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Die Färöer [ˈfɛːʁøɐ], umgangssprachlich auch Färöer-Inseln (färöisch Føroyar [ˈfœɹjaɹ], dänisch Færøerne [ˈfɛɐ̯ˌøːˀɐnə], deutsch ‚die Schafsinseln‘), sind ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark und bestehen aus einer Gruppe von 18 Inseln im Nordatlantik zwischen Schottland, Norwegen und Island. Entdeckt und besiedelt wurden sie im Mittelalter. Heute sind mit Ausnahme der kleinsten Insel, Lítla Dímun, alle permanent bewohnt.
Die über 54.000 Inselbewohner – die Färinger, auch Färöer genannt – betrachten sich mehrheitlich nicht als Dänen, sondern als eigenständiges Volk, das von den Wikingern auf den Färöern abstammt. Sie sprechen die färöische Sprache, die aus dem Altwestnordischen entstanden ist und mit dem Isländischen und dem Norwegischen verwandt ist.
Nach dem Vertrag von Fámjin aus dem Jahr 2005 bilden die Färinger, wie auch die Grönländer, eine „gleichberechtigte Nation“ innerhalb des Königreichs Dänemark. Ihre Inseln genießen bereits seit 1948 eine weitgehende Autonomie und haben mit dem Løgting eines der ältesten Parlamente der Welt. Es entsendet regelmäßig zwei Abgeordnete ins dänische Folketing und ist mit zwei Delegierten im Nordischen Rat vertreten.
Die Färöer sind anders als das Kernland Dänemark nicht Teil der Europäischen Union und gehören gemäß Art. 4 Abs. 1 des Zollkodex der Union nicht zum Zollgebiet der Union. Deswegen finden sämtliche Verträge über die EU bzw. ihre Arbeitsweise auf die Färöer keine Anwendung.[4] Sie gehören der Paneuropa-Mittelmeer-Zone[5] zur Harmonisierung von Ursprungsregeln von Waren an. Seit dem 1. November 2006 bilden die Färöer eine Wirtschaftsunion mit Island. Bereits seit 1985 arbeiten Island, Grönland und die Färöer im Westnordischen Rat zusammen.
法罗群岛(法罗语:Føroyar,发音:[ˈfœɹjaɹ] (ⓘ);丹麦语:Færøerne,发音:[ˈfeɐ̯ˌøˀɐnə])是丹麦王国的海外自治领地。地理位置介乎挪威海和北大西洋中间,处于挪威到冰岛之间距离一半的位置。
法罗群岛陆地面积1,399平方公里,由17个有人岛和若干个无人岛组成,居民共52,337人(2020年)[1],官方语言为法罗语和丹麦语。法罗群岛属于温带海洋性气候,虽然位处北方,因受北大西洋暖流影响,气温长年在零度以上。法罗群岛居民通过投票选出自治议会成员,继而由自治议会选出总理,丹麦政府派出高级专员代表国王,并协助处理群岛的对外事务。
Der Nordische Rat ist ein Forum der nordischen Staaten. Die Parlamente der Staaten wie der autonomen Gebiete entsenden Abgeordnete in den Rat, die dort die Interessen ihrer Nation wahrnehmen und jährlich neu gewählt werden. Gegründet wurde der Rat 1952 von Dänemark, Island, Norwegen und Schweden. Seitdem finden jährliche Treffen statt. Finnland trat dem Rat 1955 bei.[3] Die Arbeit wird in fünf Fachausschüssen koordiniert. Seit 1971 gibt es zusätzlich den Nordischen Ministerrat auf Regierungsebene; der Nordische Rat und Ministerrat haben ein gemeinsames Sekretariat in Kopenhagen. Der Rat konzentriert sich auf kulturelle und politische Zusammenarbeit; militärische und wirtschaftliche Kooperation finden meist im Kontext anderer Organisationen wie der NATO und des Europäischen Wirtschaftsraums statt. Die Arbeitssprachen des Rates und des Ministerrates sind die skandinavischen Sprachen Dänisch, Norwegisch und Schwedisch.
