīzi Lín) gehört zu den vier berühmtesten Privatgärten in der ostchinesischen Stadt Suzhou. Er befindet sich im Nordosten des historischen Stadtviertels im Stadtbezirk Gusu. Er wurde bereits in der Yuan-Dynastie angelegt und seitdem von verschiedenen Eigentümern immer wieder verändert. Der Löwenhaingarten ist einer der fünf Gärten, die im Jahr 2000 als Erweiterung des Kulturerbes Klassische Gärten von Suzhou in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen wurden.
耦园,苏式古典园林,处于平江古城保护区的腹地,座北朝南,三面环水,面积为0.8公顷。耦园包括东花园、西花园和中部住宅三个部分,其中尤以东花园之景色最胜。“耦园住佳耦,城曲筑诗城”,取名“耦”,通“偶”,即指佳偶连理,又道出园宅的特征,布局上中轴线上为明显的仕宦第宅,东西花园相互对应。东花园以中心的黄石假山为主要景点,是涉园的遗存,也是苏州古典园林里著名的黄石假山;西花园则以湖石构景,舒展绵延。同时,在个体建筑上也有或东西、或南北、或上下、或明暗、或高低等两两呼应。
Die Philosophie des chinesischen Gartens
Der Gartenname "Qian Yuan" (Qians Garten) geht auf den berühmten Literaten Tao Qian (365-427 n. Chr.) zurück. Sein "Bericht vom Pfirsichblütenquell" erfreut sich seit Jahrhunderten großer Popularität in China. Die wunderschöne Geschichte erzählt von einem Fischer, der sich eines Tages zufällig in ein von der Außenwelt abgeschnittenes Traumland, das "Pfirsichblütenland" verirrt, in dem die Menschen in malerischer Umgebung ein harmonisches und sorgenfreies Leben führen. In dieser Geschichte formuliert Tao Qian seine Sehnsucht nach einer Idealgesellschaft und einem idyllischen Leben in Einklang mit der Natur. Der "Qian Yuan" wurde im Sinne dieser Philosophie errichtet.
Rundgang
Das Gelände außerhalb der Gartenmauer stimmt den Besucher auf die meditative Schlichtheit des Gartens ein. Die runden Öffnungen in der Mauer, kunstvoll gestaltete Fenster, stellen eine weitere Verbindung zwischen innen und außen her. Dies ist eine Referenz an die Besonderheit des Ortes, an die Situation des "Gartens im Garten". Die hölzerne Flügeltür führt den Besucher in die Eingangshalle. Links davon schlängelt sich ein Wandelgang in den Garten - über eine gedeckte Brücke hin zur geräumigen Haupthalle. Von dort aus genießt der Besucher die Aussicht über die ganze Gartenanlage. Rechts von der Haupthalle führen ein paar Steinstufen hinunter zum Wasserpavillion. An der Rückseite der Haupthalle zweigt ein kleinerer Wandelgang ab. Spaziert man dort entlang, entdeckt man an der Seitenwand vier Ziegelschnitzereien. Der Hauptwandelgang führt nun weiter zu einer kleinen Mauernische, in der ein altertümlicher Brunnen steht. Die weiß getünchte Mauer und der alte Brunnen bieten besonders im Herbst, wenn die gelben Chrysanthemen blühen, ein ruhiges Bild dörflicher Atmosphäre.
Das nächste Landschaftsbild, schroffe Felsen und eine Hütte mit niedrigem Strohdach direkt am Wasser, erinnert an eine Fährstelle aus alter Zeit. Weiter führt der Weg in eine öde Berglandschaft. Hoch aufgetürmte Felsen, dazwischen ein paar holprige Bergpfade. Plötzlich scheint der Weg vor einer gezackten Felswand zu enden und führt doch weiter in eine dunkle Quellhöhle. Danach tritt der Wanderer wieder ins Licht. Auf dem Wandelweg kommt er schließlich zu dem kleinen Pavillion mit dem sechseckigen Grundriss. Von dort umfasst der Blick noch einmal die gesamte Gartenanlage. (Quelle: www.boga.ruhr-uni-bochum.de/chinagarten.html)