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Bian Que (chinesisch 扁鵲 / 扁鹊 Biǎn Què, W.-G. Pien Ch'üeh, auch: Qiao Bian und Pien Ch'iao; ca. 500 v. Chr.) wurde im heutigen Renqiu in Hebei geboren. Der Name Bian Que bedeutet „Vogel“.[1] Sein richtiger Name war Qin Yueren (chinesisch 秦越人 Qín Yuèrén), sein Medizinlehrer soll Chang Sangjun gewesen sein.[2] Das Wirken von Bian Que ist dem anderer Größen der Antike (z. B. Hippokrates e.a.) ebenbürtig und bis heute prägend[2]; er lebte jedoch mindestens eine Generation von Hippokrates in der „Frühlings- und Herbstperiode“ der Zhou-Dynastie.[3][2] Überliefert wurden seine Werke maßgeblich von Sima Qian in dessen Aufzeichnung „Shiji“.[2]
Bian Que ist der Erstbeschreiber der bis heute in Chinas Universitäten gelehrten „vier diagnostischen Methoden“ der chinesischen Medizin (TCM - hier zur Unterscheidung von der Medizin des antiken Griechenlandes (z. B. Hippokrates e.a.)).[2] Zu ihnen zählen auch die chinesische Puls- und Zungendiagnostik.
扁鹊(公元前407—前310年)姬姓,秦氏,名缓,字越人,又号卢医,春秋战国时期名医。春秋战国时期渤海郡郑(今河北沧州市任丘市)人。由于他的医术高超,被认为是神医,所以当时的人们借用了上古神话的黄帝时神医“扁鹊”的名号来称呼他。少时学医于长桑君,尽传其医术禁方,擅长各科。在赵为妇科,在周为五官科,在秦为儿科,名闻天下。秦太医李醯术不如而嫉之,乃使人刺杀之。扁鹊奠定了中医学的切脉诊断方法,开启了中医学的先河。相传有名的中医典籍《难经》为扁鹊所著。
战国曾侯乙编钟是战国早期曾国国君的一套大型礼乐重器,国家一级文物,1978年在湖北随县(今随州)擂鼓墩曾侯乙墓出土,现藏于湖北省博物馆,为该馆“镇馆之宝”。
战国曾侯乙编钟钟架长748厘米,高265厘米,全套编钟共六十五件,分三层八组悬挂在呈曲尺形的铜木结构钟架上,最大钟通高152.3厘米,重203.6千克。它用浑铸、分铸法铸成,采用了铜焊、铸镶、错金等工艺技术,以及圆雕、浮雕、阴刻、髹漆彩绘等装饰技法。每件钟均能奏出呈三度音阶的双音,全套钟十二个半音齐备,可以旋宫转调。音列是现今通行的C大调,能演奏五声、六声或七声音阶乐曲。
战国曾侯乙编钟的出土改写了世界音乐史,是中国迄今发现数量最多、保存最好、音律最全、气势最宏伟的一套编钟,代表了中国先秦礼乐文明与青铜器铸造技术的最高成就,在考古学、历史学、音乐学、科技史学等多个领域产生了巨大的影响,2002年1月被国家文物局列入《首批禁止出国(境)展览文物目录》。
铜车马,1980年出土于陕西省临潼秦始皇陵封土西侧。出土后藏于秦始皇兵马俑博物馆。2021年5月,铜车马二号车搬迁至秦始皇帝陵铜车马博物馆[1]。
铜车马共两乘,出土时已碎裂。经考古人员复原,比例为真实车马的二分之一,均为双轮、单辕、前驾四马结构,所不同者为车的造型与功能。
铜车马一号车,名“立车”,又叫“戎车”、“高车”,车舆右侧置一面盾牌,车舆前挂有一件铜弩和铜镞。车上立一圆伞,伞下站立一名高91厘米的铜御官俑。铜车马二号车是四马鞍车,呈凸字形,分前、后二室,车舆上有穹窿形的椭圆形盖子,前室为御手所居,内跽坐一御官俑,后室为主人所居。
Der Qin-Bronzewagen (銅車馬 oder 秦銅車馬) ist ein Satz von zwei Bronzemodellen aus der Qin-Dynastie, die 1980 im Mausoleum des ersten Qin-Kaisers Qin Shi Huang (reg. 247-220 v. Chr.) ausgegraben wurden. Als die Modelle gefunden wurden, lagen sie in vielen Bruchstücken vor, und es dauerte fünf Jahre, bis beide restauriert waren. Beide Modelle sind etwa halb so groß wie ein Mensch.
