Deutsch-Chinesische Enzyklopädie, 德汉百科
Der Cougnou, in manchen Regionen auch Cougnole, aber auch Folard, Muschel oder Pain de Jésus genannt, ist ein typisches Gebäck aus Belgien und Nordfrankreich, das zu Nikolaus, Weihnachten und Sankt Martin verzehrt wird.
Cugnou.
Das Jesusbrot ist ein Briochebrot, dessen Form an das in Windeln gewickelte Jesuskind erinnert. Es kann auch die besondere Form eines Brotes mit zwei Köpfen haben. Dem Teig werden je nach Region Perlzucker, Rosinen oder Schokoladenstückchen hinzugefügt. In Belgien wird er traditionell mit Perlzucker hergestellt. Es ist von Craquelin und Cramique zu unterscheiden, die eine Brotform haben, einen anderen Teig und Geschmack aufweisen und deren Oberteil beim Backen karamellisiert wird. In Belgien wird er traditionell zu den Feiertagen am Jahresende (insbesondere Sankt Martin, Sankt Nikolaus und vor allem Weihnachten) angeboten, um ihn morgens mit halbgesalzener Butter zu essen. In Frankreich wird es üblicherweise am Weihnachtsmorgen, aber auch am Martinstag an die Kinder verfüttert. Dazu wird oft eine Schüssel oder eine Tasse heiße Schokolade gereicht.
Dieses Brot scheint ursprünglich aus dem ehemaligen Hennegau zu stammen, aber seine Verwendung hat sich in allen südlichen Provinzen der belgischen Niederlande und im Fürstentum Lüttich verbreitet.
Cozonac [kozoˈnak] (rumänisch) oder Kozunak (bulgarisch козунак) ist ein süßes Hefegebäck der rumänischen und bulgarischen Küche.
Es ist ein traditionelles Feiertagsgebäck, das in Bulgarien zu Ostern (ähnlich dem Osterzopf) und in Rumänien zu unterschiedlichen Feierlichkeiten zubereitet wird.[1][2] Es ähnelt dem italienischen Panettone, unterscheidet sich von diesem aber durch die Form und durch die Vielzahl der Varianten.[3][4]
Kosunak wird aus einem Hefeteig mit Milch, Zucker, Eiern, Butter und Rosinen zubereitet.[2] In Bulgarien werden dem Teig zusätzlich Zitronenzesten zugegeben. In Rumänien unterscheiden sich die Rezepte in den verschiedenen Regionen[4][5]: Statt der Rosinen werden auch Rahat, geriebene Orangen- oder Zitronenschale, Haselnüsse oder Walnüsse, Vanille oder Rum zugegeben.
Sehr verbreitet ist auch eine Rezeptvariante mit einer Füllung aus gemahlenen Walnüssen: Dazu wird der Teig flach ausgerollt, mit der Füllung bestrichen und vor dem Backen zu einer Roulade aufgerollt – im gebackenen Brot ist die Füllung beim Anschneiden als Spirale zu sehen.[5]
Bei der Kulturinitiative „Café d’Europe“ des Instituts der Regionen Europas (IRE) während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft 2006 wurde Cozonac als rumänischer Beitrag präsentiert.
Der Dresdner Christstollen ist Kulturgeschichte, jahrhundertealte Backtradition, gelebte Leidenschaft und vor allem eines: ein Höchstgenuss. Seit Jahrhunderten hüten die Bäcker und Konditoren des Schutzverbandes Dresdner Stollen e. V. ihre Backtradition und geben sie von Generation zu Generation weiter. Dies und die einmalige Komposition erlesener Zutaten sind das Geheimnis des unverwechselbaren Dresdner Christstollengeschmackes.
Dresdner Christstollen wird einzig in Bäckereien und Konditoreien in und um Dresden hergestellt. Der Dresdner Christstollen ist ein Rosinenstollen. Man erkennt ihn am goldenen Qualitätssiegel sowie dem EU-Siegel, das den Stollen aus Dresden als geografisch geschützte Herkunftsangabe auszeichnet.
Zutaten
50 g | Margarine |
50 g | Zucker |
2 | Ei(er) |
100 g | Mehl |
1 TL, gehäuft | Backpulver |
500 g | Quark (20% Fett) |
2 | Ei(er) |
150 g | Zucker |
1 Pck. | Puddingpulver (Vanille), Milch laut Packung |
125 g | Butter, zerlassen |
75 g | Zucker |
1 Pck. | Vanillezucker |
3 | Ei(er) |
evtl. | Mandel(n) |
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 50 Min. Ruhezeit: ca. 1 Std. / Schwierigkeitsgrad: normal / Brennwert p. P.: keine Angabe
Zu aller erst sollte man den Vanillepudding kochen (nach Anleitung) und anschließend diesen zum erkalten wegstellen. Erst dann sollte man beginnen.Man stellt eine Backform zurecht, am besten mit Glasboden, und buttert diesen ein wenig aus. Dann nimmt man die Bodenzutaten (Margarine bis Backpulver) und mengt sie zu einem Teig, füllt diesen Teig in die Backform und backt ihn vor, ca. 10 Minuten, bis er goldgelb ist.
In der Zwischenzeit mengt man den Quark, die 2 Eier und den Zucker zu einer Mischung zusammen. Dies stellt man erst mal beiseite.
Dann nimmt man die 3 Eier und teilt sie.
Den Pudding mit der Butter und den Eigelben verrühren, wobei der Pudding vorher mit dem Schneebesen geschlagen werden sollte und dann erst alles leicht unterheben. Eiweiß schlagen und ebenfalls unterheben (sehr langsam, damit es eine super Schecke ergibt). Den fertigen und evt. erkalteten Boden mit der Quarkmasse bestreichen, dann die Scheckenmasse obendrauf geben. Evt. mit Mandelblättern verzieren, dann backen bei 180°C (Umluft) ca. 45 Minuten backen lassen, bei Unter-/Oberhitze fällt sie Schnecke leicht zusammen.