北欧理事会是由北欧国家政府所组成的议会间合作组织。该组织于1952年成立,共有87名代表,分别由来自丹麦、芬兰、冰岛、挪威、瑞典五个主权国家,及法罗群岛(属丹麦)、格陵兰岛(属丹麦)和奥兰群岛(属芬兰)三个地区。所有代表均为成员国(地区)本地议会内部选出的议员。理事会在每年10月或11月举行常规会议,但亦会举行针对某一特定主题的额外会议。[1]
理事会秘书处设于哥本哈根,并在各会员国设有分支机构。北欧理事会的官方语言为丹麦语、挪威语、瑞典语、冰岛语以及芬兰语,而当中前三者则是工作语言。三种工作语言为区域80%人口的母语,同时亦广泛作为剩余20%人口的第二语言或第二外语。[2]
另外一个重要的组织,北欧部长理事会亦于1971年成立,作为对北欧理事会的补充。该两组织共同参与与比邻地区的合作,包括德国的石勒苏益格-荷尔斯泰因,俄罗斯,波罗的海国家以及比荷卢联盟。
斯堪的纳维亚(丹麦语、瑞典语:Skandinavien,挪威语:Skandinavia,萨米语:Skadesi-suolu,冰岛语:Skandinavía),又译斯堪地那维亚,在地理上是指斯堪的纳维亚半岛,包括挪威和瑞典,文化与政治上则包含丹麦[4][5]。这些国家互相视对方属于斯堪的纳维亚,虽然政治上彼此独立,但共同的称谓显示了其文化、语言和历史有深厚的渊源。
芬兰、冰岛和法罗群岛等北欧国家和地区因其与丹麦、挪威和瑞典相近的历史和文化背景,有时也被视为斯堪的纳维亚国家[6][7][8][9]。有时这些对斯堪的纳维亚的不同理解可能会引起不满,“北欧国家”(Nordics)才是对北欧五个国家的合宜统称。
斯堪的纳维亚原本是指丹麦的斯科讷地区(今属于瑞典)。“斯堪的纳维亚”和“斯堪的纳维亚人”这两个词的现代用法是于18世纪末期才被早期的泛斯堪的纳维亚运动引入的。大部分的斯堪的纳维亚人都是早期居住在斯堪的纳维亚南部的北日耳曼人之后裔,并使用由日耳曼语演变而来的古诺斯语。冰岛人和法罗人很大程度上是诺尔斯人的后裔,并经常被视为斯堪的纳维亚人。 芬兰则以芬兰人为主,并有大约5%的[10]芬兰瑞典族。一小部分的萨米人居住在斯堪的纳维亚的极北部。丹麦语、挪威语和瑞典语形成了方言连续体,且都属于斯堪的纳维亚语支,这三个语言的使用者之间都能相互理解。法罗语和冰岛语有时则被视为海洋斯堪的纳维亚语,并且只能和内陆斯堪的纳维亚语的使用者有限地交流。芬兰语和梅安语非常相似,而这两者与萨米语则有较明显的差异,但这些语言都与斯堪的纳维亚语支完全无关。除此之外,德语、意第绪语和罗姆语也是斯堪的纳维亚地区的少数语言。
Im geographischen Sinn entspricht Skandinavien der Skandinavischen Halbinsel, auf der sich die Staaten Norwegen und Schweden sowie der Nordwesten Finnlands befinden. Aus geschichtlicher Sicht und in sprachlich-kultureller Hinsicht setzt sich Skandinavien im engeren Sinne aus Schweden, Norwegen und Dänemark zusammen. In diesem Gebiet ist der nordgermanische Sprachzweig entstanden. Im weiteren Sinn werden aber auch ganz Finnland (Fennoskandien) und seltener Island und die Färöer zu Skandinavien gezählt,[2][3] d. h. die Nordischen Länder als Ganzes.
Aus geologischer Sicht ist die Skandinavische Halbinsel ein Teil Fennoskandinaviens, zusammen mit der Halbinsel Kola sowie den Landmassen von Karelien und dem restlichen Finnland.
Die skandinavische Halbinsel war während der letzten Eiszeit von Eis bedeckt. Der Druck und die Bewegung der Eismassen hat die Landschaft in vielen Teilen wesentlich mitgestaltet. Ein auch heute noch wichtiger Faktor ist die postglaziale Landhebung. Das Abschmelzen der Eismassen, die die Erdkruste niedergedrückt hatten, hat seit der letzten Eiszeit (ungefähr 10.000 v. Chr.) zu einer Landhebung von 800 m geführt. Heutzutage beträgt die Landhebung, die von der geographischen Breite abhängt, in Nordskandinavien 10 bis 11 mm jährlich. Auf der Höhe von Stockholm liegt sie bei 4 mm, in Schonen bei null.[4]
An den Flachküsten macht sich das Auftauchen ehemaligen Meeresbodens besonders deutlich bemerkbar: Ältere Strand- oder Fischerhütten, Bootsstege usw. liegen manchmal schon weit landeinwärts. Auch Fragen der Besitzverhältnisse sind damit verbunden.
In der Geodäsie haben diese und andere ozeanografische Phänomene viel zur Entwicklung der Erdmessung beigetragen. So geht die Lehre der Isostasie auf fennoskandische Geodäten und Geophysiker zurück, die Besonderheiten der Ostsee haben die Kooperation mehrerer Geowissenschaften angeregt, und der Ostseering stellt das erste wirklich internationale Vermessungsnetz dar.