Das erste Stück, "Bronzewagen Nummer eins" (一號銅車馬), besteht aus einem offenen Wagen, der von vier Bronzepferden gezogen wird, mit einem einzelnen stehenden Fahrer und einem Bronzeschirm auf einem Ständer neben ihm.
Das zweite Stück, "Bronzewagen Nummer zwei" (二號銅車馬), ist ein geschlossener Wagen mit zwei Sitzen und einem schirmartigen Dach, der ebenfalls von vier Bronzepferden gezogen wird.
Bronzewagen Nummer zwei
Die Streitwagen werden im Museum der Terrakotta-Krieger und -Pferde von Qin Shi Huang (秦始皇兵馬俑博物館) in Shaanxi aufbewahrt.[3][1] Im Jahr 2010 wurde das Stück auf der Expo in Shanghai als Exponat im Gebäude des China-Pavillons ausgestellt.[4]
Die Streitwagen sind eines von vierundsechzig historischen Artefakten, die nicht außerhalb Chinas ausgestellt werden dürfen.
同盟者战争(Social War,其中“Social”一字源自socii,“同盟者”之意),也叫做意大利战争(Italian War)或是马尔西战争(Marsic War),是一场从前91年至前88年由罗马共和国与许多意大利城市之间的战争,这些城市在过去的战争中是罗马的同盟。最后罗马共和国的胜利,使波河以南的意大利地区被统一在共和国之中。
Der Bundesgenossenkrieg (bellum sociale, auch bellum Marsicum „Marsischer Krieg“) war ein von 91 bis 88 v. Chr. dauernder Krieg italischer Stämme gegen das römische Staatswesen, um das von Rom verweigerte vollständige römische Bürgerrecht zu erlangen.
Den Hintergrund des Bundesgenossenkriegs stellte das Verhalten Roms gegenüber seinen italischen Bundesgenossen dar. Nachdem der Antrag des Volkstribuns Marcus Livius Drusus zur Erteilung des römischen Bürgerrechts für die Italiker abgelehnt worden war und es auch zu Eingriffen in die (ansonsten autonomen) inneren Verhältnisse durch römische Beamte gekommen war, erhoben sich 91 v. Chr. mehrere Bundesgenossen gegen Rom. Besonders die Stammesgruppe der Marser im Norden und Osten Roms sowie die Samniten beteiligten sich am Aufstand, während die griechischen Städte Süditaliens und Etrurien nicht daran teilnahmen.
Gefährlich wurde es für Rom, als sich die Aufständischen zu einer Art Bundesstaat zusammenschlossen. Diesen war die römische Art der Staatsführung bekannt, sodass sie sich derart organisierten, dass sie in Corfinium einen Senat einrichteten und die Stadt in Italia umbenannten. Zusätzlich waren die Bundesgenossen auch ohnehin militärisch in der römischen Kampfweise geschult, mit der Folge, dass die römischen Truppen auch unter der Führung des ehemals gefeierten Feldherrn Gaius Marius und trotz großer Truppenkontingente die bundesgenössischen Truppen für eine große Zeitspanne im Krieg nicht zerschlagen konnten.
