Nachdem die AFC am 8. Mai 1954 gegründet wurde, beschlossen die zwölf Gründungsmitglieder die Austragung eines asiatischen Fußballturniers. Dieses sollte alle vier Jahre stattfinden und den Asienmeister ermitteln. Zur Qualifikation zum ersten Turnier im März 1956 meldeten sich neun Mannschaften an, von denen sich drei Mannschaften (Israel, Südvietnam und Südkorea) neben Gastgeber Hongkong für die Endrunde qualifizierten. Am 1. September 1956 wurde in Hongkong das erste Spiel angepfiffen. Die Partie zwischen Hongkong und Israel endete mit einem 3:2-Sieg Israels, wobei der Hongkonger Chang Chi Kong den ersten Treffer des Turniers erzielte. Sieger des ersten Turniers wurde die Nationalmannschaft Südkoreas, die sich mit einem Punkt Vorsprung vor Israel den Titel sicherte.
In der Qualifikationsphase zur Asienmeisterschaft 1960 in Südkorea spielten zehn Mannschaften um die drei Endrundenplätze. Die Gastgeber verteidigten ihren Titel, indem sie alle drei Spiele für sich entschieden.
Bei der dritten Ausgabe im Jahr 1964 endete die Dominanz Südkoreas, als die israelische Fußballnationalmannschaft, die bei den beiden vorherigen Turnieren jeweils den zweiten Platz belegte, das Turnier gewann. Vor heimischem Publikum wurden alle drei Gruppenspiele gewonnen, womit Israel sich als zweite Nation den asiatischen Titel sicherte.
Vier Jahre später konnten die Israelis ihren Titel nicht verteidigen. Sie unterlagen im letzten Gruppenspiel der Fußball-Asienmeisterschaft 1968 dem Gastgeber Iran, der seine erste kontinentale Meisterschaft gewann. Am Ende wurde Israel Dritter hinter Birma.
Anfang der 1970er Jahre traten viele arabische Verbände der AFC bei, weshalb sich das Teilnehmerfeld zur Asienmeisterschaft 1972 von vier auf sechs Mannschaften erhöhte. Der bis heute gültige Austragungsmodus wurde eingeführt: eine Gruppenphase mit anschließenden K.-o.-Spielen. In Thailand sicherte sich der Iran erneut den Titel, nachdem die Mannschaft im Endspiel Südkorea mit 2:1 schlug.
Diesen Erfolg wiederholten die Iraner 1976 im eigenen Land. Aufgrund des Bürgerkriegs im Libanon verlegte der asiatische Fußballverband das Turnier in den Iran. Im Endspiel besiegte der Iran die Nationalmannschaft Kuwaits mit 1:0. Damit schafften die Iraner als erste und bisher einzige Mannschaft den Titel-Hattrick.
Zur Asienmeisterschaft 1980 in Kuwait wurden 10 Mannschaften zugelassen. Im Halbfinale beendeten die Gastgeber die 12 Jahre andauernde Vorherrschaft des Iran, als ihre Mannschaft den Titelverteidiger mit 2:1 besiegte und anschließend durch einen 3:0-Sieg über die Auswahl Südkoreas Asienmeister wurde. Der Iran gewann das Spiel um Platz 3 gegen Nordkorea mit 3:0.
Im Jahr 1984 gewann Saudi-Arabien als fünfte Nation die Asienmeisterschaft, als man das Team Chinas im Finale mit 2:0 bezwang. Der Iran verlor sowohl das Halbfinale (4:5 i.E. gegen Saudi-Arabien) als auch das Spiel um Platz 3 (3:5 i.E. gegen Kuwait) und wurde am Ende nur Vierter.
Die Auswahl Saudi-Arabiens verteidigte ihren Erfolg bei der Asienmeisterschaft 1988 und gewann das Endspiel mit 4:3 i.E. gegen Südkorea. Der Iran erreichte zum fünften Mal in Folge das Halbfinale, das er aber mit 0:1 gegen die Saudis verlor. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Iraner mit 3:0 i.E. gegen China durch.
Bei der Fußball-Asienmeisterschaft 1992 beendete Japan die 28-jährige Vorherrschaft der vorderasiatischen Mannschaften, als der Gastgeber Saudi-Arabien im Finale mit 1:0 bezwang. Dritter wurde die Auswahl Chinas.
Die 11. Fußball-Asienmeisterschaft fand in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt. Saudi-Arabien gewann zum dritten Mal die Asienmeisterschaft, als die Mannschaft den Iran im Halbfinale mit 4:3 i.E. besiegte und das Endspiel mit 4:2 i.E. gegen die Nationalelf der Vereinigten Arabischen Emirate für sich entschied. Der Iran wurde durch ein 3:2 i.E. über die Auswahl Kuwaits Dritter des Turniers. Die größten Überraschungen des Turniers waren das Ausscheiden des Titelverteidigers Japan im Viertelfinale und die Aufholjagd des Irans im Viertelfinale gegen Südkorea, als das Team zur Halbzeit noch 1:2 zurücklag und in der zweiten Spielhälfte fünf Tore erzielt – darunter vier Treffer von Ali Daei – und das Spiel mit 6:2 gewann.
Die Japanische Mannschaft gewann vier Jahre später die Asienmeisterschaft im Libanon. Die Saudis wurden Zweiter und Südkorea Dritter des Turniers.
Die 13. Fußball-Asienmeisterschaft fand in China statt. Sieger des Turniers wurde Japan durch einen 3:1-Erfolg über den Gastgeber China. Der Iran schied im Halbfinale aus (gegen China mit 3:4 i.E.), bezwang aber im Spiel um Platz 3 die Überraschungsmannschaft des Turniers, den Bahrain.
2007 wurde die Fußball-Asienmeisterschaft erstmals in vier Ländern, Indonesien, Malaysia, Thailand und Vietnam ausgetragen. Im Finale im indonesischen Jakarta setzte sich die Auswahl des Iraks, das Überraschungsteam des Turniers, mit 1:0 gegen den dreimaligen Asienmeister Saudi-Arabien durch. Der von einem Bürgerkrieg gebeutelte Irak gewann zum ersten Mal in seiner Geschichte die Fußball-Asienmeisterschaft, die man ausgiebig feierte.