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Liao Taizu oder auch Yelü Yi (sinisiert) bzw. Abaoji (chinesisch 耶律阿保機, Pinyin Yēlǜ Ābǎojī, auch Apaoka Khan; * 872; † 926) war ein Häuptling des nomadischen Yilastammes innerhalb des Volkes der Kitan, die im Nordosten der heutigen Inneren Mongolei lebten.
Für eine Zeit von drei Jahren als Khagan gewählt, verweigerte Abaoji am Ende seiner Amtszeit ein Ausscheiden und ernannte sich selbst zum König des neu erschaffenen Kitan-Reiches. Nach dem Zusammenbruch der Tang-Dynastie im Jahr 907 gründete Aboaji eine eigene Dynastie im Stil der chinesischen Kaiserdynastien und erhob sich 916 zum Kaiser. Seine Gefolgsleute teilte er in ordos (Kampfeinheiten, ähnlich einer Horde) ein, wobei 12 ordos einen Verwaltungsbezirk bildeten. Er startete im Jahr 924 eine Offensive nach Westen, besiegte dabei die Kirgisen in der Mongolei, schwenkte dann nach Gansu, um Uiguren, Tanguten und Tuyuhun zu unterwerfen. Im Jahr 926 wurde der koreanische Staat Balhae (Parhae) im heutigen Nordostchina und Nordkorea unterworfen.
Abaoji war ein Förderer der Sinisierung seines Stammes und veranlasste den Bau von Klöstern und Tempeln des Buddhismus, Daoismus und Konfuzianismus. Er gründete mehrere Städte, so z. B. Shangjing, dessen Ruinen im Kreis Chifeng erhalten sind. Er verlegte auch die Hauptstadt Dongjing nach der Hauptstadt des Bohai-Reichs, welche befestigt wurde. Sein Sohn Déguāng verlieh ihm postum den Titel Liao Taizu.

Jesus Christus (von griechisch Ἰησοῦς Χριστός Iēsous Christos, [iɛːˈsuːs kʰrisˈtos], Jesus, der Gesalbte) ist nach dem Neuen Testament (NT) der von Gott zur Erlösung aller Menschen gesandte Messias und Sohn Gottes. Mit seinem Namen drückten die Urchristen ihren Glauben aus und bezogen die Heilsverheißungen des Alten Testaments (AT) auf die historische Person Jesus von Nazaret. Kirchliche Lehren zu Jesus Christus behandelt der Artikel Christologie.
Als Jesuiten werden die Mitglieder der katholischen Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jesu (Societas Jesu, Ordenskürzel: SJ) bezeichnet, die am 15. August 1534 von einem Freundeskreis um Ignatius von Loyola gegründet wurde. Neben den Evangelischen Räten – Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam – verpflichten sich die Ordensangehörigen auch zu besonderem Gehorsam gegenüber dem Papst. Die Bezeichnung Jesuiten wurde zunächst als Spottname gebraucht, später aber auch vom Orden selbst übernommen. Generalsuperior ist Arturo Sosa, Sitz der Jesuiten ist Rom.
叶卡捷琳娜原名索非亚,出身于一个德国小公爵家庭,自小曾随其母游历过欧洲许多城市,并到过不少德国诸侯的宫廷,但她命运的转折发生在1744年,这一年俄国女皇叶丽萨维塔为她的继承人彼得(即后来的彼得三世)挑选妻子,叶卡捷琳娜作为候选人被邀请到俄国宫廷之中。
当叶卡捷琳娜与其母的马车奔驰在东欧平原的驿道上时,可能对未来充满了期望,当从小熟悉宫廷倾轧的她,对未来将要面对的复杂的宫廷生活显然也有足够的心理准备。到莫斯科之后,叶卡捷琳娜很快就被定为皇储的配偶,但接下来的18年对她来说并不轻松。叶丽萨维塔女皇对她时冷时热,使她更加痛苦的是她的丈夫彼得是个身体嬴弱,意志薄弱而又怪戾的人,宠爱自己的情妇,经常羞辱叶卡捷琳娜。在这期间,叶卡捷琳娜自称“无时没有书本,无时没有痛苦,但永远没有快乐”,在书本中积累知识,同时偷偷组织了一个小团体,以她的情夫格里哥利奥尔洛夫五兄弟为首的近卫军青年军官,成为支持她的铁腕力量。
叶尔羌汗国(维吾尔语:سەئىدىيە خانلىقى,察合台文:یارکند سعیدیه خانلیغی)是由东察合台汗国汗速檀阿黑麻之子苏丹萨亦德在1514年于原察合台汗国的旧地上创立的一个国家,部分史学家认为是东察合台汗国的延续。至1680年成为准噶尔汗国的附庸国,在17世纪末策妄阿拉布坦时期消亡。早期的首都在喀什噶尔(今喀什市),后迁往叶尔坎叶尔羌城(今莎车县)。
疆域最大时包括吐鲁番、哈密以及塔里木盆地。汗国版图的东达敦煌,南达吐蕃乌思藏,西南达博罗尔、巴尔蒂斯坦,与乌兹别克以费尔干纳谷地为界,北方以天山为界,与准噶尔相邻。
Das islamische Yarkant-Khanat (1514–1680) oder Khanat von Yarkand usw. wurde 1514 von Sultan Said Khan – einem Nachfahren von Tughluk Timur (1347–1363)[1], einem Herrscher des Östlichen Tschagatai-Khanats[2] – auf dem Boden des ursprünglichen Tschagatai-Khanats gegründet.