卡尔卡松(法语:Carcassonne,法语发音:[kaʁ.ka.sɔn]),法国南部城市,奥克西塔尼大区奥德省的一个市镇,也是该省的省会和人口第二多的城市[2]。卡尔卡松位于奥德省中北部,奥德河畔[3],是这一地区的政治文化中心,其市镇面积为65.08平方公里,2017年1月1日时的人口数量为46,031,在法国城市中排名第144位。
卡尔卡松因同名的城堡而闻名,该城堡位于奥德河右岸,始建于罗马时期,是欧洲体量最大的城堡之一,曾为这一地区重要的防御工事,直到1659年,比利牛斯条约将边境的鲁西永大省割让给法国,该城堡在战略上的重要性才逐渐消失[4]。1997年,卡尔卡松城堡被纳入联合国教科文组织的世界文化遗产[5]。
此外,流经卡尔卡松的米迪运河也是法国南部重要的旅游景点之一。除观光业之外,卡尔卡松的经济活动还包括酿酒、纺织、制鞋等行业。
Carcassonne (okzitanisch: Carcassona) ist eine Gemeinde mit 46.031 Einwohnern (Stand 1. Januar 2017) in Südfrankreich und Präfektur des Départements Aude. Sie ist Sitz des Gemeindeverbands Carcassonne Agglo mit über 105.000 Einwohnern. Ihr Wahrzeichen ist die mittelalterliche, auf einem Hügel der Altstadt gelegene, als Cité von Carcassonne bezeichnete Festung.
Carcassonne liegt etwa 70 Kilometer nordwestlich von Perpignan an einer alten Handelsstraße zwischen Mittelmeer und Atlantik. Die Stadt liegt an den Flüssen Aude und Fresquel und wird vom Canal du Midi durchquert.
カルカソンヌ (Carcassonne) は、フランス南部のオクシタニー地域圏ラングドック地方に属するオード県の県庁所在地である。カルカッソンヌとも表記する[1]。古代ローマ時代には要塞に囲まれた都市機能の基盤が形成され、中世にはさらに外側にもう一重の要塞が建設されて、この二重の防備が施された丘の上の城塞都市であるシテ(cité, またはville haute)を核として、オード川をはさんで展開した下街(ville basse)との二層の区域が合わさって発展した欧州最古の城塞都市である。
シテを覆う城塞は19世紀に建築家のウジェーヌ・エマニュエル・ヴィオレ・ル・デュクにより修復されており、シテは「歴史的城塞都市カルカソンヌ」の名で1997年にユネスコの世界遺産に登録された。約40人が暮らす。
街の名前カルカソンヌは、カール大帝がこの都市の攻略をあきらめ退散するときに、当時街を治めていたカルカス (Carcas) が勝利の鐘を鳴らした (sonner) ことに由来するという伝説がある。またこのときに篭城した市民が家庭に残っていた食材である豆、雑穀、豚や腸詰や鴨などの鳥獣肉を持ち寄りまとめて大鍋に入れ煮込んだものがカルカソンヌの名を冠したカスールという鍋料理:カスレのルーツになったと言われている。
Carcassonne (/ˌkɑːrkəˈsɒn/,[2][3] also US: /-ˈsɔːn, -ˈsoʊn/,[4] French: [kaʁkasɔn] (listen), locally: [kaʁkasɔnə]; Occitan: Carcassona [kaɾkaˈsunɔ]; Latin: Carcaso) is a French fortified city in the department of Aude, in the region of Occitanie. A prefecture, it has a population of about 50,000.
Inhabited since the Neolithic, Carcassonne is located in the plain of the Aude between historic trade routes, linking the Atlantic to the Mediterranean Sea and the Massif Central to the Pyrénées. Its strategic importance was quickly recognized by the Romans, who occupied its hilltop until the demise of the Western Roman Empire. In the fifth century, it was taken over by the Visigoths, who founded the city. Its strategic location led successive rulers to expand its fortifications until the Treaty of the Pyrenees in 1659.
Its citadel, known as the Cité de Carcassonne, is a medieval fortress dating back to the Gallo-Roman period and restored by the theorist and architect Eugène Viollet-le-Duc in 1853. It was added to the UNESCO list of World Heritage Sites in 1997.[5] Consequently, Carcassonne relies heavily on tourism but also counts manufacturing and winemaking as some of its other key economic sectors.
Carcassonne Écouter est une commune française, préfecture du département de l'Aude dans la région Occitanie.
Au dernier recensement de 2017, la commune comptait 46 031 habitants appelés les Carcassonnais. Carcassonne est la ville principale de la Carcassonne Agglo 111 452 habitants (2016), de l'aire urbaine de Carcassonne 98 318 habitants (2013)1 et de son unité urbaine qui compte 49 257 habitants (2013).
Occupée depuis le Néolithique, Carcassonne se trouve dans la plaine de l'Aude entre deux grands axes de circulation reliant l'Atlantique à la mer Méditerranée et le Massif central aux Pyrénées.
La ville est connue pour la Cité de Carcassonne, ensemble architectural médiéval restauré par Viollet-le-Duc au XIXe siècle et inscrit au patrimoine mondial de l'UNESCO depuis 19972.
Carcassonne (AFI: [kaʁ.ka.sɔn]; in occitano Carcassona), in italiano Carcassona[2][3] (/karkasˈsona/; anticamente Carcasciona[2]) è una città francese situata nel dipartimento dell'Aude, del quale è capoluogo, nella regione dell'Occitania, famosa per la ricostruzione ottocentesca della sua cittadella fortificata in stile medievale.
Carcasona (Carcassonne en francés, Carcassona en occitano) es una comuna francesa, capital del departamento del Aude, en la región de Occitania, situada en el sur de Francia, a medio camino entre Perpiñán y Toulouse.
La ciudad es conocida por su ciudadela amurallada, un conjunto arquitectónico medieval restaurado por Eugène Viollet-le-Duc en el siglo XIX y declarada en 1997 Patrimonio de la Humanidad por la Unesco.7
Каркасон (фр. Carcassonne, окс. Carcassona — произносится [karkasuno]) — французская коммуна, расположенная в департаменте Од на территории региона Окситания. Город Каркассон является префектурой департамента.
Каркассон делится на старый и новый город. Старый, укреплённый город стоит на скалистой возвышенности и окружён двумя стенами V и XIII столетий. В 1997 году средневековый архитектурный ансамбль был включён в список всемирного наследия ЮНЕСКО.
Chu (chinesisch 楚, Pinyin Chǔ, W.-G. Ch'u) war ein Königreich im Gebiet des heutigen Süd-China während der Westlichen Zhou-Dynastie (1046 bis 771 v. Chr.), der Zeit der Frühlings- und Herbstannalen (722 bis 481 v. Chr.) und der Zeit der Streitenden Reiche (475 bis 221 v. Chr.).
Ursprünglich war das Land als Jing (荆) und nachfolgend als Jingchu (荆楚) bekannt. Die größte Ausdehnung umfasste ein umfangreiches Gebiet, einschließlich das der heutigen Provinzen Hunan, Hubei, Chongqing, Henan, und Teile von Jiangsu. Die Hauptstadt von Chu war Ying.
Chu war zu seiner Zeit einer der mächtigsten Staaten und unterwarf zum Beispiel auch den kleineren Staat Lu im heutigen Shandong.
Größere Bedeutung erlangte Chu erstmals unter der Herrschaft von König Zhuang.
Chu (Chinese: 楚, Old Chinese: *s-r̥aʔ[2]) was a hegemonic, Zhou dynasty era state. From King Wu of Chu in the early 8th century BCE, the rulers of Chu declared themselves kings on an equal footing with the Zhou kings. Though initially inconsequential, removed to the south of the Zhou heartland and practising differing customs, Chu began a series of administrative reforms, becoming a successful expansionist state during the Spring and Autumn period. With its continued expansion Chu became a great Warring States period power, until it was overthrown by the Qin in 223 BCE.
Also known as Jing (荆) and Jingchu (荆楚), Chu included most of the present-day provinces of Hubei and Hunan, along with parts of Chongqing, Guizhou, Henan, Anhui, Jiangxi, Jiangsu, Zhejiang, and Shanghai. For more than 400 years, the Chu capital Danyang was located at the junction of the Dan and Xi Rivers[3][4] near present-day Xichuan County, Henan, but later moved to Ying. The ruling house of Chu originally bore the clan name Nai (嬭) and lineage name Yan (酓), but they are later written as Mi (芈) and Xiong (熊), respectively.[5]
Chu ou l'état de Chu (chinois simplifié : 楚国 ; chinois traditionnel : 楚國 ; pinyin : ; littéralement : « pays Chǔ ») était un État des périodes des Printemps et Automnes et des Royaumes combattants, établi sur le fleuve Yangzi. Chu a été annexé par Qin en 223 av. J.-C. La maison royale de Chu à l'origine portait le nom ancestral Nai (嬭) et le nom de clan Yan (酓) mais ceux-ci sont devenus plus tard Mi (芈) et Xiong (熊)1.