Weil Kaschgar ein frühes Zentrum bildete, spricht man im Westen auch von Kaschgarien oder dem sogenannten Kaschgar-Khanat[3].
一乘寺(日语:一乗寺/いちじょうじ),又名法华山一乘寺,是位于日本兵库县加西市的天台宗寺院。山号是法华山,本尊是圣观音菩萨。是西国三十三所的第26所寺庙(第26番札所)。
一乘寺最初是在650年应孝德天皇的诏令而建立的,自创建以来,一乘寺建筑群曾经历了数次破坏和重建,现在的大部分建筑可以追溯到16-17世纪重建的结构。以其平安时代(1171年)建立的三重塔而闻名,三重塔采用日本建筑风格,是日本最古老的三重塔之一,被指定为日本国宝。寺庙群中的其他重要建筑包括建于1628年的本堂,由姬路城主本多忠政命令建造,以及其他三个较小的建筑:妙见堂、弁天堂及五灵堂,现被指定为重要文化财产。
Der Ichijō-ji (jap. 一乗寺) mit dem Gō Hokke-zan (法華山) ist ein buddhistischer Tempel in der Gemeinde Kasai, Präfektur Hyōgo in Japan. Der Tempel ist mit der Glaubensrichtung Tendai-shū assoziiert.
Hauptbildnis des Tempels ist eine Statue der Kannon (Sho-Kannon). Der Ichijō-ji ist der 26. Tempel des Saigoku-Pilgerweges (西国三十三箇所, Saigoku sanjūsankasho).

Ionien (griechisch: Ἰωνία oder Ἰωνίη, lateinisch Ionia) ist die auf den griechischen Stamm der Ionier zurückgehende Bezeichnung einer antiken Landschaft an der Westküste Kleinasiens, der heutigen Türkei.
Die Region erstreckte sich ungefähr von Smyrna im Norden, bis in die Region nördlich von Halikarnassos, einschließlich der vorgelagerten Inseln (Chios, Samos). Die griechischen Ionier ließen sich Ende des 2. Jahrtausends vor Christus im ägäischen Raum nieder. Nach Herodot[1] entwickelten jedoch diese zersplitterten Stämme erst in Kleinasien eine Art von Gemeinschaftsgefühl. Der Name der Ionier übertrug sich anschließend auf die im Mutterland verbliebenen „Ionier“. Wichtige Städte waren unter anderem Ephesos, Milet und Smyrna. Die Städte blühten durch den Handel auf und schlossen auch untereinander Bündnisse, so den Ionischen Bund.
In Ionien entwickelten sich einige der wichtigsten künstlerischen Stilrichtungen der Griechen. Der Name Ionien ist auch mit der sogenannten ionischen Aufklärung im philosophischen Bereich verbunden. Im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. brachte Ionien Persönlichkeiten wie Thales von Milet, Anaximander oder Heraklit hervor.
Um die Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. kam Ionien zunächst unter die Kontrolle der Lyder, um 546 unter die Herrschaft der Perser. 500 v. Chr. kam es zum so genannten ionischen Aufstand, der mit dem Eingreifen Athens und dem Beginn der Perserkriege endete. Die Westküste Kleinasiens, und damit auch Ionien, wurde infolge der griechischen Siege in den 470er Jahren befreit. Allerdings fiel Ionien im so genannten Königsfrieden von 386 v. Chr. wieder an die Perser. Erst als Alexander der Große mit der Eroberung des Perserreiches begann, wurde Ionien wieder griechisch. In den folgenden Jahrhunderten blieb es zwischen den Diadochen (den Nachfolgern Alexanders) heftig umkämpft. Es wurde schließlich Teil kleinerer Staatsbildungen (Teil des Reiches von Pergamon), bis es nach 133 v. Chr. in der römischen Provinz Asia aufging. Nach 395 n. Chr. war Ionien Teil des oströmischen bzw. byzantinischen Reiches. Der Name Ionien wurde auch später noch teilweise in anachronistischer Weise gebraucht. Die Landschaft wurde im 11. Jahrhundert von den Seldschuken erobert, fiel kurz darauf bis ins 14. Jahrhundert an Byzanz zurück und ging dann endgültig im osmanischen Reich bzw. der späteren Türkei auf.