Chǔ (楚) fu un regno situato nell'attuale Cina centro meridionale, durante il Periodo delle primavere e degli autunni, (722-481 a.C. e il Periodo dei regni combattenti (481-221 a.C.). La famiglia dominante possedeva il cognome "mi" (芈), nome del clan "xiong" 熊, e il titolo nobiliare di "zi", corrispondente approssimativamente al nostro visconte.
Il primo nome dello Stato era Jing (荆) e successivamente Jingchu (荆楚). Al massimo della sua espansione il regno di Chu occupava una vasta area di territorio, comprendente le attuali province dello Hunan, Hubei, Chongqing, Henan, Shanghai, e parte dello Jiangsu. La capitale del regno era Ying (郢), localizzata approssimativamente nei pressi dell'attuale Jingzhou, nella provincia dell'Hubei.
Chǔ (楚, Wade-Giles: Ch'u3, pinyin: Chǔ) fue un reino situado en lo que hoy es China central y meridional durante el período de Primaveras y Otoños (722-481 a. C.) y el período de Reinos Combatientes (481-212 a. C.).
Fue originalmente conocido como Jing (荆) y luego como Jingchǔ (荆楚). Con el peso de su poder, el reino Chǔ ocupó vastas tierras, incluyendo las provincias actuales de Hunan, Hubei, Chongqing, Henan, Shanghái, y partes de Jiangsu. La capital de Chu era Ying (郢) y estaba ubicada en lo que hoy es la provincia de Hubei.
Чу (кит. 楚) — царство в южном Китае во время эпохи Чуньцю (722—481 гг. до н. э.) и Чжаньго («Воюющие царства» 481—221 до н. э.).
Первоначально царство было известно под названием Цзин (荆), затем Цзинчу (荆楚). На пике могущества под властью Чу находилась территория современных провинций Хунань, Хубэй, Чжэцзян, частично Цзянсу, Цзянси, Аньхой и Фуцзянь, а также города Шанхай. Ранней столицей Чу был Даньян 丹陽, в правление Сюн Туна (8-7 вв. до н. э.) столица была перенесена в Ин 郢 (совр. Цзинчжоу).
Chuci (chinesisch 楚辭 / 楚辞, Pinyin Chǔcí), also Elegien oder Gesänge aus Chu, sind eine Sammlung von Gedichten aus dem Süden Chinas. Die Chuci gelten als das früheste vollkommene schriftliche Zeugnis der schamanistischen Kultur Zentralasiens.
Die Anthologie, wie sie heute existiert, wurde von einem Scholaren namens Wang Yi im 2. Jh. n. Chr. zusammengestellt. Die Datierung und die Autorenschaft sind unklar, Wang Yi selbst bezieht sich auf Liu Xiang (77-6 v. Chr.). Die Entstehung des Chuci wird auf ungefähr 300 v. Chr.- 150 v. Chr. geschätzt. Der angebliche Autor der Gedichte Li Sao und der Gesänge ist Qu Yuan, der von Sima Qian in der Han-Zeit in dem Geschichtswerk Shiji erwähnt wird, doch heutzutage kann man die Autorenschaft der Chuci nicht mehr nachvollziehen, und nur das Gedicht Li Sao wird Qu Yuan zugeschrieben. Der Staat Chu war ein Staat des chinesischen Altertums, der eine eigenständige Kultur hatte, die die Chuci prägten.
Die Chuci unterteilen sich in verschiedene Sektionen:
- das Gedicht Li Sao (etwa "Weise von der Verzweiflung"), ein politisches Gedicht,
- die Jiu Ge (9 Gesänge), die schamanistischen Ursprungs sind,
- die Tian Wen (himmlische Fragen), Rätsel zu mythologischen Themen,
- Jiu Zhang (Neun Erklärungen), Imitationen des Li Sao,
- 13 Gedichte, die mystische Reisen und politische oder nationale Tragödien in Imitation des Li Sao oder der Jiu Ge beschreiben.