伊奥尼亚起义(前499年—前493年)是一场古希腊小亚细亚居民在伊奥尼亚、多里斯、塞浦路斯、卡里亚、爱奥利亚发生的起义,源于米利都僭主阿里斯塔格拉斯鼓动反抗波斯统治,导致日后的希波战争。所记载的文字主要来自古希腊作家希罗多德的记述诗《历史》第五卷与起义的落幕过程第六卷。
“展开阶段”包括三次主战役:
- 伊奥尼亚攻防战(Ionian offensive)498 B.C. (卷五99—102)
- 占领赫勒斯滂(Hellespont)、拜占庭(Byzantium)和卡里亚(Caria)497 B.C. (卷五103)
- 塞浦路斯远征(Expedition against Cyprus)498-497 B.C. (卷五104—115) 由于塞浦路斯战役的失败,起义初期往南、北扩展的局势被遏制。
“相持阶段”包括三次主战役:
- 达乌里塞斯的南北征讨(Daurises campaign)496—497 B.C. (卷五117—121)
- 叙玛依埃司的征伐(Hymaee's campaign)497 B.C.(卷五122)
- 欧塔涅斯的攻略Otanes's campaign)497 B.C.(卷五123)
波斯人平息起义的最后阶段战役:
- 围攻米利都(Seige of Miletus) 494—493 B.C.(卷六1—27)
- 希斯提亚埃乌斯的反击(Histiaeus's campaign)493 B.C. (卷六28—30)
起义初期得到雅典与埃雷特里军队前来助战,战火焚毁波斯帝国派驻小亚细亚总督驻节地萨第斯,波斯帝国镇压住这次起义反抗运动后,战火并未就此熄灭。波斯帝国大流士一世誓言要向雅典和埃雷特里亚报萨第斯被焚的一箭之仇,以及先发制人征服希腊,确保波斯帝国日后不受叛乱的威胁,同时加大对内陆希腊人的影响,战争就由此次起义,持续、扩大为波斯大军征讨希腊城邦的希波战争。

阿布·贝克尔·穆罕默德·本·叶海亚·本·萨伊格(阿拉伯文:أبو بكر محمد بن يحيى بن الصائغ)常被称为伊本·巴哲(阿拉伯文:ابن باجة),是中世纪阿拉伯帝国安达卢西亚的穆斯林通才[1]:身兼天文学家、逻辑学家、音乐家、哲学家、内科医生、物理学家、心理学家、诗人和自然科学家[2]。他在欧洲被称为阿芬巴塞(拉丁文:Avempace)。他出生于安达卢西亚的萨拉戈萨(今属西班牙),于1138年在马格里布的非斯(今属摩洛哥)去世。
Abū Bakr Muhammad ibn Yahyā ibn as-Sā'igh (arabisch أبو بكر محمد بن يحيى بن الصائغ, DMG Abū Bakr Muḥammad b. Yaḥyā b. aṣ-Ṣāʾiġ, bekannt als Ibn Bāddscha / ابن باجة / Ibn Bāǧǧa, latinisiert: Avempace; * um 1095 in Saragossa; † um 1138 in Fès, Marokko) war der früheste Philosoph unter den spanischen Arabern und andalusisch-muslimischer Universalgelehrter auf den Gebieten: islamische Astronomie, Logik in der islamischen Philosophie, Arabische Musik, frühe islamische Philosophie, Physik im mittelalterlichen Islam, islamische Psychologie, arabischer Poesie und Wissenschaft. Er war der erste Aristoteliker des islamischen Spanien.
Er arbeitete als Wesir des almoravidischen Gouverneurs von Saragossa Abu Bakr ibn Ibrahim ibn Tifilwit. Er schrieb für diesen auch Lobgedichte. Später war er für etwa zwanzig Jahre Wesir des Yusuf ibn Taschfin. Er lebte in Sevilla, Granada und als Arzt in Marokko.
Als Philosoph hatte er neben Kommentaren zu den Schriften des Aristoteles einige Werke geschrieben, so ein Buch über Die Leitung des Einsamen, Tadbir al-mutawahhid, was über die Stufen der Erhebung der Seele von ihrem triebartigen Verhalten bis zum erworbenen Intellekt handelt. Seine Schriften sind zumeist verloren gegangen.
Der Mondkrater Ibn Bajja ist nach ihm benannt.